Gütertrennung bei Spielsucht

Mein Partner und ich heiraten im kommenden Jahr. Er ist spielsüchtig, hat aber eine Therapie gemacht und ist seit 2 Jahren „trocken“. Ich hatte damals zufällig rausgefunden dass er spielt.
Wie ist das in der Ehe? Falls der worst case Eintritt und er wieder anfängt und Schulden macht, muss ich diese dann mittragen? Ist die Gütertrennung sinnvoll? Vielleicht war ja jemand in der selben Situation!

@Mods: ich schreibe hier, weil ich gerne anonym bleiben möchte. Bitte nicht in Hochzeit oder so verschieben.

Bearbeitet von Inaktiv
2

Die sicherste Variante wäre, ihn nicht zu heiraten. Klingt hart, ist aber so.

Bearbeitet von Angina
3

Auch verheiratet muss sie nicht für seine Schulden aufkommen.

6

Mag sein. Dennoch würde ich einem Suchtkranken nicht zu 100% vertrauen, nicht wieder rückfällig zu werden. Und jemanden, dem ich nicht zu 100% vertrauen kann, heirate ich nicht.

weitere Kommentare laden
1

Nein, auch ohne Gütertrennung musst du nicht für seine Schulden aufkommen

4

Vielen Dank! Dann hatte ich falsch recherchiert.

8

Hallo,
ich würde von einer reinen Gütertrennung abraten.

Auch für eine Gütertrennung benötigt man einen Ehevertrag und somit eine anwaltliche Beratung.

Ich würde zu einer ehevertraglich geregelten modifizierten Zugewinngemeinschaft raten, in dem man die kritischen Details regeln kann und gleichzeitig Nachteile etwa im Bereich des Versorgungsausgleiches im Falle einer Scheidung regeln kann.