Beikost jetzt schon? *Silopo

Hallo ihr lieben,

Meine kleinste ist morgen 16 Wochen alt.
Irgendwie fängt jeder im Umkreis an das sie ja zu Weihnachten schon mitessen kann.
Ich selbst möchte das eigentlich noch nicht und in meinen Augen ist sie auch noch nicht soweit. Sie wird voll gestillt (nur ab und zu muss ich aptamil dazugeben.)

Wann habt ihr langsam angefangen mit Beikost? Und vor allem mit was habt ihr so angefangen? Sind euch die Leute auch auf den Geist gegangen das sie ja jetzt dann essen können?
Manchmal habe ich das Gefühl das sie für einige nicht schnell genug 'gross' wird.
Oder bin ich diejenige die sie nicht wachsen lassen will? Ich meinen 16 Wochen heißt ja in diesem Thema kein 'muss' nur weil auf Gläschen beispielsweise nach dem 4. Monat drauf steht... Oder seh ich das falsch?

Klar ich gebe zu ich Stille gern auch wenn es manchmal (wirklich selten) auch mal nervt.
Ich mag einfach diese Nähe zu ihr noch nicht aufgeben.

Wem geht's genauso? Wie weißt ihr solche Aussagen zurück ohne jemandem zu nahe zu treten?

Würde mich über Antworten freuen und sage schonmal Danke fürs Lesen ❤️

Liebe Grüße
S.

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Biete doch einfach an Weihnachten allen eine große Portion Möhren-Pastinaken-Brei an - damit ihr alle schön zusammen essen könnt.

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😂

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🤣
Bester Kommentar 😅

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Erstmal vorweg: Wenn du noch nicht mit Beikosten anfangen möchtest, dann mach es nicht. Hör auf dein Bauchgefühl. Nur weil andere meinen, es ginge ja schon.

Wir haben mit knapp 4,5 Monaten angefangen, nach 1 Monat aber wieder für 1,5 Wochen pausiert wegen Verdauungsschwierigkeiten. Inzwischen sind wir wieder dabei.

Ehrlich gesagt, wenn mein Kind jetzt in deinem Alter wäre, ich würde bis nach den Feiertagen warten. 1.) Um mir selber Stress zu ersparen und 2.) weil danach der Alltag wieder in geordneteren Bahnen verläuft.

Mir graut schon etwas davor, ich weiß auch noch nicht, wie wir es machen. Wir sind bei meinen Eltern und erstmal muss ich das ganze Zeug mitschleppen und dann ist es ja nicht so, dass die Fütterung so einfach verläuft. Im Tischsitz sitzen kann er noch nicht, den Hochstuhl wollen wir nicht mitschleppen. Also auf dem Schoß - das gibt ne Sauerei. Und dann müssen wir auch gucken, dass wir so ungefähr jedenfalls zu den üblichen Zeiten füttern.

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Erstmal: Mach dich damit nicht verrückt! Nicht der Kalender ist da entscheidend und schon gar nicht die Verwandtschaft.
Wir sind mit etwa 4,5 Monaten (ich glaube 20 Wochen) gestartet. War für uns ein guter Zeitpunkt. Und hätte es nicht gepasst, dann hätten wir mit eben so viel Ruhe den Versuch wieder abgeblasen bzw unterbrochen.
Ich schließe mich da meiner Vorrednerin an: aktuell würde ich vermutlich bis nach Weihnachten warten, weil dann mehr Alltag und Ruhe da ist. Aber am Ende - und das ist das Wichtige - entscheidest du als Elternteil, was okay ist und was nicht.

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Achso: Aufschrift auf Gläschen - das ist eine Angabe, die sagt “frühestens AB” nicht “jetzt aber sofort” ;)

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Hallo,
ich habe meine Kleine die ersten 6 Monate ausschließlich gestillt. Sie hatte noch kein Interesse an Beikost. Der Große war da etwas früher dran.

Google mal nach Beikostreifezeichen.

Und wie eine Vorrederin schon schrieb, nur weil das so auf den Gläschen steht, muss man es ja nicht machen.....

