Jeden Abend stundenlanges Gebrüll..........

Hallo liebe erfahrene Urbianerinnen(lach).
Es geht um meinen kleinen Enkel.
Er ist fast 2 Jahre alt. Bisher war das ins Bett gehen kein Thema.
Bei mir ist es immer noch ok.
Aaaaaber bei meiner Tochter dreht er voll auf.
Trotz Abendritual: kuscheln,vorlesen,gute Nacht sagen macht er sofort Terror wenn meine Tochte das Kinderzimmer verlässt.
Er schreit und tobt in voller Lautstärke.
Und lässt sich nicht beruhigen.
Er wird >scheinbar< richtig wütend.
Schmeißt Nucki und Flasche aus dem Bett.Immer wieder.
Holt sie ihn dann wenn er sich nicht beruhigen lässt nach einiger Zeit aus dem Bett, ist er sofort ruhig und spielt vergnügt.
Er hält bis ca 15:00 2 Stunden Mittagsschlaf.(geht nicht ohne).
Ins Bett gehts dann so um 20:00 Uhr.
Dann gehts los.
Auch immer wieder mal reingehen und beruhigen klappt nicht.
Er schreit bis zu 3 Stunden!Aus voller Brust.
Bei mir lege ich ihn hin. Und es ist Ruhe und er schläft.

Was würden die Mamas hier raten?
DANKE schon mal im voraus.
Wasserdrachen

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Hallo,
meine Tochter ist auch zwei und macht seit einiger Zeit auch Theater beim verlassen des Kizi. Um die zweiten Geburtstag erkennen Kinder die eigene Persönlichkeit und die der Eltern. Das kann Angst machen und Verlassensängste schüren. Dann muss getrunken werden, nochmal gerufen werden u.s.w.
Ich bleibe jetzt die viertel Stunde im Zimmer bis sie eingeschlafen ist. Erspart den Stress des ständigen reinlaufens und sie muss nicht brüllen, was sie nicht zur Ruhe kommen lässt.

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Ach so: bei meinen Eltern und im Kiga schläft sie auch alleine ein.
Ich denke sie braucht grad ganz stark Mama. Ist ja auch irgendwie süss.

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Kann es sein, dass er noch nicht müde ist?
Falls er Mittagsschlaf macht: Vielleicht ein paar Tage lang weglassen und
entsprechend früher eintüten oder schlafen lassen und etwas später ins Bett?

Wir haben uns damals noch ein paar nervigen Wochen den Stress erspart und gekuschelt, bis er eingeschlafen ist. Als er dann drei wurde haben wir vorher abgemacht, dass er jetzt gross ist und selber einschlafen kann. Hat vom ersten Tag an auch wunderbar geklappt.

LG thyme

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Was ist denn, wenn sie den Kleinen mit zu sich ins Bett nimmt? Würde das besser klappen?

Ansonsten sind Ratschläge schwierig, vielleicht auch den Mittagsschlaf minimieren, oder gar ausfallen lassen?

LG,
Julia

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häää soll sie denn jeden abend um 20 uhr ins bett gehen oder wie?

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Nur Einschlafbegleitung.

Wenn das Kind schläft, kann man ja wieder gehen.

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Hallo!

Ich würde auf jeden Fall den Mittagsschlaf kürzen, also nach 1,5 h wecken (wvt. noch früher). Dann ist er abends auf jeden Fall müder. ISt zwar nicht schön ein schlafendes Kind zu wecken, aber er wird sich dran gewöhnen. Und ich denke, wenn er abend noch 3h Stunden brüllen kann, ist er einfach nicht müde genug.

Tja und dann würde ich im Zimmer bleiben bis er eingeschlafen ist, ganz klar. Wenn er bisher alleine einschlafen konnte, ist natürlich zu befürchten, dass er das wieder "verlernt". Aber ich finde, Kinder sollen sich beim Einschlafen geborgen fühlen. Wir bleiben auch bei meiner knapp 4jährigen Tochter noch im Zimmer bis sie schläft (dauert allerhöchstens 15 Min.). Langsam finde ich auch, dass sie alt genug wäre alleine einzuschlafen aber ich lasse sie noch solange sie das will. DAs ganz Raus-Komm-Usw.-Drama fällt dafür bei uns weg.

Viel Glück!

