Wenn Eltern ihre Elternrolle vergessen " super-Nanny"

Hallo!

Ich weiß es schlagen die Meinungen bei diesen Thema ausernander aber trotzdem muss ich nun mal was schreiben.
Ich hab mir grade 15 Min. "super Nanny" angeschaut und hab nun einen richtigen Brechreiz.

Kinder sind schwer und haben ihre Phasen, das eine Frau die 4 Kinder hat dieses anscheinend vergisst finde ich mehr als traurig aber was ich noch trauriger finde ist

-statt Zärtlichkeit und Geborgenheit gibt es Schreie und
Schläge

-statt netter Worte nur Kritik

-statt Umarmung gibt es Drohung das der kleine Junge ins Heim muss

-statt sich mit den kindern ausernander zu setzen, wird Kette geraucht

-statt über Tips nachzudenken wird weiter geschrien und geschlagen-auserdem eine sturr Stellung "Er tut mir auch ständig weh" #augen

Ich hoffe das die "super-Nanny" wenigstens den Zweck hat, das mancher Haushalt indem es auch so zugeht mal anfängt bei sich etwas zu machen und sich hilfe zu holen.

Ich habs nebenher laufen, seh zwar nicht den Bildschirm grade aber hör wie der Junge nur weint und sie nur schreit.
Mein Gott warum muss es soweit kommen.

Ich halte nichts von der Nanny finde sie sehr zweifelhaft und ich finde es sehr traurig das die Kinder als Vorführobjekt benutzt werden.
Das einzige was man hoffen kann ist, das es nun einige sehen die es auch so handhaben und es anders machen.

Ich weiß es war und ist ein sinnlos Posting aber das wollte ich nunmal sagen.
Lg Bianca

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Hallo,

ich selbst halte von dem Sendeformat auch wenig bis gar nichts, finde aber, dass Katja Saalfrank gute Ansätze hat und eine angenehme Art ihre Tipps rüberzubringen. Natürlich ist es eher im Sinne von RTL ein Format zu schaffen, das fluppt und bei dem die Leute - ähnlich wie bei einem Autounfall - nicht wegschauen können. Die Qualität der Erziehungsberaterin spiegelt dies Sendung aber in keinster Weise wider. Das dazu.

Zur heutigen Sendung kann ich nur sagen:
Wo ist das Jugendamt in solchen Fällen? Wo ist die Familie, Großeltern, Freunde? Warum schreitet da niemand ein? Das kann doch nicht wahr sein, dass Nachbarn sich über die prügelnden Jungs beschweren, aber nicht das Jugendamt darüber informieren, dass in dieser Familie ständig nur Stress ist. Das kann und darf es nicht geben. Diese armen Geschöpfe, die mit einer derart brutalen Mutter auskommen müssen. Und diese arme Frau, die mit ihrer Rolle als Mutter so überlastet ist. Da kann einem doch wikrlich nur schlecht werden. Ein Sender wie RTL sollte da einschreiten und nicht die Kamera drauf halten.

Ich bin im Moment sehr geschockt, was in Deutschland mit Kindern angestellt wird und spreche mich für einen Führerschein aus.

LG
Biggi

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Ich habe mir das 2 oder 3x angesehen - unglaublich, dass wir heute so etwas brauchen. Eigentlich fehlt nur noch ein "Führerschein für Eltern" und eine Bedienungsalteitung am Kind nach der Geburt.
Armes Deutschland wo bist du hingekommen.
Wir waren auch keine fehlerlosen Idealeltern trotz meines Berufes(meine Frau ist Erzieherin).
Wenn ich mir heute aber unser Verhältnis zu unsern Kindern(29 und 26 Jahre) ansehe, bin ich froh, dass wir 2 so sch...normale Kinder haben. Heute ist alles kompliziert, machmal glaube ich, manche Eltern haben den normalen elterlichen "Instinkt" verloren und stehen ihren Kindern hilflos gegenüber - Wohlstansgesellschaft, offensichtlich wurden diese über "Geldzuwendungen" von ihren Eltern erzogen.
Jedes, aber auch jedes Kind wird seine eigenen Grenzen ausloten - und Kinder orientieren sich nunmal an Grenzen. Was haben unsere Grosseltern eigentlich in ihren Familien mit oft 5,6 oder gar 10 Kindern gemacht? Kinder brauchen auch Orientierung und Aufgaben! Wie soll das gehen, wenn die Eltern selbst keine haben! Ein Kind muss auch akzeptieren, dass die Eltern kein "Selbstbedienungsladen" sind und auch eigene Ansprüche haben. In einer intakten Familie hat jeder seinen(!) Platz, seine Aufgaben und seine Ansprüche.
Man könnte jetzt weiterphilosophieren, macht aber keinen Sinn.

