Brauche eure Tipps..

Hallo zusammen,

ich habe mich soeben hier angemeldet weil ich verzweifelt bin und dringend Rat suche.

Mein Mann und ich sind seit 3 Jahren verheiratet, haben eine 5 Monate alte Tochter zusammen.
Ich habe vor 2 Jahren unser erstes Baby im Mutterleib verloren und habe auch für dieses unglaublich hart gekämpft.
Ich fang mal von vorne an…
Seit unsere Kleine auf der Welt ist, versuche ich sie mit allen Mitteln zu schützen.
Mein Mann ist gerne bei seinen Eltern, ich eigentlich auch, bis mir seit der Geburt unserer Tochter einige Dinge aufgefallen sind, die mir nicht passen.
Beispiele : unser Baby wird auf die Füße gestellt und es wird gelacht (jeder weiß, das man sowas nicht tun soll da dies nicht gut für die Gelenke ist. Unserem Baby wird (sie nimmt alles in den Mund) ein Brötchen mit Körnern in die Hand gesteckt obwohl sie nicht mal mit beikost angefangen hat. Unser Baby hat anfangs auch dort tagsüber wenn wir da waren mal ein Schläfchen gemacht. Ständig wurde das Kind geweckt damit man mit ihr spielen kann. Die Aussage war immer „oh Mann sie schläft ja wieder nur“ das ist ein Baby das ist normal!!!! Dann noch vor kurzem in der stillzeit „trink doch einen mit uns mit passiert nix“ … sorry hab ich keinerlei Worte für.
Diese Dinge sind des Öfteren passiert bis ich einfach nur noch genervt hingegangen bin und wegwollte. Mein Mann hat mit meiner Sm vor 3 Wochen ein Gespräch gehabt weil sie der Meinung war, wir würden ihr die kleine vorenthalten etc. Er hat gesagt was mich stört. Wir waren danach noch paar mal da und es ist ok.
Gestern telefoniert mein Mann mit seinen Eltern und die sind 1 std lang „schlecht“ Über mich am sprechen.
„Ich hätte mich um 180 grad gedreht , sie hätten keine Beziehung zu der kleinen, ich soll mal locker bleiben und vertrauen, etc.“
Mein Mann Natürlich nach dem Telefonat GEGEN mich und sagt genau das selbe. Zusätzlich noch dazu das er auf mich scheißt, wenn ich mich nicht ändere.

Ich weiß nicht, ob ich das falsch sehe. Aber das ist mein Kind. Ich muss doch mein Kind mit allen Mitteln schützen. Und wenn ich doch sehe, dass so ein scheiß mit meinem Kind gemacht wird, obwohl ich sage ich will das nicht, dann kann ich doch die kleine nicht einfach da lassen damit die Zeit mit ihr verbringen.
Ich habe selber einen Fall in der Familie, der wegen solchen „Spielereien“ schief gegangen ist. Der Junge kann bis heute nicht richtig laufen und hat eine Fehlstellung.

Ich brauche bitte bitte euren Rat. Was soll ich machen 😞

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Guten Morgen,

ich hänge mich mal als Mann mit rein.
Mir ging es ähnlich wie deinem Mann und damit auch wie vielen anderen meiner Geschlechtsgenossen. Frisch Vater, null Ahnung und dementsprechend lässt man sich von anderen irgendwelchen Quatsch einreden. Am meisten natürlich von den eigenen Eltern. Frauen haben da in meinen Augen einen Vorteil, die wachsen schneller in ihre Rolle rein, viele Väter hingegen sehr träge. Ich würde jetzt auch vieles komplett anders machen als zu Beginn. Wobei wir das Glück hatten, dass sich unsere Eltern nie derart bei uns einmischten. Ich glaube meiner Frau wäre ich da auch keine Hilfe gewesen.

