Affäre verzeihen?

Hallo,
ich habe herausgefunden, dass mich Mann betrogen hat, in einer Phase, wo wir eigentlich versucht haben, ein zweites Kind zu bekommen. Er hatte eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin, die wusste, dass er verheiratet ist und wir ein Kind gemeinsam haben. Die Affäre ging ca. 7 Monate. Ich selbst hatte immer so ein Gefühl, aber keine Beweise. Stattdessen wurde ich geghosted von ihm. Die Beweise hatte ich ca. 6 Monate nach Ende der Affäre.
Zu erwähnen ist noch, dass er bereits paar Jahre zuvor mit ihr geschrieben hat und sie damals "nur" geküsst hast. Damals hatte er es mir gebeichtet. Da ich schwanger war, habe ich veruscht zu gunsten der Familie zu bleiben. Wirklich verziehen hatte ich ihm das auch nicht. Tja, und nun habe ich wieder den Salat... War ich zu naiv? Zu gutmütig damals?

Ich weiß nicht, was ich tun soll.

Konnte jemand von euch eine Affäre verzeihen und war dann glücklich? Oder scheiterte die Beziehung dann am Ende doch?

Vielen Dank für eure Antworten.

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Verstehe nicht, warum er sich nicht trennt und die andere nimmt.

Ich könnte mehrfaches dauerhaftes Lügen nicht verzeihen.

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Das verstehe ich leider auch nicht und frage mich bzw ihn auch immer wieder. Dann erzählt er irgendwas von Gefühle für dich habe ich ja, unser Kind braucht uns etc.

Aber bei mir manifestiert sich das Gefühl, dass er es mit ihr probiert hat. Hat dann nicht geklappt, warum auch immer, und jetzt ist er doch bei mir.

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Er ist bequem, immerhin ist eine Scheidung ein Einschnitt in allen Lebensbereichen.
Daher behauptet er noch Gefühle zu haben um nicht aus seiner Komfortzone raus zu müssen.

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Liebe Mrs. A,

ob man das verzeihen kann und es danach wieder schön wird weiß ich nicht . Das kommt auf den Menschen an . Ich wurde von meinem Ex betrogen und habe es ihm verziehen (es war am Ende nicht der Trennungsgrund) . Ich habe aber lange gebraucht mich beim Sex nicht mehr zu fragen , was er wohl mit der anderen gemacht hat .

Allerdings war er ehrlich . Das Lügen wiegt da finde ich fast schwerer als die Sache an sich .
Hast du mit ihm über die Sache gesprochen? Ist er bereit für eine Paartherapie?

Ob Du ihm verzeihen kannst , das kannst nur du entscheiden . Ich könnte es mit viel Geduld , solange mein Partner ehrlich zu mir ist .

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All diese Fragen plagen mich auch. Wenn er weggeht, ob er wirklich das macht, was gesagt hat, oder ob er sich mit jemandem trifft. Und viele Fragen mehr.
Das Vertrauen ist weg.
Er wehrt sich gegen jegliche Form der Therapie.
Habe die Sache gleich angesprochen und gesagt, er müsse sich eine eigene Wohnung suchen. Wollte zu Beginn auch die Scheidung....

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Ich finde es sehr unfair dir gegenüber. Ob du das verzeihen kannst, kannst du nur selbst wissen.
Eventuell ist er einfach nicht für monogamie gemacht?
Als mein Mann vor Jahren Interesse an einer anderen Frau zeigte, haben wir die Ehe geöffnet und beide auch außerhalb unserer gemeinsamen Zeit andere Partner getroffen.
Das war auch nicht immer einfach, aber wenigstens ehrlich. Ich wusste wo er war, was er erlebte.
Nach 3 Jahren haben wir wieder geschlossen. Es war uns zu anstrengend die Bedürfnisse so vieler Menschen unter einen Hut zu bekommen. Zurück geblieben ist aber das Gefühl, dass wir über alles reden können.

Eventuell ist das eine Lösung, mit der du leben kannst?
Dann hat er das Gefühl, dir alles erzählen zu können und du hast die gleichen Rechte, dich mit anderen zu treffen.

