Was sagt ihr euren Kindern wenn es los geht?

Hallo zusammen,
Ich bekomme im Juli mein 2. Kind. Meine Tochter ist bis dahin 4 Jahre alt und ich stelle mir die Frage ob ich ihr direkt sagen soll was los ist oder mich mit etwas flunkern raus reden soll. Man weiß ja auch nie ob es wirklich los geht bzw wie lange es dauert noch dazu hasst sie Krankenhäuser und ich will natürlich unbedingt verhindern das sie Angst bekommt oder sich sorgen um mich macht.
Ich will auf jeden Fall meinen Mann zur Geburt mitnehmen - das heißt, die Oma wird die Betreuung unserer Tochter übernehmen.

Wie habt ihr das denn gemacht bzw wie plant ihr es? Bin echt gespannt auf eure Antworten

Lg fratziii (33+2)

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Ich halte nix davon, Kinder anzuflunkern. Kinder haben feine Antennen und merken ganz schnell, wenn etwas anders ist.
Binde sie mit ein. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es wirklich losgeht, dann kommuniziere das auch so. Das ist ein Stück Lebenserfahrung, dass du deinem Kind damit mitgibst. Es lernt, dass Dinge wie Geburten, unkalkulierbar sind und vor allem bist du authentisch und somit ein super Vorbild.

Alles Gute 🍀

LG Birgit mit Marie 39+0

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Bei einer Freundin die Mutter hat gar nichts gesagt
In der Früh ist ihr die fb geplatzt und sie bekam wehen, hat dann noch meine Freundin und ihren Bruder das Frühstück gemacht und sie zur Schule geschickt
Nach der Schule hat der Papa die 2 eingepackt und hat gesagt das sie jetzt ins kh zur Mama fahren, ihre Mutter wartet dort mit dem neuen Bruder :)

Also sie wussten gar nichts davon das es losgeht

Würde es vielleicht so sagen "Oma/Opa ect passen jetzt auf auf dich, Mama muss wieder zum Arzt" oder so in der Art

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Huhu als mein mittlerer geboren wurde, hatte ich den ganzen sonntag über wehen... habe dann meinen großen (7 Wochen vor seinem
4 Geburtstag) damals ins Bett gebracht ganz normal wie immer ins Bett gebracht. Morgens um 5 sind wir ins kh gefahren und meine Mama kam zu uns und hat den großen in den Kiga gebracht... abgeholt wurde er von seiner patentante und er kam dann 3 Stunden nach der Geburt gegen 16 Uhr mit Papa ins kh.

Habe ihn allerdings schon darauf vorbereitet dass es sein kann dass Mama und Papa mal morgens nicht da sind, und dann Oma da ist wenn er aufwacht. Er wusste dass wenn wir nicht da sind dass ich zum Arzt muss wegen seinem Bruder.

Jetzt sind die großen 12&8 Jahren und im Oktober kommt ihre Schwester und ich rede komplett offen darüber, aber es wird wieder so sein dass Oma dann her kommt wenn es los geht.

Lg nadine

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Wäre auf jeden Fall ehrlich zu den Kindern. Wenn du ihr schon lange vorher alles erklärst versteht das eine vierjährige doch schon. Würde es auch ehrlich sagen, dass wenn du dir nicht sicher bist, ob es losgeht. Dann geht ihr halt gucken lassen, ob das Geschwisterchen schon kommt, oder ob es noch dauert. Meine Vierjährige weiß auch, dass Mama das weh tut, wenn das Baby kommt, und dass das ok ist (wenn ich daheim allein mit den beiden Kindern Wehen bekomme, sollen sie vorgewarnt sein, damit sie keine Angst bekommen). Wenn man ihnen das alles nicht erklärt, dann bekommen sie erst recht Angst!
Mein Großer war bei der Geburt meiner Tochter erst 18 Monate, da war es anders. Wir haben natürlich auch viel erklärt, aber in dem Alter verstehen sie das natürlich noch nicht. Ihm hat die Erklärung, dass Mama und Papa im Geburtshaus sind (ohne Begründung) damals von Oma vollkommen gereicht.

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Hey,
also bei unserer zweiten war die Große gerade kurz vor ihrem 2. Geburtstag. Freitags abends meinte meine Hebi es könnte bald losgehen. Leichte Wehen und MuMu bei 2 cm. Da haben wir die Große abends noch zu meinen Eltern (30 km) gebracht und ihr erklärt, dass ihr geschwisterchen bald aus Mamas Bauch auszieht. Dafür muss Mama aber ins KH und da darf sie nicht mit. Die war zwar traurig aber es war ok. Selbst dass es schlussendlich erst Dienstag wirklich soweit war, war es für sie ok. Sie hat gefragt, und Oma und Opa haben erklärt, dass es manchmal so lange dauern kann.

Wenn jetzt Nr. 3 kommt, sind die beiden Mädels 5 und 7. Da werden wir spontan entscheiden, ob wir uns mit meinen Eltern am KH treffen oder wir sie vorher da hinbringen.

Mit 4 Jahren wird sie es verstehen und ich würde sie nicht anlügen. Erkläre ihr, dass sie nicht mit kann und wenn sie fragt auch warum (Bestimmungen Krankenhaus, usw.)

Alles gute 🍀🍀🍀🍀

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Wir haben es den Kindern gesagt wie es ist. Da es dann doch recht flott ging, waren sie auch mit im KH. Allerdings haben sie die Geburt eh verpasst, da das Auto noch geparkt werden musste

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Ich hab meiner Tochter bei der zweiten Schwangerschaft erklärt dass ich irgendwann mal Bauchweh bekomme und dann ins Krankenhaus muss weil das Baby dann rauskrabbelt und wenn es nicht klappt dann helft mir der Doktor.
Was ich jetzt nicht so ausgearbeitet habe ist dass wir evtl nachts weg gehen. Ich hab eher erklärt dass sie aufeinmal mal von Oma abgeholt wird. Wir wohnen im Haus mit Oma daher wars dann kein Problem da wir nachts wirklich los sind und morgens hat sie dann halt Oma gerufen zwar etwas verwirrt aber war OK. Ich wollte vermeiden dass sie nachts Angst hat dass wir aufeinmal weg sind. Sie war damals 3 1/4.

Jetzt ist die große 5 1/2 bei der Geburt meines dritten Kindes und ich werde sue wieder so drauf vorbereiten bzw sie Dr an erinnern.

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Hey,

ich bin ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee gekommen, etwas anderes zu sagen. Daher haben wir unsere Kinder stets eingeweiht. Bei der Einleitung war es mir auch wichtig, damit sie verstehen, warum sie woanders sein müssen. Und auch zwei Jahre später sollten sie es so erfahren.

Wenn es wirklich Fehlalarm sein sollte, dann würde ich es danach auch so erklären. Und versuche ihr ggf. die Ängste und Sorgen vorab schon etwas zu nehmen.

#winke

LG erdbeerchen mit 4 Kindern an der Hand, #stern fest im Herzen und Ü-Ei (27+5)

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Meine Große war 2 3/4 als der Kleine kam. Wir haben ihr gesagt, dass das Baby kommt und der Papa mich ins KH fahren muss (Fruchtblase war geplatzt). Sie hatte auch definitiv eine Antenne dafür, weil sie ohne zu widersprechen zu den Nachbarn zum Schlafen marschiert ist (war abends um 20 Uhr).
Dieses Mal sind sie 8 und 5, da kommt eine Ausrede ohnehin nicht in Frage.