Grundsätzlich kann ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Für deinen Mann haben seine Eltern u.U. Expertenstatus, demensprechend musst du mit Expertenmeinungen gegenhalten. Eine gute Idee wäre es vielleicht mit deinem Gatten zum Kinderarzt zu gehen und die einzelnen Punkte dort anzusprechen und nach dessen Meinung zu fragen. Wichtig: Erwähne seine Eltern nicht, oder stelle ihn nicht als naiv hin, sondern rede ganz allgemein nur von "Bekannten", oder "Menschen in unserem Umfeld" die "euch" irgendwas einreden wollen. Geht es gegen seine Eltern, oder fühlt er sich vorgeführt, wird er vielleicht bockig und hört weniger zu.

Z.B.: "Bekannte von uns wollen mich immer wieder zu einem Schnaps überreden, obwohl ich stille. Darf ich in der Stillzeit überhaupt was trinken?"

Du verstehst wie ich es meine?

PS: Auf Vorwürfe wie "du bist eine Glucke", ganz einfach mit "Wenn du meinst" reagieren. Den Vorwurf im Raum stehen lassen und nicht weiter drauf eingehen. Schont auch deine Nerven.

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..Antwort siehe Kommentar.

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Ich gehe jetzt mal von Erwachsenen aus. Männer sollten auch in der Lagen sein,
... selbstständig zu denken.
... bei Bedarf das Internet zu bemühen oder den Experten aufzusuchen (Medienkompetenz!)
... sich eine eigene Meinung zu bilden.
... Verantwortung zu übernehmen.
... die eigene Bedürfnisse ein Stück weit nach hinten zu schieben und nicht gleich beleidigt zu sein.

Die "Expertise" der Eltern wird über das Vertrauen in die Partnerin gestellt? Wofür braucht es denn dann die Partnerin? Ab ins elterliche Nest mit dem Küken.

Ein Mann, der sich als Vater wie ein rohes Ei behandeln lässt, ist nicht die Art Stütze, die man als Mutter braucht. Wenn sich die Frauen auch so benehmen würden, wäre das ja ein Spaß.
Natürlich müssen sich alle an die neue Rolle gewöhnen, wobei es oft die Frauen ein Stück weit schwerer haben (Hormonumstellung, eventuell Geburtsverletzungen, Schlafmangel und anscheinend manchmal einen Partner, der sich verhält wie ein Fünfjähriger).

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Oh so ist es hier auch bei einem Teil der Schwiegereltern.
Allerdings steht mein Mann da hinter mir.
Also meine drei sind mittlerweile 2,4 und 5 . Und ich hab sie noch nie da gelassen, ohne mich.
Und wenn sowas passiert ist, wie bei dir, bin ich sofort dazwischen gegangen.
Da muss ich nicht locker bleiben.
Rede noch mal mit deinem Mann.

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Nur mal vorneweg, es ist nicht "natürlich", dass ein Mann (oder auch Frau) nach einem Telefonat gegen die Ehefrau schießt und jedes Wort oder jede Ansicht der Eltern übernimmt. Von seiner vulgären, völlig unangepassten Wortwahl ganz zu schweigen.

Es ist richtig, dass du der Anwalt deiner kleinen Tochter bist und für ihre Interessen eintrittst, aber lass dich nicht von deiner Angst lähmen. Es ist furchtbar ein Kind zu verlieren, aber die Kleine hat ein Recht darauf sich frei entwickeln zu dürfen, ohne das du angstvoll daneben stehst.
Das heißt nicht, dass du alles akzeptieren sollst, was die Verwandtschaft macht, aber du solltest dich entspannen.