LG & alles Gute#winke

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Hallo, wir haben mit ziemlich genau 4 Monaten begonnen. Allerdings war da an „mitessen“ noch lange nicht zu denken. Lass dich nicht Stressen. Gib deinem Zwerg und auch dir die Zeit die ihr braucht, alles andere passiert unter Zwang und wird euch beide nicht glücklich machen.

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Uns sind mit Stichtag 4 Monate alle auf den Geist gegangen, weil eben auf diesen Gläschen ab dem 4. Monat drauf steht. Wir haben tatsächlich mit fast 6 Monaten langsam gestartet. Geschluckt werden hier tatsächlich sehr sehr kleine Mengen. Den Rest nimmt sie weiterhin übers Stillen auf und das werden wir so schnell auch nicht aufgeben, auch wenn ich schon hin und wieder gefragt werden, wann ich denn abstillen werde 🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️ Sie ist 6,5 Monate. Mach was sich für euch 2 gut anfühlt.

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Es wird empfohlen, mindestens 180 Tage (6 Monate) zu Stillen, da dann erst der Darm die entsprechende Reife hat.

Keine Ahnung, warum es viele so eilig haben. Ich vermute, das liegt an dem Irrglauben, dass die Babies dann besser schlafen. Ist aber Quatsch. Hat was mit Hirnreife zu tun und nicht mit Essen.

Lass dich nicht beirren. Ein zu früher Beikoststart kann Spätfolgen nach sich ziehen.

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Hey :)

Höre auf dein Bauchgefühl und dann gucke, wie dein Kind reagiert. Es wird dir den Weg weisen.
Wir haben ab der 16. Woche immer probiert ihr was zu geben - wenn sie es noch nicht wollte hat sie es nicht genommen. Die Reste hat dann der Hund bekommen. Seit der 20. Woche (glaube ich) sperrt sie den Mund auf, wenn der Löffel ankommt und "schnappt" nach dem Löffel. Ich denke sie mag den Brei sehr gerne. Wenn sie was nicht mag, probieren wir es, wenn es bei uns wieder auf dem Speiseplan steht. Wenn nicht, dann nicht. Wir sind auch nicht so heiß auf Pastinake. Es gibt immer das, worauf ich gerade Lust habe, wenn sie bei uns mitisst oder das, wo ich denke, dass es auch aus dem Glas auch schmeckt. Ihre Vorlieben sind klar erkennbar (Fleisch!). Wenn es mal einen Tag nicht passt, bekommt sie nix.
Nach dem Brei kriegt sie immer noch die Flasche (ich stille nicht). Daher hättet ihr die Nähe ja auch dann sowieso noch.
Ich würde wieder recht frühzeitig mit dem Brei anfangen, da ich merke, dass sich mein Kind darüber echt freut und sie es spannend findet neue Geschmäcker zu erleben. Die Milch (egal ob Brust oder Flasche) gibt es ja nach wie vor. Ich sehe es einfach als Abwechslung für ihren Alltag. :-) Es macht mir auch einfach unheimlich Spaß ihre Reaktion zu sehen.

Neben Brei kriegt sie aber auch immer (passende) Reste von unserem Essen (Brot und weiches Obst). Mit der Verdauung gab es bisher absolut keine Probleme, obwohl wir uns nicht an die Pläne halten, sondern ihr das geben, was wir gerade da haben.

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Die Menge des Breis, die sie isst, wird übrigens dadurch bestimmt, wie lange sie sich auf dem Arm halten lässt. Das mag sie nicht, sodass nach 40 g meistens Schluss ist, obwohl sie noch Hunger hat. Daher steigen wir komplett auf Beikostmahlzeiten erst dann um, wenn wir sie mit gutem Gewissen in den Hochstuhl setzen können. Ansonsten ist es zeitweise nämlich schon ein kleiner Kraftakt für uns. Das finde ich schade für das Kind. :-)

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Hallo,

ich finde schon, dass dein Kind mitessen kann ... so ein bisschen Ganskeule, leckeren Rotkohl und zum Nachtisch vielleicht etwas Tiramisu.... 😉😉😉

Nein, tu das was du für richtig hältst. Dein Kind muss gar nichts. Lass die nichts vor anderen einreden.

Liebe Grüße und stressfreie Weihnachten

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Find ich auch und das Tiramisu dann aber bitte auch richtig! Mit Espresso und Amaretto! 😅