Keine Freunde

Ihr Lieben!

Ich weis garnicht wie ich beginnen soll.

Das Problem ist eigentlich schnell erklärt. Ich habe keine Freunde. Ja nicht mal Bekannte die ich ab und an treffen könnte.

Woran es liegt kann ich nur ahnen.
Ich bin sehr sehr schüchtern. Ein Gespräch mit 2 anderen Leuten funktioniert grade noch so. Zumindest für kurze Zeit. Sobald es aber mehr sind gehe ich in dieser Gruppe unter. Meistens weis ich nicht was ich mit den Leuten reden soll. Mein Leben ist nicht so spannend. Hab ich doch mal etwas zu erzählen, so kommt schnell der Verdacht auf, dass es die anderen nicht interessiert. So geht es mir schon mein ganzes Leben lang. Haben sich doch mal längere Bekanntschaften ergeben, dann hauptsächlich deshalb weil ich immer mal wieder nach einem Treffen gefragt habe. Von anderen kam noch nie selbst was. So kommt es, dass ich in meinem gesamten Leben 5 mal zu Geburtstagen eingeladen wurde. (Kindheit mit eingeschlossen) Jetzt bin ich Ende 30. Während andere irgendwann anfingen in die Disco zu gehen, saß ich allein daheim weil mich nie jemand gefragt hatte. Fragte ich mal, kamen nur Ausreden.

Nun habe ich seit fast 1 Jahr einen Freund. Immer wieder stellt er mir die Frage nach einem Schwank aus meiner Jugend. Aber da gibt es nichts. Ich hab einfach nichts zu erzählen weil ich kaum was schönes erlebt habe. Also halte ich lieber die Klappe.

Er selbst hat auch keine wirklichen Freunde. Hat sich aber bewusst dafür entschieden. Die meissten Menschen seien ihm zu anstrengend. Freunde bedeuten Verpflichtungen weil die Leute sich ständig treffen wollen aber dennoch nur oberflächlich sind.

Ich finde das belastet unsere Beziehung schon irgendwie. Ich beneide die Leute, die mit anderen zusammen Grillpartys veranstalten, ihre Geburtstage groß feiern oder sogar mit anderen in den Urlaub fahren. Wir haben uns und meine Tochter. Aber ansonsten..... nichts, gut mein Freund hat seine Basketball Truppe die sich immer zu Spielen ihrer Lieblingsmannschaft trifft.
Neulich sagte ich ihm, dass es schon schön wäre wenn wir jemanden hätten, mit dem wir uns treffen können. Damit wir auch mal anderen Input hätten. Darauf hin fragte er mich, warum ich unbedingt jemand anderes bräuchte um glücklich zu sein. Ich weis es nicht. Es fehlt halt was. Versteht jemand was ich meine? Ein Vereinstyp bin ich nicht. Aber wir kann man als Erwachsener andere Leute kennen lernen? Ich hab Angst, dass ihm das irgendwann auch zu langweilig wird mit mir allein. Versteht ihr?

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Oberflächliche Bekanntschaften lassen sich schneller finden, aber wenn du wirklich wahre Freunde suchst, die zu einem passen und einen nehmen wie man ist, selbst wenn man nichts spannendes zu erzählen hat, die fallen leider nicht vom Himmel.

Ich könnte mir vorstellen, dass du auf andere Leute erst Mal nicht so spannend wirkst, weil du einen sehr zurückgenommen Eindruck machst. Wahrscheinlich merkt man dir deine Schüchternheit ein, dass du dich unwohl fühlst und unsicher, und das gibt deinem Gegenüber unterbewusst dann auch ein unsicheres Gefühl, was dazu führen kann, dass die Leute dann eben sich nicht verabreden wollen oder Ausreden suchen. Ich finde es z.B. auch nicht reizvoll, mit jemandem, den ich gerade kennengelernt habe, zu verabreden, wenn ich das Gefühl habe, derjenige ist eher nicht so gesprächig, denn solche Treffen können dann ziemlich schnell unangenehm verlaufen, wenn das Gespräch ins Stocken gerät.