Alles Gute

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Gefühlt ist er das nicht. Aber fremdgegangen ist er scheinbar nur mir. Daa sagt er. Wissen tue ich das nicht. Er war vorher auch nicht mit einer Frau so lange zusammen wie mit mir. Er gibt eigentlich mir die Schuld dafür. Stichwort: Wertschätzung. Aber wenn ich schlimm bin, warum geht er dann nicht einfach?

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Und eine offene Beziehung ist für mich leider nichts. Er hat mich sehr verletzt und das Ausmaß ist ihm nicht wirklich bewusst. Mein Selbstwertgefühl ist leider dadurch sehr am Boden.

Umso mehr Respekt, dass du das konntest und ihr es geschafft habt. 👍

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So hart das klingt, aber ja, du warst damals zu naiv. Andererseits kann ich verstehen, dass dein Wunsch nach einer intakten Familie für euer Kind groß war und du nicht aufgeben wolltest. Immerhin war es „nur“ ein Kuss, scheinbar damals noch einmalig und er war so ehrlich, es zu Beichten.

Aber eine Affäre, die nun über Monate geht und er dich somit lange Zeit an der Nase herumgeführt und belogen hat, das finde ich persönlich unverzeihlich. Eine einmalige Geschichte unter gewissen Umständen könnte ich eventuell verzeihen, vorausgesetzt mein Mann würde Beichten und Reue zeigen. Aber eine Geschichte, die er monatelang verheimlicht hat, die er leugnete und ohne Konfrontation niemals zugegeben hätte? Niemals.

Ob du verzeihen kannst, kannst nur du wissen. Es ist an dir, dass DU jetzt Grenzen ziehst und die Spielregeln vorgibst. Du musst entscheiden, unter welchen Bedingungen du ihm noch eine Chance geben könntest. Eine Paartherapie wäre da das mindeste für mich. Lass dich zu nichts drängen oder ihn die Schuld umkehren.

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Vielen Dank für deine Antwort. Ich war beim ersten Mal naiv und habe gedacht, "es war nur ein Kuss". Habe um verzeihen zu können, meine eigenen Prinzipien über Bord geworfen.

Und das mit der Schuld hast du richtig eingeschätzt. Er würde sich nicht wertgeschätzt fühlen, ich würde nur nörgeln, ich sei zu dich geworden....

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Bitte, was? Du hast ein Kind bekommen. Natürlich hinterlässt das Spuren.
Natürlich musst du für nichts und niemanden abnehmen, aber nur mal blöd gefragt: hat er sich denn bemüht, dir Freiraum zu geben um eben bspw Zeit für Sport zu haben? Hättest du überhaupt Zeit und Nerven für Sport und eine „Diät“? Zumal eine Abnahme - geht man es zu schnell und/oder falsch an - immer ungesund ist, besonders aber in der Stillzeit. Außerdem wäre dann ja auch noch der Schlafmangel, etc.

Dein Partner ist ein armes Würstchen, sorry. Hat er denn jemals das Gespräch gesucht, vor der Affäre? Wie zeigt er denn seine Wertschätzung dir gegenüber? Hält er sich denn körperlich fit und attraktiv für dich?

Puh, bei so einem Exemplar könnte ich richtig an die Decke gehen und es tut mir so leid, dass er sämtliche schuld von sich weist und dir unterschiebt.
Unter diesen Umständen würde ich rein gar nichts verzeihen, sondern das Trennungsjahr beginnen, die Scheidung einreichen und fertig. Soll ihn doch eine andere betüddeln und sein Ego streicheln.

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Hallo du,

ob man einen so schwerwiegenden Vertrauensbruch verzeihen kann, hängt in meinen Augen maßgeblich von zwei Faktoren ab:

1. Von dir selbst. Ich lese deine Frage so, dass du ihm gerne verzeihen oder es zumindest nicht direkt kategorisch ausschließen würdest. Es ist sicher auch Typsache, wie man als Betrogene mit sowas umgeht. Du hattest ihm den Kuss damals schon verziehen - ob das naiv war oder nicht, kann ich nicht beurteilen und tut auch nichts zur Sache, du hast dich fürs Verzeihen entschieden und das ist völlig ok. Frag dich jetzt aber bitte auch nach den Beweggründen, warum du ihm gerne auch diese Affäre verzeihen würdest. Ist unter der allzu verständlichen und momentan alles überlagernden Verletztheit noch genügend Liebe und Respekt für diesen Menschen da, oder fußt das Verzeihen-Wollen eher auf anderen Gefühlen wie Angst, Abhängigkeit, Bequemlichkeit, Gewohnheit,...?