Sollte dein Mann vernunftbegabt sein und du mit ihm auch reden können, so setzt euch zusammen und du suchst dir für alle (für dich) unangenehmen Aktionen im Vorfeld Expertenmeinungen heraus und konfrontierst deinen Mann damit. Warum man auf Alkohol in der Stillzeit verzichten sollte, wie der Beikoststart verlaufen sollte, hinsetzen/hinstellen von Babys etc. Vielleicht hilft es, wenn er dich nicht als "gluckenhafte Irre" sieht, sondern als kompetente Frau, die nicht ihren Schwiegereltern die Beziehung vermasseln will, sondern als Mutter die im besten Interesse ihres (und auch seines) Kindes handelt.
Als intelligenter Mensch, sollte er das verstehen können und auch warum es angebracht ist, sich zu entschuldigen (bei dir).
Es ist wichtig, dass er an deiner Seite steht, damit du dich auch in Gegenwart von Oma/ Opa wieder sicherer fühlst und ihr gemeinsam vertreten könnt, warum ihr wie entschieden habt.
Ihr hattet früher ein gutes Verhältnis, arbeitet daran und sprecht miteinander, damit eure Beziehung wieder heilen kann und du vielleicht neu Vertrauen zu den Schwiegereltern aufbauen kannst. Sie können und müssen wissen, wenn sie sich unangemessen verhalten und zum Alkohol nötigen, Baby wecken etc. ist nunmal scheiße.
Ihr seid die Eltern, dein Mann hat die größte Verpflichtung seinem Kind gegenüber nicht seinen Eltern gegenüber und er muss verstehen, dass man manche Dinge, heute nicht mehr macht, die früher normal waren. Ich habe auch bei Kind 1 üblen Streit wegen Honig gehabt, ist halt manchmal so.

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Ja, meine auch.

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1. Zu den angegebenen Beispielen kann ich nur sagen, dass du dich richtig verhältst und nicht gluckenhaft bist. Das ist unter aller Sau, was die da machen! (Das Kind aus Langeweile wecken? Mach das Mal bei deinem Mann mehrmals die Nacht....)
2. Rede mit deinem Mann, am besten mit den bereits vorgeschlagenen Experten Meinungen in der Hand. Ich würde so nicht mit mir reden lassen und das klar formulieren, ihm aber auch nochmal erklären, warum du so drauf bist und die Beispiele der Situationen mit ihm durchgehen. Ist dein Mann öfter so respektlos dir gegenüber?
3. Wenn du meinst, dass du ungewöhnlich starke Verlustängste hast, wäre vielleicht eine Therapie was für dich? Oder eine Selbsthilfegruppe?

Ich kann dich so gut verstehen... Ich habe mit meiner SM gebrochen, weil sie meine Ängste in meiner Schwangerschaft nach Fehlgeburt nicht ernst genommen hat. Noch heute versteht sie das Problem nicht, obwohl mein Mann und ich versucht haben, es ihr begreiflich zu machen... Ich habe meinem Mann gesagt, dass ich sie nie wieder sehen will. Es ist noch nicht ganz geklärt alles, ein Telefonat steht noch aus, aber mein Mann steht hinter mir. Und die SE leben 800 km entfernt, Gott sei Dank.

Pass auf deine Tochter auf, aber auch auf dich. Das Gute ist, die Kleine wird älter und es wird einfacher

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„Das Kind aus Langeweile wecken? Mach das Mal bei deinem Mann mehrmals die Nacht....“

😂👌

Und morgens zur Arbeit eine pulle Wodka mitgeben.
Wenn er sagt das darf er nicht bei der Arbeit, dann antworten: ich auch nicht in der stillzeit 😜

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Es ist nicht nur dein Kind. Möchte dein Mann sein Kind nicht schützen? Warum empfindet er es als weniger schlimm?

DA würde ich ansetzen. Sprich mit deinem Mann und frag ihn ehrlich, was er von den Vorfällen hält, frag ihn, warum er da keine Sorgen hat oder sein Kind eben NICHT schützen will.

Ansonsten sprich DU mit deinen Schwiegereltern. Du möchtest natürlich die Enkelin nicht vorenthalten und na klar drückt man bei den Großeltern auch mal ein Auge zu (wenn deine Tochter grade eh an allen lutscht, ist das Brötchen jetzt nicht mal das schlimmste 😜 wir haben BLW gemacht z.B.; also da kannst du dich etwas lockerer machen ;) ), aber grundsätzlich sollen sie bitte die Grenzen eurer Tochter wahren. Wenn sie schläft, wird sie NICHT geweckt und sie wird bitte nicht ständig (!) auf die Füße gestellt (wenn es 1-2 mal vorkommt, ist das auch nicht so schlimm).