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Hallo,
ICh würde sagen, er hat Mama gut dressiert.
Er ist 2 und weiß ganz genau, was er mit seinem Aufstand erreicht, denn sie befreit ihn ja wieder, wenn er lange genug brüllt.

Ich würde sagen, erst mal sollte er wirklich müde sein, wenn er ins Bett soll.
Ist der Mittagsschlaf vielleicht überflüssig?

Ansonsten ist das mein Tipp:
Beim zu Bett bringen die üblichen Rituale und mit ihm so gut wie möglich besprechen, dass sie ihn NICHT wieder rausholt, auch wenn er schreit.
Ihm erklären, dass Mama auch Ruhe braucht und es ihr in den Ohren weh tut, wenn er so schreit. Und dass der Schlaf wichtig ist.
Vielleicht in einem kuscheligen Gespräch in Ruhe herausfinden, ob es etwas gibt, was ihm helfen könnte einzuschlafen (ein Buch, ein Kuscheltier, eine CD, ein Licht, Bett wonaders hin, Tür auf....)
Dann weiß er das, wird aber vielleicht trotzdem schreien, um herauszufinden, ob Mama es ernst meint.
Dann muss er da durch. Mama kommt hin und wieder, um ihn zu trösten, zu beruhigen, zu erinnern, aber ER BLEIBT IM BETT.
Ist hart, wenn er doll schreit. Ein paar Tage wird es möglicherweise dauern und es ist wichtig, ihn zwischendurch am Tage in einer ruhigen Situation obiges nochmal zu erklären.
Ist aber eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehen würde.
Vielleicht hat noch jemand eine bessere Idee.
Gruß, sternchen#stern

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Zitat von dir:

>>>>Ansonsten ist das mein Tipp:
Beim zu Bett bringen die üblichen Rituale und mit ihm so gut wie möglich besprechen, dass sie ihn NICHT wieder rausholt, auch wenn er schreit.
Ihm erklären, dass Mama auch Ruhe braucht und es ihr in den Ohren weh tut, wenn er so schreit. Und dass der Schlaf wichtig ist.
<<<

Find ich total daneben! Das Kind ist 2! Vielleicht braucht es einfach ein wenig mehr Nähe. Vielleicht sollte man sich, anstatt sich die Ohren zuzuhalten weil es so anstrengend ist, einfach auf das Kind eingehen, sich mit ihm hinlegen bis es in Ruhe (!!!) eingeschlafen ist.

Unsere Tochter ist 2 und hat noch nie ohne uns schlafen müssen. Wir sind Familienbettler und das Zu-Bett-gehen bei uns ist immer ruhig, ich hatte wirklich noch nie ein brüllendes Kind in unserem Bett. Und sieh mal einer an: Unsere Tochter schläft durch.

Ich weiß, das Familienbett ist nicht jedermans Sache, ich finde es aber eine Selbstverständlichkeit, ein kleines Kind in den Schlaf zu begleiten.

Steffi

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Einer der Gründe, warum ich meinen Eltern nichts mehr anvertraut habe und mir innerlich lieber andere Bezugspersonen gesucht habe, sofern sie greifbar waren und tagsüber nur noch an meiner Mutter klammerte (aus Angst sie könne mich verlassen). Selbst als Teenie hatte ich nachts noch Ängste und konnte nicht einschlafen. Ich blieb dann zwar liegen, aber geschlafen hab ich erst weit nach Mitternacht. Ist ja nicht aufgefallen, ich war ja brav im Bett.

Sorry, kann von dieser Methode nur abraten!

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Hallo,

erst mal schauen, ob er um 20 Uhr überhaupt schon müde ist

wenn ja, dabeibleiben. Warten bis er schläft.
Meine hatte immer mal wieder so Phasen, da ging es nur mit Mama oder nur auf dem Arm. Na und? Je mehr ich darauf eingegangen bin, desto schneller war die Phase wieder rum.
Und EWIG wird das sicher nicht gehen. Spätestens beim ersten Freund wird sie mich aus dem Zimmer rausschmeißen :-p

Als Kind fand ich es furchtbar alleine einschlafen zu müssen. Angst oder andere dinge quälten mich noch. Durfte ich im Wohnzimmer dabeibleiben, schlief ich in kürzester Zeit. Ich brauchte einfach die Nähe.