2. Von deinem Mann. Was trägt er denn dazu bei, dass so etwas wie Verzeihen langfristig überhaupt möglich wird? Geht er offen und ehrlich mit deinen Fragen um, inwieweit ist er bereit, an sich und eurer Beziehung zu arbeiten? Möchte er eure Beziehung überhaupt weiterführen, und wenn ja, aus welchen Gründen (siehe oben)? Will er vielleicht, dass ihr einfach zur Tagesordnung übergeht und "Gras über die Sache wächst"?

Ich sehe es als absolute Voraussetzung an, dass beide Partner schonungslos ehrlich sind (auch wenn's wehtut), ernsthaft und aus aufrichtiger gegenseitiger Zuneigung an der Beziehung festhalten wollen, die Sache sauber, zur Not mit professioneller Unterstützung aufarbeiten und bereit sind, die Dinge zu ändern, die in der Partnerschaft vorher nicht gepasst haben - dann kann's eine Chance geben. Auf einem bröckeligen Fundament wieder ein Haus bauen wird eher nix, also ist Basisarbeit gefragt.

Welche Voraussetzungen bei euch gegeben sind, wirst du mit ihm gemeinsam herausfinden müssen.

Ich wünsche dir alles Gute!

Liebe Grüße,
DieKati

Bearbeitet von DieKati
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Vielen Dank für deine Antwort. Du hast damit recht.
Zu 1.: Ich möchte nicht voreilig entscheiden. Jedoch habe ich Zweifel. Und das Problem ist, dass ich selbst nicht weiss, was ich will und fühle für ihn. Die Verletztheit überschattet noch alles, obwohl Monate vergangen sind.

Zu 2.: Laut ihm bemüht er sich. Er mach auch Sachen. Allerdings meiner Meinung nach nicht genug, wobei ich da nicht objektiv bin denke ich.
Er sagt er möchte diese Familie. Und noch ein Kind. .... aber Liebe? Wirklich geliebt fühle ich mich nicht....und er meint, ich würde das einfach nicht sehen.

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Verstehe.

Er macht es sich zu einfach, oder? Behaupten, man würde ja gerne festhalten wollen, man liebt ja...und dass du diejenige bist, die das einfach nicht sieht (zumal du es nicht sehen, sondern fühlen musst, und das tust du nicht) - nein, so läuft das nicht. Kein Wunder, dass alles noch von deinen verletzten Gefühlen überlagert wird.

Ich würde ihm maximal noch eine Paartherapie vorschlagen, falls du das nicht ohnehin schon getan hast.

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Hi, ich möchte dir als Frau schreiben, die eine Affäre hatte…

Auch wenn es hart verurteilt wird und immer ein großes Entsetzen auslöst, ist es etwas sehr menschliches.
Es gibt mehrere Gründe und hier liegt eventuell dann auch die Möglichkeit das zu verarbeiten und irgendwann zu vergessen oder eben auch nicht.
Manche tun es einfach, weil sie sich nehmen was sie wollen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Andere wiederum sind unzufrieden, unglücklich und „bedürftig“ und suchen nach etwas, was sie sich selber nicht geben können.
So war es bei uns. Unzufrieden in der Ehe, beide mit eigenen Baustellen und mangelndem Selbstwertgefühl.

Ich habe mir dann die fehlende „Liebe“ im Außen gesucht.
Nachdem die Sache aufflog gab es einen richtigen Urknall! Aber der hat zu einem Neustart geführt. Wir haben uns beide sehr viel mit den eigenen „Problemen“ beschäftigt und sind sowohl in Einzeltherapie als auch in Paartherapie gewesen.