Da du eine Tochter hast, hast du doch aber sicher auch über sie einiges an Anekdoten zu erzählen, oder aus Eurem Alltag. Man kann aus so vielen kleinen Begebenheiten eine große Geschichte machen. Manche Leute erzählen den ganzen Tag nur Zeug wie "als ich im Supermarkt war, machte natürlich genau dann die 2. Kasse auf, als ich gerade dran war, meine Ware aufs Band zu legen, typisch!" - "Unsere Kleine hat heute was Lustiges gemacht...." u.ä.! Du könntest dir z.B. einfach mal über den Tag verteilt Notizen machen, was dir so alles passiert, einfach mal mit offenen Augen durch den Tag, und dann übst du vor dem Spiegel oder vor einer Kamera, diese kleinen Begebenheiten in Geschichten zu verpacken, die du dir selbst erzählst, und dabei versuchen, es eben möglichst interessant und mit Pointe am Ende zu erzählen. Du kannst dir auch erst die Geschichten aufschreiben, wenn es dir leichter fällt, und sie dann aus dem Kopf nacherzählen.

So kannst du rhetorische Fertigkeiten üben, die dich im Umgang mit anderen sicherer machen. Und beobachte einfach in Gesprächen mit / von Anderen mal, was die sich so erzählen. Meist sind das auch keine sensationellen Dinge, sondern normale alltägliche Sachen, wir sind ja alle keine James Bonds. ;-) Trau dich einfach, auch belangloses zu erzählen, es kommt gar nicht drauf an, WAS es ist, sondern WIE man es erzählt. Es gibt Leute, die schaffen es, den besten Witz und die spannendste Geschichte so zu erzählen, dass nix mehr lustig und spannend ist, und dann gibt es welche, die machen aus einem normalen kleine Einkauf beim Bäcker eine so lustige spannende Geschichte, dass du dich total unterhalten fühlst. Und DAS, das kann man lernen mit der o.g. Methode. ;-)

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Das ist ein echt guter Hinweis!

Manche Leute schaffen es, die alltäglichsten Geschichten so auszuschmücken und so spannend zu gestalten, dass deren Anwesenheit echt ein Gewinn ist :-)

Andere Leute "versauen" sich ihre echt spannenden Geschichten durch fehlende Mimik, Gestik und "Exaltation" selber...

Mann muss nicht immer so Gas geben, aber ein paar Anknüpfungspunkte muss man dem Gegenüber einfach bieten...

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Wie ist es denn mit Arbeitskollegen? Nachbarn?

Wir feien zum Beispiel einmal im Jahr, bei uns im Garten mit unseren ganzen Nachbarn ein Sommerfest. Ich habe einfach alle mal eingeladen vor Jahren und es entstand eine sehr schöne Gemeinschaft.

Es sind zwar keine mega tiefen Freundschaften entstanden, aber ich könnte bei jedem nachts klingeln wenn was ist und mit einem Paar gehen wir auch öfter mal auf Veranstaltungen oder essen.

Ansonsten besteht unser Freundeskreis überwiegend aus Kollegen und alten Freunden meines Mannes, aus seiner Jugend.

Ich denke man braucht nicht viele Freundschaften, aber Dir fehlen Sozialkontakte und vielleicht musst Du mal den ersten Schritt gehen?

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Ich kann im Moment aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten. Zu meinen Ex- Kollegen hab ich keinen Kontakt mehr.
Mein Freund arbeitet in einem kleinen Büro und hat nur 4 Kolleginnen und seinen Chef dort sitzen. Er möchte mit denen privat nichts zu tun haben. Bei den Geschichten die er erzählt ist das für mich auch verständlich.
Hier im Ort ist jeder eher anonym. Ich wohne mit meiner Tochter seit bald 11 Jahren hier und hab echt alles versucht. Wenn mal jemand Hallo sagt ist das schon viel. Hier im Haus erst recht. Einen Garten haben wir nicht und leider auch nur eine kleine 3 Zimmer Wohnung. In Sportgruppen war ich schon abgemeldet. Im Fitnessstudio ebenso. Sogar bei den Landfrauen war ich dabei. Es läuft immer gleich. Die Leute kennen sich untereinander schon und haben dann natürlich Themen worüber sie sich unterhalten können. Ich steh dann immer allein oder halt irgendwo dabei und hör zu.