Also da sind einfach offene Gespräche notwendig, dann wird das :)

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So wie ich das lese, sind die Schwiegereltern grade echt dein kleinstes Problem.

5 Monate ist eure Tochter erst, das ist noch sehr jung und so 100% einfegroovt ist man einfach noch nicht.

Es ist Zeit, JETZT dran zu arbeiten und immer wieder den Finger in die Wunde zu legen und drüber zu reden!

Du musst weiter mit deinem Mann reden. Natürlich hat deine Schwiegermutter NICHT alles falsch gemacht, dein Mann wäre sonst sicher nicht dein Mann. Aber es ist ja normal, dass es neue Erkenntnisse gibt und man diese dann auch umsetzt.

Dein Mann muss zudem verstehen, dass er sich nicht nur die Rosinen raus picken kann. Wieso packt er nicht mehr mit an? Lässt du ihn auch mal mit dem Kind alleine? Warum macht er nicht mehr im Haushalt? Hast du dich im Gegenzug mal bedankt, dass er das Familieneinkommen sichert? Ist ja auch ne Verantwortung, wenn plötzlich mehr „Druck“ auf einem lastet. Gegenseitiges Verständnis ist einfach enorm wichtig, statt sich nur gegenseitig vorzuwerfen, was der andere alles NICHT sieht.

Such abends mal in Ruhe das Gespräch. Ohne direkte Vorwürfe. Sondern einfach, dass du so sehr unglücklich bist, dass du dir dein Leben SO nicht vorgestellt hast und gerne wieder ein Team mit ihm wärst. Wie er das denn sieht? Was er ändern möchte? Und dann sucht Kompromisse :)

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Du könntest die tatsächlichen Folgen dieser Dinge aufführen und einfach ständig wiederholen.
Unterbinden würde ich allerdings nur die Dinge, die ich für wirklich nicht tragbar halte.

Ständig auf die Füße stellen, "gut, dann geht ihr aber später zu den Physioterminen."
Brötchen "Wisst ihr, wie ihr das Brötchen wieder rausbekommt, wenn sie anfängt zu würgen? Für den Notarzt ist dann keine Zeitm"
Alkohol "und dann später beschweren, wenn sie "dumm" ist, ja?" (Sorry für die Wortwahl, aber sie scheinen selbst nicht ganz helle, deine Schwiegereltern)
Ständig wecken "dann bleibt sie heute Nacht aber hier, oder du *Partner* machst die Nacht, wenn die nicht schläft."

Die Aussage von deinen Partner ist leider unter aller Kanone :/ da weiß ich auch nichts, außer ihm klar zu machen, dass es dir wirklich ernst ist mit dem Schutz eurer Tochter.

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Vielen lieben Dank für all eure Nachrichten.
Tatsächlich steht das Thema schon etwas länger im Raum. Ich habe bereits Sachen bei Google rausgesucht und ihm gesagt, ich nehme ihn mit zum Kinderarzt.
Seine Aussagen sind immer „ willst du mir sagen, dass meine Mutter mich nicht gut groß gezogen hat“ oder Schau dir xy an (seine Verwandten mit Kindern) die sind auch nicht so Helikopter wie du. Und die sind öfters bei den SE.etc
Ich mein, wir sind alle 2 Tage bei den SE. Was erwarten die?! Wollen die mein Kind großziehen? Soll ich vielleicht direkt da einziehen?
Er gibt mir auch die Schuld, das sein Bruder kein Kontakt zu seiner Nichte hat. Bestätigt dies auch bei den SE. Nur erwähnt er nicht dass es nur so ist, weil er die Freundin des Bruders HASST und nicht will, dass sie die kleine anfasst etc. Also ich habe wirklich Angst vor der Situation zur Zeit.
Es ärgert mich so sehr. Nachdem er mit meiner SM das Gespräch hatte, dachte ich es geht bergauf. Wir waren nochmal da 2-3 mal und icu habe drauf geachtet was mit der kleinen gemacht wird. Da war auch alles in Ordnung. Verstehe nicht, wieso die jetzt so gegen mich schiessen und meinen Mann gegen mich hetzen. Das ist nicht fair. Ihr müsst vielleicht noch dazu wissen, ich tu hier im Haushalt alles alleine. Mit Kleinkind und bekomme nicht mal 1% Hilfe von meinem Mann. Ich komme manchmal auch an meine Grenzen und bekomme nicht mal ein danke zu hören. Er ist respektlos geworden und ich weiß nicht, was ich grad tun soll 😔 so hab ich mir mein Leben nicht vorgestellt.

