Erwartet ihr von eurem Mann das er im Haushalt hilft ?

Hutu das ist ne frage an die Mamis die in Elternzeit sind.
Ich bin zuhause, mein Mann geht arbeiten
Zahlt zuhause alles.
Miete, Einkauf mal ich mal er , Auto, Strom, wlan usw, Sprit, Trips, Restaurant besuche usw.
Gibt mir auch Geld falls meins nicht reicht.

Ich bin zuhause mit unseren Sohn mache den Haushalt und unser Sohn eben (4,5 Monate)
Bekomme das Elterngeld und Kindergeld.
Ich komme mit dem Geld gut zurecht damit geh ich ab zu shoppen für mich & unseren Sohn.
Zahle damit seine Windeln usw.
Also mir bleiben 500€ nur für mich.

Mein Mann kümmert sich super um unseren Sohn wen er von der Arbeit kommt, aber um 20.00 wird er schlafen gelegt.

Mein Mann macht die Wäsche, ich falte und räume sie ein.
Bringt den Müll raus, saugt ab und zu mal die Wohnung.
Manchmal schimpfe ich mit ihm, das er zu wenig im Haushalt macht und fühle mich irgendwie dabei schlecht weil er eigentlich schon genug leistet und er auch mal eine Pause verdient.

Wie ist es bei euch aufgeteilt ?

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Naja der der zu Hause ist macht natürlich auch etwas mehr im Haushalt. Es klingt ja nicht so, als ob dein Mann nach der Arbeit auf der faulen Haut liegt sondern er kümmert sich ums Kind, macht mal bisschen Wäsche und ab 20.00 Uhr will man doch auch mal entspannen. Find ich in Ordnung so. Man selber muss natürlich auch mal 5 gerade sein lassen und es muss nicht alles glänzen.

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Nebenbei ich bin aktuell nicht überfordert
Haushalt klappt jeden Tag, me time gönnt mir mein Mann auch. 2/3 mal die woche Fitness / Solarium.

Sobald der kleine schläft wird gechillt und geschlafen
mein Mann kann auf der Arbeit eben nicht mal chillen oder schlafen.

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Tut mir leid, ich kann dein schimpfen absolut nicht nachvollziehen.
Er hilft dir ja trotzdem noch, gönnt dir deine me time und überfordert bist du natürlich nicht, wenn dir Last genommen und Erholung geboten wird.

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Ja eben, das ist ja das worauf ich hinaus will.
Wollte da nur paar Meinungen hören.
Das werd ich in Zukunft unterlassen 🙈

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Ich erwarte nicht, dass mein Partner "im Haushalt hilft", ich erwarte, dass er einen angemessen Teil zum gemeinsamen Haushalt beiträgt. Es ist keine "Hilfe" für mich, wenn er mal durchsaugt oder das Bad putzt, es ist das absolute Minimum. Und Arbeit ist kein Grund, seinen Teil nicht beizutragen, wenn wir nicht zusammen leben würden, müsste er den Haushalt komplett alleine schmeißen, trotz Arbeit. Das Geld Argument zieht auch nicht, man könnte ja mal aufrechnen, was er spart (an Kinderbetreuung zB), dadurch das man selbst nicht, oder nur Teilzeit, arbeitet. Er dürfte da ziemlich gut bei wegkommen. Das sieht für die Frauen in der Regel deutlich schlechter aus, auch zB später bei der Rente.

Natürlich steht ihm auch Freizeit zu und dass er irgendwann mal Feierabend hat, nen freien Tag. Mir aber halt auch. Und so teilen wir dann tatsächlich auch auf. Wir schauen, dass Freizeit und Me-Time fair verteilt ist, danach werden dann Haushaltsaufgaben und mental load verteilt. Da sind wir auch ganz flexibel, es gibt keine festen Aufgaben eigentlich. Wir sprechen uns regelmäßig ab, was ansteht, was zu erledigen ist und wer wann Zeit für sich braucht. Das klappt bisher super und wir beide haben viel Freizeit und viel gemeinsame quality time.

Oh, Studien zeigen übrigens, dass Frauen deutlich weniger Freizeit als Männer haben, auch wenn sie Teilzeit arbeiten. Einfach weil sie viel mehr unbezahlte Arbeit machen. Haushalt, Kinderbetreuung und co.
Gleichzeitig stehen sie finanziell in der Regel deutlich schlechter da.
Deswegen find ich dieses "Wer weniger (Lohn)Arbeit hat, macht mehr zu Hause" total daneben. Wir müssen aufhören uns so ausbeuten zu lassen.