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Hallo

Ich habe nur das ende gesehen.War wahrscheinlich auch besser so.Was ich gut fand das die mutter und auch der Vater eingesehen haben das es ohne Hilfe nicht geht.Meine Schwester arbeitet auf dem Jugendamt und betreut solche familien.Das ist echt nicht einfach.Was gibt es schöneres als wenn die Kinder kuscheln wollen und einen in den Arm nehmen.Die frau war echt überfordert.Ob sowas ins Fernsehen gehört bezweifle ich.Ich finde es für die kinder einfach nur Grausam so abgelichtet zu werden.

Wie geht es euch sonst so??

Lg Sandra +Boy25ssw

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wenn Du es Dir richtig angesehen hättest, dann wüsstest Du, dass die Mutter dieser Kinder selbst Gewaltopfer ist/war und keine anderen Verhaltensmuster gelernt hat.

Da sie bereits Hilfe sucht, braucht sie Unterstützung bei den Versuchen was anders zu machen und keine weitere Verurteilung.

Gruß

Manavgat

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Hallo Bianca,

Ich habe die Sendung zwar nicht gesehen,da ich mir das einfach nicht mehr anschauhen kann.Aber ich kann mir schon anhand deiner erzählungen vorstellen wie es gewesen sein muß.Im übrigen ist es absolut keine Entschuldigung für mich "hatte schlechte Kindheit",die hatte ich auch.Und gerade deshalb weiß man einfach wie es ist keine richtige Liebe zu bekommen.Und gerade deswegen macht man es bei den eigenen Kindern besser.In einer Situation in der man überfordert ist ist es keine Schande hilfe anzunehmen.Aber-diese sollte man sich auch wirklich zu Herzen nehmen.Viele Eltern machen dann genauso wieder weiter,und das ist für mich unverständlich.In dem Kiga meiner Tochter z.B. ist eine junge Mutter(20) die 3 Kinder hat.Ohne Partner,und völlig überfordert.Der Kindergarten hat aufgrund verhaltensauffälligkeiten ihres sehr argressiven Sohnes irgendwann das Jugendamt informiert.Und sie "mußte" Hilfe annehmen.Das klappte dann auch ganz gut,das Verhalten ihres Sohnes besserte sich.Doch jetzt hat sie diese Hilfe beendet.Und es geht wieder so los.Wenn ich meine Carol abhole,und sie ihre fragt sie als erstes ihre Kinder:"Wart ihr lieb?",ansonsten braucht ihr gar nicht den Mund aufzumachen.Ich habe noch nie gesehen das sie mal lachte oder liebevoll mit den Kindern redet.Ihr Sohn ist sehr argressiv und verhaut alle Kinder(natürlich auch unsere Tochter),es gibt momente da frage ich mich warum sie sich nicht ändern möchte.Alles was sie tut ist rauchen neben ihrem Säugling,und Welpen anschaffen(Schäferhunde) und es interessieren sie dann auch nur die Hunde.Die Kigagärtnerin sucht sehr oft ein Gespräch mit ihr,aber sie will sich meißtens nicht helfen lassen.Und die Ausrede das alles schief in der Kindheit lief kann ich nicht gelten lassen.Und wie oft schauht ihr Sohn traurig wenn ich meine Tochter liebevoll verabschiede.Das tut mir in der Seele weh,denn ich empfinde es ihm sehr gut nach.Es war schon richtiges Theater in dem Kiga weil ihr Sohn(5) Zigaretten mit in die Gruppe brachte und Geld!Gerade weil ich es schwer hatte in der Kindheit kann ich von mir aus sagen ich werde meinen Kindern so etwas nie antun.Und alles andere sind für mich ausreden.Das klingt wie:"Och,Morgen ermorde ich jemanden ich darf das weil meine Kindheit war so Grausam"!Sicher hinterlässt so etwas Psychische spuren ,aber dann erkennt man es und ändert etwas.Das sollte jetzt mal so ein Beispiel sein ,weil viele immer schreiben man sollte helfen.Ist auch richtig,aber-es hat 2 Seiten :Einer der hilft,und einer der sich helfen LÄSST!