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Du schreibst dass dein Mann dir nicht hilft. Kann es vielleicht sein, dass du ihn nicht helfen lässt oder ständig verbesserst wegen deiner ängstlichkeit? Dann denkt er sich vielleicht er macht besser gar nichts weil er ja sowieso nichts richtig machen kann mit dem Baby.

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Niemals würde ich ihn verbessern.
Für ihn gehört der Mann nicht in die Haushaltsaufgaben. Mit ganz viel Glück wenn er nen guten Tag hat bringt er mir die Wäsche vom 1. Stock ins EG, aber das war’s auch.

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Hinzu zu erwähnen, dass er seit dem die Kleine 1 Monat als ist, er ihr nicht mal mehr die Windeln wechselt geschweige denn mal bei uns zu Hause ist. Er kommt zum Essen nach Hause, bleibt ne std und geht wieder raus zu seinen jungs. Zu Hause interessiert er sich kaum für uns, will aber einen auf super Daddy machen und die Tipps seiner Mutter annehmen die ja auch behauptet, ihr Sohn hätte nie geweint, hatte nie Bauchweh, hat alles gegessen schon mit 5 Monaten, war ein perfektes Kind etc.
Ich hab echt keine Worte mehr für dieses Verhalten. Er lässt nicht mit sich reden sondern geht bockig raus und sagt immer wieder nur er hofft, dass ich zur Vernunft komme. Ich soll nicht seine Familie kaputt machen.
Sorry aber wenn ich heirate, gründe ich doch meine eigene Familie. Es hört doch auf mit täglichen abhängen bei den SE. Gerade mit Kind. Auch in der Schwangerschaft wurde ich jedes mal hingeschleppt, auch wenn ich lieber mal auf der Couch gelegen hätte. Mein Wochenbett konnte ich 0 genießen, weil nach Krankenhausaufenthalt der Besuch schon vor der Türe stand. Nach Aussage ich möchte erstmal ankommen, sagte mein Mann dann seinen Eltern zu, später zum Essen zu kommen. Hallo? Ich habe 2 Tage vorher entbunden. Würde gerne die Zeit mit meinem Kind genießen. Nein. Alles wurde nie genommen. Die SM stand oft einfach vor der türe, die Hebamme die zu uns kam, konnte ihre Arbeit nicht richtig ausführen, weil SM daneben stand und ich mich wohl kaum blank mache vor ihr. Solche Sachen einfach. Gerne hätte ich einfach wenigstens 1 Woche mit meiner Tochter alleine genossen. Mir kommt es so vor als hätte ich das Kind für die geboren und nicht für mich. Ständig kommen irgendwelche Tipps, die ich auch nicht annehmen möchte, da sie laut KIÄ einfach Schwachsinn sind. Wie „gib dem Baby doch mal Wasser (seit Tag 1 wird gesagt, ich soll dem Kind mal Wasser geben nicht nur Milch.) die Kinderärztin sagt das Kind braucht kein Wasser solang es keine 3 Mahlzeiten pro Tag erhält. Solche Sachen einfach. Meine Mutter hingegen sieht das wie ich. Sie würde niemals die kleine wecken. Sie wohnt 1 std entfernt war letztens kurz hier weil sie ein Termin hatte in der Nähe. Und die kleine hatte währenddessen ihren Mittagsschlaf. Nicht mal den Gedanken hatte sie zu sagen „Weck die mal“ sie wurde dann letztendlich wach und meine Mutter hatte 10 min was von ihr. Aber es war ok.
Ich bin wirklich überfragt, was ich hier tun soll…

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Ganz ehrlich, wenn das alles so stimmt, was du nun dazu schreibst, würde ich mich trennen. Das geht auf so viele Arten gar nicht.