Bearbeitet von Lola2.2.
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So ist es! Wir teilen alles- Geld und Sorgearbeit. Wieso sollte mein Mann mir eine Art Taschengeld zahlen, und ich dafür die ganze Sorgearbeit alleine erledigen? Ich glaub ich les nicht richtig. Geld verdienen kann ich ja selber, wenn ich nicht den Laden hier am Laufen halten würde. Wir arbeiten beide 8 Stunden am Tag- er im Büro in Lohnarbeit, ich zu Hause mit den Kindern. Ich sogar noch ne Stunde mehr weil er zweimal ne halbe Stunde durch die Stadt radelt und den Kopf frei kriegen kann, während hier zu Hause Rushhour und high Life ist.. Und danach arbeiten wir beide zu Hause und teilen uns die Arbeit mit den Kindern und dem Haushalt gleichermaßen. Und ab und an vertreten wir uns da quasi gegenseitig, wenn jemand zum Sport geht oder sonst wie Freizeit hat.
Wenn Haushalt und Kinder ganz allein meine Aufgabe wären, hätte ich dreimal so viel Arbeit wie mein Mann. Dann würde ich aber auch ganz schnell zusehen die Elternzeit zu beenden.
Ich finde dass es absolut notwendig ist, die Sorgearbeit als mindestens gleichwertige Arbeit anzuerkennen und entsprechend auf allen Schultern fair zu verteilen.

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DANKE! On Point!

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Ich bin in Elternzeit, ich mache den Haushalt eigentlich so gut wie 100%
Jetzt in der Schwangerschaft, als es mir mal nicht gut ging, im Wochenbett oder wenn ich krank bin, dann übernimmt er alles.
Ich muss also nicht zu Kreuze kriechen wenn es mir nicht gut geht.

Oft sagt er auch ich soll mal halblang machen mit dem Haushalt, ich bin da leider sehr perfektionistisch.
Und er ist allgemein ein sehr ordentlicher und sauberer Mensch, macht mir also nicht "zusätzliche unnötige Arbeit".
Der Mann meiner besten Freundin lässt überall seine Klamotten liegen, sein Essen, seinen Müll, unterstützt sie wirklich null.. sowas könnte ich nicht.

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Klar, bin ja nicht die putze vom Dienst! Und ehrlich gesagt ist mein mann die bessere Hausfrau. Der bügelt sogar, was ich nie machen würde.

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Nein, er muss nicht helfen, er soll seinen Teil beitragen.
Als ich noch in Elternzeit war, habe ich unter der Woche fast alles allein gemacht.
Aus dem einfachen Grund, dass ich froh war, ihm die Kinder in die Hand zu drücken wenn er von der Arbeit heim kam. Ich war froh wenigstens nachmittags die Kinder nicht bespassen zu müssen und habe dann den Haushalt sehr gerne freiwillig gemacht.
Außerdem ist er ein sehr engagierter Vater und beschäftigt sich super gerne mit den Kindern und die Kinder freuen sich wenn er Zeit für sie hat, da wäre es irgendwie sinnlos gewesen ihn erstmal kochen oder putzen zu lassen 🙈
Dass er so Sachen wie Spülmaschine ausräumen, Küche aufräumen, durchsaugen trotzdem gemacht hat war aber klar, aber halt keinen Großputz.
Seitdem ich auch Teilzeit arbeite und die Kinder in der Kita sind, teilen wir den Haushalt ziemlich fair auf.
Ich sehe die Kinder den halben Tag nicht und möchte dann mit ihnen auch „Quality Time“ verbringen.
Wenn mein Mann heim kommt teilen wir uns dann die anstehenden Aufgaben ganz gut auf.

Geld spielt bei uns bei der Ausgabenverteilung keine Rolle.
Gemeinsames Konto und davon wird alles bezahlt.

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Hi, also ich mache schon mehr als mein Partner, da ich tagsüber zuhause bin und er täglich 6 Stunden arbeitet. Ich schaffe aber leider nicht alles, weil ich entweder unsere drei Kinder betreuen muss, oder, wenn sie im Kindergarten sind, auch nicht durchgehend putzen kann. Wenn die Kleinen im Kindergarten sind gehe ich manchmal einkaufen, dann mache ich eine Runde Haushalt und dann frühstücke ich erst einmal. Danach wieder Haushalt oder ich gehe noch schnell duschen, wenn ich weiß es wird sonst nicht klappen. Ich bin auch nur 3,5 Stunden alleine zuhause und d da ich danach den restlichen Tag mit unseren drei doch recht fordernden Kindern verbringen darf und kaum 5 Minuten Ruhe habe, muss ich die Zeit ohne diese auch ein bisschen für mich nutzen. An manchen Tagen mehr, an anderen kann ich nicht mal richtig essen, weil so viel ansteht.