IDS
LG
Sternenzauber#stern

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hallo,
ich bin mittlerweile für einen "elternführerschein".
ich habe selbst ne bekannte.der 1. sohn total schwierig,bekommt keine liebe etc...dann ihre aussage:beim 2. wirds bestimmt besser...:-%
nun ist das 3. mittlerweile gekommen,und sie wünscht sich,das bald alle in schule und kiga untergebracht sind,und sie ihre ruhe vor den "bälgern " hat...
manche dürfen keine kinder bekommen.
manche sind so mit sich selbst beschäftigt,das sie sogar vergessen,den kinder mal ein küssi zu geben.oder mal zusammen was zu malen.hier mal ein gedicht zum nachdenken:

An mein Kind

An diesem Morgen werde ich lächeln wenn ich dein Gesicht sehe und lachen auch wenn mir nach weinen zumute ist.

An diesem Morgen lasse ich dich deine Kleider selbst aussuchen und sage dir wie perfekt es aussieht.

An diesem Morgen werde ich die schmutzige Wäsche liegen lassen und mit dir in den Park zum Spielen gehen.

An diesem Morgen lasse ich das schmutzige Geschirr in der Spüle und lasse mir von dir zeigen wie man dein Puzzle zusammenbaut.

An diesem Nachmittag werde ich das Telefon ausstecken, den Computer ausschalten und mit dir im Garten sitzen und Seifenblasen fliegen lassen.

An diesem Nachmittag werde ich dich nicht anschreien und werde nicht genervt sein, wenn du schon wieder ein Eis willst, ich werde es dir einfach kaufen.

An diesem Nachmittag werde ich mir keine Sorgen darüber machen, was einmal aus dir werden wird wenn du erwachsen bist.

An diesem Nachmittag werden wir Plätzchen backen und ich lasse sie ganz alleine von dir formen ohne es besser machen zu wollen.

An diesem Nachmittag gehen wir zu McDonald’s und kaufen zwei Happy Meals damit wir beide ein Spielzeug haben

An diesem Abend werde ich dich in den Armen halten und dir eine Geschichte darüber erzählen, wie du geboren wurdest und wie sehr ich dich liebe.


An diesem Abend werde ich dich in der Badewanne plantschen lassen und mich nicht über die Pfützen ärgern.

An diesem Abend darfst du ganz lange aufbleiben und wir sitzen auf dem Balkon und zählen die Sterne.

An diesem Abend werde ich mich ganz lange und ganz nah zu dir kuscheln und meine Lieblingsfernsehsendung verpassen.

An diesem Abend, wenn ich mit meinen Händen über dein Haar streiche während du betest, werde ich einfach nur dankbar sein für das größte Geschenk das Gott mir gemacht hat.

Ich werde an die anderen Mütter und Väter denken, die ihre vermißten Kinder suchen,
die Mütter und Väter die an die Gräber ihrer Kinder gehen müssen, weil die Kinderzimmer leer sind,
an die Mütter und Väter die in Krankenhäusern sitzen und zusehen müssen, wie ihre Kinder leiden und ihre Verzweiflung nicht hinausrufen dürfen.

Und wenn ich dir einen Gute-Nacht-Kuß gebe, dann werde ich dich ein bißchen fester halten, ein bißchen länger.
Dann werde ich mich bei Gott für dich bedanken und ihn um nichts bitten.
Außer um einen weiteren Tag....
Wir wissen nie, ob Gott uns noch einen weiteren Tag gibt.