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/Er selbst hat auch keine wirklichen Freunde. Hat sich aber bewusst dafür entschieden. Die meissten Menschen seien ihm zu anstrengend. Freunde bedeuten Verpflichtungen weil die Leute sich ständig treffen wollen aber dennoch nur oberflächlich sind./

Ich bin auch eher so gestrickt.

Habe mal einen Guide gefunden, wie man mit Introvertierten Leuten umgeht und dieser trifft auf mich sehr gut zu ;) (Siehe Anhang)

Wir haben dennoch einen kleinen gemeinsamen Freundeskreis und ich habe meine beste Freundin (die allerdings nicht deutsch ist). Dieser Freundeskreis ist sehr unkompliziert. Man kann auch mal Wochen zu allem nein sagen und keiner nimmt es einem übel. Für mich wären Freunde nichts für die ich mich verbiegen muss und das hatte ich auch schon, da hat man zweimal nein gesagt und diese waren direkt tödlich beleidigt, sodass man sich direkt gezwungen fühlte. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.
Langeweile haben wir zu zweit auch nie. Selbst wenn wir Urlaub haben.

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Was ich eigentlich sagen wollte: Einfach anstatt viele Freunde, die richtigen suchen und auch nicht davor scheuen sich von Leuten, wo es nicht passt sich wieder zu distanzieren.

Am besten geht sowas übrigens finde ich über gemeinsame Hobbies. Dann hat man auch den ersten Gesprächsstoff :) Ich kann aber auch verstehen, dass du nicht so der Vereinstyp bist. Bei uns sind es halt noch die Schulfreunde und meine beste Freundin kenne ich von der Arbeit, wo ich heute neue suchen würde, wüsste ich auch nicht so recht. #kratz

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Hallo,

das klingt in der Tat recht einsam. Ich habe auch keine Massen an Freunden, aber doch ein paar enge und mehrere Bekanntschaften. Die meisten habe ich bei der Arbeit kennengelernt oder später über meine Kinder.

Vielleicht setzt du da an, wie alt ist denn deine Tochter? Du könntest mit ihr Kurse besuchen oder auf dem Spielplatz andere Mütter treffen. Kindergarten/Schule?

Hast du Hobbys? Es muss ja nicht gleich ein Verein sein, man trifft auch beim Sportkurs oder in der Volkshochschule Gleichgesinnte. Du könntest auch im Internet nach Leuten in deiner Nähe suchen, die deine Interessen teilen.

Wie sieht es mit der Basketballgruppe deines Freundes aus, haben die auch "Anhang"? Schlag doch mal ein gemeinsames Grillen vor.

Es gibt viele Möglichkeiten, wenn man über seinen Schatten springt. Niemand erwartet von dir, dass du plötzlich total extrovertiert bist. Ich kenne einige Frauen, die eher schüchtern sind und sich in großen Gruppen nicht wohlfühlen. Das ist aber nie ein Problem, dann trifft man sich eben im kleinen Kreis.
Nur Mut!

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Hi,

Versuche Dich selbst wichtig zu nehmen. Welche Hobbies hast Du? Was magst Du gerne? Vielleicht gibt es einen Verein, einen Kurs. Geh dort hin, zwing Dich. Stell Dich mit 1oder 2 Sätzen vor.
Versuch mitzumachen. Red über das Hobby.
Vergleiche Dich nicht mit Extrovertierten. So wirst Du nie sein. Aber das ist nicht schlimm. Viele der Extrovertierten haben nur oberflächliche Freunde, die dann weg sind, wenn man sie Mal bräuchte.
Schau lieber zu Personen, die auch introvertiert sind. Wie nehmen sie Kontakt auf? Setze lieber auf Qualität als auf Quantität. Es gibt nur wenige wahre Freunde.

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Hm, schwierig. Offenbar hättest du ja gern ein soziales Leben außerhalb deiner Beziehung. Wie wäre es mit (entfernten) Verwandten als Freunde, ist da was brauchbares dabei?