Merke ich bei meinem Kind (3J.) auch. Wenn die Türe offen ist und sie mich hört, ist alles gut. Wenn's leise ist, schreckt sie auf. Je mehr sie sich tagsüber von mir löst und selbständig wird, desto mehr braucht sie mich nachts. Kommt auch mal zu mir in den Entwicklungsschüben. Nach ein paar Tagen geht sie in ihr Bett, legt sich rein und schläft.

Unser Kinderarzt sagte mal: ein gesundes Kind holt sich den Schlaf den es braucht. Man könne ein Kind zum hinliegen zwingen, aber nicht zum schlafen.
Bei meiner stimmt es und bei mir auch. Mich könnte man nachts allein in ein Zimmer legen, aber schlafen kann ich trotzdem deswegen nicht.

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Das kenn ich auch.

Ich weiß noch,wie ich sogar manchmal schweißgebadet im Bett lag, aus Angst vor dem Stuhl, der unheimlich aussah etc...

Schlimm für ein Kind, wenn dann keiner kommt.

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#pro

Wir handhaben das auch so und fahren allesamt sehr gut damit :-)
Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne, weil Du mir meistens aus dem Herzen sprichst.

LG
Katie

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Ich würde mal 21 Uhr versuchen.

Gruß

Manavgat

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Hallo,

wie schon gesagt wurde, entweder den Schlaf umverteilen, also Mittagsschlaf verkürzen und sehen, ob er abends dann auch wirklich müde genug ist oder es abends später versuchen.

Und warum geht sie aus dem Zimmer?

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Dann gehts los.
Auch immer wieder mal reingehen und beruhigen klappt nicht.
Er schreit bis zu 3 Stunden!Aus voller Brust.
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Warum soll das auch beruhigen, wenn er weiß, daß sie ihn ja sowieso wieder allein läßt?

Wie hier auch gesagt wurde, gibt es eben Kinder, die besondera abends ihre Mutter oder Vater brauchen.
Anderswo kann es dann eben auch anders sein, Kiga oder sonstwo.


Von Leuten, die ihre Kinder in den Schlaf begleiten kenne ich diese ganze Problematik auch nicht, da wird nicht geschrien, da werden keine Schnuller rumgeschmissen, da wird auch nicht dauernd aus dem Bett gestiegen.
Für mich sind das alles rein selbstgemachte Probleme, Kinder wehren sich eben.


Ich bin bei meiner Tochter geblieben bis sie einschlief und gut.

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Hallo,

ich finde, mit noch nicht mal zwei Jahren, ist er einfach noch ziemlich klein und er muss nicht alleine einschlafen können. Finde ich ziemlich viel verlangt.

Mein Sohn ist jetzt 3 geworden und hat das auch immer mal. Meistens, wenn er abends noch nicht ausreichend müde ist.

Da Mittagsschlaf kürzen bei uns nicht in Frage kam (er war dann genauso kaputt und quer wie ganz ohne Mittagsschlaf), habe ich den Mittagsschlaf nur noch jeden zweiten Tag angeboten. Dann habe ich ihm natürlich ein Programm geliefert, was den Mittagsschlaf vergessen ließ ;-). Und abends ging dann alles fast von alleine.

Ansonsten ist es für mich normal, dass ich bei ihm im Zimmer bleibe, wenn er das möchte. Aber meistens ist es o.k. die Zimmertür anzulehnen und im Flur das Licht anzulassen. Dann hat er etwas Licht und hört, was passiert. Wenn dann noch die Spülmaschine läuft, dauert es keine 10 Minuten, bis er selig schläft. War schon immer so, das mit der Spülmaschine.

Wenn er abends trotzdem mal nicht müde ist, geht ja jedem Mal so, lasse ich ihn einfach länger auf. Wir spielen dann nicht mehr groß, so dass er zur Ruhe kommen kann, aber er ist halt dabei und gut zufrieden. Die Müdigkeit lässt dann meistens nicht lange auf sich warten.

Dieses ganze lange Schreien, immer wieder aus dem Bett kommen usw. kennen wir gar nicht. Ich würde auch nicht damit klar kommen, wenn mein Kleiner jeden Abend so lange weinen würde.

Das die Kleinen sich bei der Oma ganz anders verhalten (können), ist total normal. Haben wir auch immer wieder mal.


LG
Katie