Ich glaube für den Betrogenen ist es wichtig zu verstehen was da passiert ist und insgesamt ist es wichtig das aufzuarbeiten, damit es nicht mehr vorkommt.
Einfach verdrängen, vergessen und abhaken funktioniert nur bedingt wie Du siehst…

Und dann wäre es natürlich absolut unumgänglich den Kontakt zu der Frau abzubrechen. Wenn es noch seine Kollegin ist, wird das natürlich etwas schwierig.

Ich kann euch zumindest erst einmal eine (kostenfreie) Beratung empfehlen, um einen Einstieg zu finden.

LG und alles Gute

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Vielen Dank für deine Antwort.

Dass es in einer Beziehung kriselt, gehören immer 2 dazu. Dass auch ich Fehler habe und einen Beitrag dazu geleistet habe, ist klar und bestreite ich nicht.

Aber Fremdgehen ist seine Entscheidung. Nur er ist dafür verantwortlich. Mangelndes Selbstwertgefühl spielte glaube ich bei ihm eine große Rolle. Sehen, ob und wie er ankommt.

Die Kollegin hat die Arbeitststelle gewechselt.

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Also fremdgehen als menschlich also harmlos darzustellen.. hmm ich weiß ja nicht. „Menschlich“ sind Fehler, die keine zweite Person beeinflussen. Fremdgehen ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung, die man täglich aufs neue trifft.

Natürlich ist in einer Ehe nicht alle rosarot. Auf bestimmte Sachen haben wir kein Einfluss. Aber auf unsere Entscheidungen und Taten. Dafür ist man selbst verantwortlich. Man hat IMMER eine Alternative.

Der Mann der TE hätte sich auch für die Alternative entscheiden können: also reden. Probleme beheben. Das muss nicht erst sein, wenn die Affäre aufgedeckt wurde. Was wäre, denn der Partner/die Partnerin das nie erfahren hätte? Einfach so weiterleben, als wäre nichts gewesen? Fremdgehen ist die einfachste Lösung, um Problemen aus dem Weg zu gehen.

Das sage ich so hart, weil ich mal eine Affäre war. Aber unbewusst. Als ich von der Freundin erfahren habe, habe ich sie direkt kontaktiert. Sowas haben wir beide nicht verdient.
Auch mein Mann wurde betrogen. Es war „nur“ ein Kuss, sie hat es gestanden (jetzt werden einige denken, dass sie ja ehrlich war. Wow - beim fremdgehen ehrlich sein!). Das war schon zu viel für ihn (was ich total verstehe). Ich sag nicht, dass uns das nie passieren kann, das weiß man nie. Aber man sollte dem Partner gegenüber fair bleiben. Wenn es nicht läuft, sich sofort Ersatz finden. Stattdessen reden und wenn es gar nicht geht sich trennen. Fremdgehen ist in meinen Augen nicht menschlich sondern eher egoistisch.

Bearbeitet von arsekil
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Ich würde es definitiv nicht verzeihen und würde mich scheiden lassen.
Er hat dich einmal betrogen, da waren es angeblich nur Küsse und jetzt hat er dich 7 Monate lang betrogen.
Natürlich erzählt er dir jetzt einen von der großen Lieben bla..bla..bla..er braucht ja eine sichere Frau Zuhause, die alles macht. Eine Scheidung kostet zudem Geld und Zeit. Dafür ist er vielleicht zu bequem.

Bei mir gibt es da kein „oh sorry, das war ein Ausrutscher und kommt nie wieder vor“, wenn der Mann 7 Monate lang mit einer anderen Frau Sex hat.

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So sehe ich das auch. Leider kann ich aus beiden Perspektiven antworten: ich wurde betrogen und habe schon betrogen (und bin nicht stolz drauf) allerdings bin ich weiblich und ich glaube Frauen gehen aus anderen Gründen fremd als Männer. Ich habe damals nach meinem Fehltritt meine Beziehung sofort beendet. Mein damaliger Freund, der mich betrogen hat, hat monatelang schön weiter gebu***t, ich wollte ihm, nachdem es raus kam, gern verzeihen, konnte es aber nicht und habe ihn nach zwei weiteren Jahren Drama verlassen. Da war ich schon am Boden und kurz vor dem exitus. Heute habe ich eine null-toleranz-Einstellung. Er will fremd küssen? Bitte. Aber nicht in meiner Beziehung. Punkt. Er lügt? Nicht mich, da bin ich absolut rigoros. Lieber allein als mit so einem.