Sorry wenn ich das so direkt sage: Du hörst dich "langweilig" an. Sich gegenseitig anschweigen ist ja nun keine Freundschaft. Und um auf die Ebene "wirklich tiefgreifend miteinander reden können" muss man wohl oder übel über die "Smalltalk-Ebene" drüber.

Ich treffe mich gerne mit Menschen, die mir neue Inputs geben und mit denen ich Spaß habe. Darum geht's nämlich, du musst dem Gegenüber irgendwie vermitteln, dass es sinnvoller/lustiger/"wertvoller" für ihn ist, die Zeit mit DIR zu verbringen als gemütlich zu Hause zu sitzen. Das ist sozusagen der Benchmark!

Es müssen nicht unbedingt gleiche Interessen sein (das hilft allerdings für den Anfang sehr!), auch neue Sichtweisen oder Hobbys, die man bisher nicht kannte, können sehr spannend sein. Horizonterweiterung und so ;-)

Worüber redest du denn mit deinem Freund? Oder mit deiner Tochter? Also was sind denn Gesprächsthemen, die dich interessieren? Bücher, Filme oder Serien? Pflanzen oder Tiere? Sport, Reisen, Malen oder sonstige Aktivitäten? Was machst du beruflich? Womit beschäftigst du dich gerne?

Überleg dir auch mal ein paar erzählenswerte Sachen. z.B. den viel nachgefragten "Schwank aus der Jugend". Überleg dir für ein paar Situationen lustige, unterhaltsame Dinge, die du erzählen könntest. Gerade die lange vergangene Schulzeit eignet sich dafür - Streiche und Blödeleien der Jugend. Da das ja jeder erlebt hat, habt ihr da gleich was Verbindendes. Auch wenn sich das blöd anfühlt, übe das doch vorher mal, indem du das laut aussprichst - erzählst du unnötig viele, unnütze (fade) Details? Aus welchem Grund kamen deine "Witze" bisher nicht so gut an? Redest du vielleicht zu leise/undeutlich? War die Situation gerade unpassend? Haben die anderen das nicht verstanden? Reflektiere mal.

Und selbst wenn dir so gar nichts Unterhaltsames aus deiner Vergangenheit einfällt - Zu was hast du eine Meinung? Mann kann über soviel diskutieren, Politik, Religion, Philosophie (das sind zwar je nach Charakter schlechte "Einstiegsthemen" für eine beginnende Freundschaft, aber wenn man es aushält, sind konträre Ansichten wahnsinnig spannend!). Oder Klimawandel. Alternative Wohnformen. Was weiß ich, gibt so viel.

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Wir unterhalten uns tatsächlich gern über Politik, Religion (bzw. das an was wir glauben) Schule, Tanzgruppe meiner Tochter... allerdings haben wir da scheinbar eher eine außergewöhnliche Meinung weshalb es entweder zum Streit kommt oder dann irgendwann eisernes Schweigen herrscht wenn wir uns mit anderen darüber unterhalten.

Ich hab tatsächlich mal geübt vor der Kamera was zu erzählen. Quasi wie bei Instagram Storys. Man merkt mir das total an dass ich mich nicht wohl fühle wenn ich was erzähle. Einfach weil ich total aufgeregt und unsicher bin. Ich würde mir selbst auch nicht zuhören oder zuschauen wollen. Ich weis aber auch nicht wie ich das ändern kann. Seit einiger Zeit bin ich gesundheitlich so angeschlagen, dass ich nicht arbeiten kann. Die meisste Zeit bin ich zuhause und erlebe nichts. Ich lese gerne. Auch spirituelle Bücher aber auch das ist kein Thema wo viele Interessenten hier findet. Manchmal komm ich mir echt vor wie von einem anderen Stern.

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Gerade so "außergewöhnliche" Ansichten gegen den Mainstream wirken ja oft recht verbindend... Spitz mal die Ohren, ob du bei jemand anderen was in diese Richtung mitbekommst. Bzw. gibt's ev. die Möglichkeit, Gleichgesinnte in deiner Umgebung im Internet zu finden, z.B. entsprechende Foren wo Leute ihren Heimatort hinterlegt haben? Oder Veranstaltungen, wo "solche" Leute sich angesprochen fühlen und hingehen könnten? z.B ein Dialog über Spiritualität oder so...?