Lass dich doch nicht zu Dingen zwingen, die du nicht machen willst. Niemand muss (oder will) jeden Tag bei Eltern oder Schwiegereltern rumhängen. Du bist ein mündiger Mensch, steh für dich und dein Kind ein.

Dein Leben klingt furchtbar.

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Es war anfangs nicht so schlimm. Ich war gerne dort. Bin es immer noch!!! Ich liebe meine Schwiegereltern, aber bin einfach enttäuscht. Wir haben das angesprochen, das ich nicht will, dass sowas mit meinem Kind gemacht wird. Und es wird einfach nicht respektiert. Im Gegenzug dazu soll ich aber meine Schwiegereltern auf Händen tragen und alles tun, was sie sich wünschen (auf die kleine bezogen) jeden Tag hingehen und am besten 10 std da hocken.
Klingt vielleicht egoistisch aber ich genieße die Zeit mit meiner Tochter ungemein. Durch meinen Mann hab ich keine Freunde mehr dh ich bin alleine und habe nur meinen Mann und mein Kind. Und meine Eltern. Aber mir jetzt auch noch die Zeit mit meinem Kind zu klauen geht einfach gar nicht! Geschweige den ich kein Vertrauen habe, wenn sowas mit der kleinen gemacht wird.

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Guten Morgen


Es ist nicht dein Kind... sondern es ist euer Kind,

Kommuniziere du mit den Eltern sachlich. Sag ihnen das du ihnen das Kind nicht vorenthalten möchtest. Sag ihnen das das nicht geht das ein 5 Monate altes Kind Brötchen mit Körner bekommt.. oder das Kind aus dem Schlaf gerissen wird, Wenn du nicht alle 2 Tage hin möchtest, musst du es auch nicht. Aber das sollte alles klar gesagt werden. Sprich auch mit deinem Mann darüber.

Dann schriebst du... das du alles zuhause alleine machst... Geht dein Mann arbeiten? Habt ihr vor dem Kind nicht geredet wie ihr euch das vorstellt?

Ich bin lange zuhause geblieben, für mich war es selbstverständlich das ich den Haushalt schmeiße. Seine Plicht war nur seine Sachen ordentlich weg zu räumen Essen, Waschen und Putzen war meins. Seit dem ich arbeite, wird die Arbeit auch geteilt. Nebenher war ich noch in spielgruppen unterwegs und für unseren Hund da. Haushalt wurde gemacht wenn das Kind schläft.

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Nachtrag... Ich habe das Gefühl das du dich nicht durchsetzt... und es auch nicht klar sagst... sondern machst was er möchte.

Wenn es so ist wie du schriebst, hätte ich zu Besuchszeiten das Haus mit Kind verlassen und wäre spazieren gegangen etc.

Hab dem MUm. macht dein Mund auf... ändert sich nichts,, das man auf einem Gemeinsamen nenner kommt und jeder von euch die Ich schiene ablegt. dann geh...

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Ich kann und möchte nicht gehen.
Ich habe Hoffnung, das alles wieder wird. Ich möchte das meine Tochter in einer glücklichen Familie aufwächst. Mit Menschen die sie lieben. Nicht wie ich alleine ohne Geschwister und ohne Vater.
Für mich ist es auch kein Problem den Haushalt zu machen. Das mache ich seitdem wir zusammen sind. Aber wenn ich mal Hilfe brauche heißt es auch nur „also soll ich jetzt noch staubsaugen oder für dich Unkraut zupfen im Garten?!“ der Ton ist einfach unmöglich. Er wurde halt so erzogen das die Frau alles alleine macht. Ist ja auch ok. Aber dann braucht er sich nicht wundern wenn ich mal an meine Grenzen komme. Er ist selbstständig. Und geht also nicht arbeiten. Für alles was getan werden muss hat er jemanden. Er ist so 1 mal die Woche im Büro für papierkram. Das war’s.

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