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Sehe ich anders. Fremdgehen ist übel, egal ob von Mann oder Frau.

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Da bist du echt in einer Sau blöden Situation gelandet..
Meine Gedanken dazu sind:
Ich glaube jeder, der in einer längeren Beziehung ist lernt irgendwann mal jemanden kennen, den er gut findet, wo sexuelle Anziehung da ist. Das ist ok und menschlich und muss meiner Meinung nach auch nicht zwingend kommuniziert werden. Aber ob man dem Gefühl nachgibt und fremdgeht ist eine aktive Entscheidung. Eine Entscheidung, den Menschen, den man liebt zu verletzen und die bestehende Beziehung zu riskieren. Bei einer Affäre, hat er diese Entscheidung Tag für Tag getroffen. Er hat sich Tag für Tag über mehrere Monate dafür entschieden, euch zu riskieren und dich zu verletzen.
Ich finde einen Ausrutscher kann man mal verzeihen, wenn die Karten auf den Tisch kommen und man auch dennoch das Gefühl hat, man kann die Beziehung weiter führen. Aber ein Betrug über Monate hinweg, in denen er respektlos mit dir umgegangen ist (ghosting) würde ich nicht verzeihen können.
Betrügen ist kein Ausrutscher, sondern eine Entscheidung. Lügen und verheimlichen ist kein Versehen, sondern ein Charakterzug. DAS ist also sein Charakter, ich bezweifle, dass er da seine Werte und Einstellung ändert, wenn er 6 Monate eine Affäre hatte und es mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, dich so lange zu hintergehen.
Er hat euch riskiert, er hat eure Fanilie aufs Spiel gesetzt.
Ich weiß es wäre leichter zu sagen, komm Schwamm drüber, wir machen hier weiter. Aber es wäre naiv zu denken, er würde sich ändern. Er ist kein Teenie, der mal n Fehler gemacht hat. Er ist ein erwachsener mann, der die Entscheidung getroffen hat, dich über mehrere Monate zu hintergeh und zu betrügen.

Zudem noch der Punkt, dass ihr Kinder habt (oder ein Kind?). Kinder lernen am Modell, es wird also früher oder später entweder lernen, dass es ok ist einen Menschen zu hintergehen oder zu lernen, dass es ok ist, wenn man alles mit sich machen lässt. Das sind die Werte, die ihr vorlebt. Und den Wert den du vorlebst, wenn du keine Grenze ziehst.

Letzten Endes kannst du nur die Entscheidung treffen.
Und ich wünsche dir viel stärker und selbstliebe in der kommenden Zeit, egal wie du dich entscheidest.

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👏👏👏👏

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Hallo,

ich glaube, verzeihen geht "schnell", aber vergessen klappt nie.

Habt ihr denn die Gründe aufgearbeitet und abgestellt, die dazu geführt haben, dass dein Mann dich so lange belogen und betrogen hat? Wenn nein, schwingt das immer mit und es kann/wird ein nächstes Mal geben.

Die Grundlagen einer Gemeinschaft - egal ob Freundschaft, Ehe usw sind Vertrauen. Du hast keines und daher musst du festlegen, was du brauchst, damit das wiederkommt.

Dann hast du auch das Gefühl, dass du "nur" Plan B bist. Hätte die andere Frau deinen Mann behalten und gebe es den Ehering nicht, wärt ihr nicht mehr zusammen. Wie will man das denn abstellen? Was brauchst du hier, um dich wieder am richtigen Platz zu finden?

Auch wenn dein Mann fremde Unterstützung ablehnt, müsst ihr sehr viel arbeiten, falls du jemals wieder an den Punkt kommen willst, wie vor der Affäre. Die Frage: willst du das? Oder sind getrennte Wege die bessere Lösung.