Und keine Sorge, Übung macht den Meister - einfach weiterüben (z.B. indem du anderen Menschen einfach Alltägliches, Banales erzählst) :-)

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Hallo!
Wo kommst du denn her?
Wohnst du eher auf dem Land oder in der Stadt?
Ich bin auch nicht der " ich muss tausend Freunde haben "Typ.
Hast du keine Nachbarin mit der du dich vielleicht gerne mal auf einen Kaffee treffen könntest?
Oder du gehst in einem kleinerem Geschäft einkaufen, vielleicht kannst du da immer mal mit einer Verkäuferin quatschen.
Ich arbeite im Verkauf, war früher sehr schüchtern und jetzt schnacke ich mit jedem Kunden😆.
Könntest ja bei uns einkaufen kommen 😉
Meine Kolleginnen und ich würden dich schon vollquatschen.Eine Freundin hat so zum Beispiel eine neue gute Freundin gefunden.
LG Johanna

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Ich wohne auf dem Land. Allerdings durch due Trennung vom Kindsvater zugezogen. Die Mutter einer Freundin meiner Tochter hatte ich ein Paar mal zum Kaffee eingeladen. Aber der Kontakt besteht halt auch nur wenn ich mich melde. Sonst kommt da auch nix.

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Hallo!
Ich wohn auch zugezogen mit meinen Kindern auf dem Land.
Ich hab durch den Kindergarten, als die Kinder noch klein waren, meine Freundinnen kennengelernt.
Vielleicht gibt's eine Sportgruppe oder so was? volkshochschulkurse?Man kommt bisschen raus, lernt Leute kennen und hat gleich auch ein Thema.
Ich würd mich glatt mit dir auf nen Kaffee treffen, unsympathisch klingst du nämlich nicht.
Hast du keine Bekannte, Schwester usw über die du jemand kennen lernen könntest?
LG Johanna

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Mir geht/ging es ähnlich.
In meiner Umgebung habe ich irgendwie nie Leute kennengelernt die meine Freunde wurden, das ist bis heute so und das obwohl ich mir viel Mühe gegeben habe.
Dafür habe ich immer mal wieder Menschen im Internet kennengelernt; darunter meine beste Freundin und meinen Mann; schwierig ist da eben, das ausnahmslos alle meine Freunde weit weg wohnen. (Hab auch hier durch Urbia eine supernette Frau kennengelernt und natürlich wohnt sie 5 Autostunden entfernt #augen) Früher hat mich das traurig gemacht, weil die Freundschaften eben mehr über Telefon/WhatsaApp/Internet stattfinden, heute bin ich froh, überhaupt Menschen zu haben die mir Nahe stehen und mehr als nur Bekannte sind, selbst wenn sie weit weg wohnen.
Trotzdem würde ich natürlich gerne mal jemanden aus der näheren Umgebung kennenlernen; lass es aber auf mich zukommen, wenn nicht dann eben nicht.

Habe lange überlegt, warum es mir so schwer fällt Freunde zu finden, ich bin zwar auch introvertierter, komme aber trotzdem eigentlich recht leicht ins Gespräch mit Menschen.
Bei mir liegt es daran, dass ich wohl recht tiefgründig/melancholisch bin und mich für andere Dinge interessiere als die meisten Frauen (die ich bisher kennengelernt habe); mir fehlt die Leichtigkeit die viele eben haben und ich glaube das schreckt ab.
Versuch dich nicht zu ändern, weil du dann noch verkrampfter bist. Steh zu dem was dich interessiert (seit ich das tue geht es mir sehr viel besser).
Ich interessiere mich ebenfalls wie du auch sehr für Religion/Glauben/Spirituelles und ich bin sicher da gibt es noch sehr viel mehr Menschen. Gib nicht auf #klee

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Ich finde es ein wenig eigenartig, denn zumindest scheinst du ja Männer kennenzulernen. Wie hat das denn dann funktioniert? Die sind dir ja sicher auch nicht "zugelaufen". Was ist mit Familie? Anderen Eltern?