Mein Partner kommt dann am Abend nach Hause und braucht erst einmal Ruhe, die er auch haben soll. Manchmal geht er auf dem Weg einkaufen oder er kocht abends. Ansonsten versucht er sich aus allem rauszuhalten und ich muss ihn immer bitten, dass er mal ein Kind umzieht, die Zähne putzt oder so. Er hängt zuhause sehr viel am Handy. Ich sage auch nicht, dass er den ganzen Abend Haushalt machen soll, aber ich hatte tagsüber halt auch kaum Zeit für mich und habe teilweise unsere drei Kinder plus den Haushalt zu bewältigen. Manchmal muss ich was liegen lassen, weil sie mich an dem Tag intensiver brauchen.

Ich bin auch für alles was die Kinder betrifft zuständige. Wenn ich abends mit unseren Kindern einschlafe und daher keine Klamotten für den nächsten Tag rausgelegt habe, zieht er die Kinder nicht an, obwohl er normalerweise 1-2 Kinder morgens anzieht. Ich mache dafür ja fast alles andere und bringe die Kinder dann in den Kindergarten. Mein Partner arbeitet manchmal erst um 12 Uhr, also hätte er schon Zeit mal selbst Klamotten rauszusuchen. Gerade wenn er weiß, dass ich noch Brote für die Kinder machen muss.

Aber na ja, ich habe meine Erwartungen an ihn und an mich selbst seeehr heruntergeschraubt. Anfangs nachdem unsere Zwillinge nach Hause kamen, war ich extrem gestresst, weil nichts so aufgeräumt und sauber war wie ich es mit einem Baby gewohnt war. Aber drei Kinder sind eben was anderes. Jetzt sind die drei natürlich keine Babys mehr, aber anstrengend ist es trotzdem noch, wenn auch anders als die ersten 2 Jahre. Meinen Partner werde ich nicht ändern können, er schafft es einfach nicht die gleich Verantwortung für unsere Kinder zu übernehmen wie ich. Die Hauptsache ist für mich aber, dass ich mich so gut es geht kümmere und dazu gehört natürlich auch der Haushalt, da meine Kinder auch lernen sollen, dass man seinen Dreck auch wieder beseitigen muss.

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„er schafft es einfach nicht die gleich Verantwortung für unsere Kinder zu übernehmen wie ich“

Er schafft es schon, er will nicht.

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Mein Gedanke. Warum soll er es auch schaffen, wenn die liebe Ehefrau sich so bereitwillig aufopfert... Manchmal denke ich, wie kann ich als Frau so blöd sein.
Mein Mann löst auf der Arbeit die kniffligsten technischen Probleme, programmiert Anlagen und zu Hause schafft er es nicht, sich zu behalten dass Kleidungsstück xy NICHT mit 60°C gewaschen wird???
Natürlich legt dieser Ehemann hier keine Kleider für die Kinder raus. Das ist Mamasache. Es ist in seinem Plan vom Tag gar nicht drin! Dieser fein zerstückelte, aufeinander abgestimmte Plan mit tausend kleinen To-Dos, den man mit drei Kindern haben muss, ist diesem Mann nicht bewusst.
Die Antwort, warum das oft so ist, überlege sich jede Frau selbst.

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Als ich mit unserem Sohn zu Hause war, habe ich im Grunde alles erledigt, ich hatte ja den ganzen Tag Zeit 🤷. Wenn mein Mann von Arbeit kam hat er sich bis zum Schlafengehen um unseren Sohn gekümmert und ich hatte Zeit was für mich zu tun oder noch schnell den Haushalt fertig zu machen. Auch als ich später wieder gearbeitet habe, habe ich den Haushalt ( waschen, putzen kochen) lieber alleine gemacht, das ging schneller. Er hat dafür viel Zeit mit Sohn gehabt da ich an den Wochenenden gearbeitet habe und die beiden alleine waren, an diesen Tagen hat er natürlich gekocht wenn sie nicht unterwegs waren. Ich würde es immer wieder so machen, für uns war es so perfekt und ist es heute noch.

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Er „hilft“ nicht, er macht den Haushalt gleichberechtigt

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Eben ist ja auch sein schmutz