Baby will keine Brust

Hallo ihr Lieben,

Meine kleine und ich hatten einen nicht so ganz leichten Start. 7 Wochen lag ich um eine Frühgeburt weitestgehend zu verhindern. Trotzdem kam die Kleine 7 Wochen zu früh. 3 Wochen lag sie auf der Neo. Ich hab alle 3 Std gepumpt und bin zur Neo gependelt um sie zu sehen. 2,5 Wochen wurde sie mit Sonde ernährt. Eine halbe Woche hat es mit ach und krach geklappt ihre Menge mit Flasche zu trinken. 4 Monate hat sie nur Muttermilch bekommen. Naja ok die erste Woche bis ausreichend Milch da war gab es Pre.

Mit meiner Hebamme haben wir hier immer wieder Stillversuche gemacht. Ein paar Wochen hat dies auch so einigermaßen geklappt. Allerdings hat sie nie ihre Milchmenge gesteigert. Letztendlich hat sie über Wochen zu wenig zugenommen (50-70g die woche) und in Absprache mit der Hebamme habe ich angefangen nach dem anzulegen ihr eine Flasche mit Pre anzubieten.

Lange rede kurzer Sinn sie nimmt absolut keine Brust mehr. Mir schmerzen die Brüste beim gelegentlichen pumpen.

Ich schaffe es aber nicht abzuschließen und versuche ihr immer wieder die Brust anzubieten. Sie fängt an zu schreien und will nicht. Trinkt dann aber danach ihre Flasche.

Wie schaffe ich es abzuschließen? Geht es noch jemanden so? Meine Hebamme meint ich soll stolz sein es 4 Monate so geschafft habe, aber ich fühle mich als hätte ich versagt. Hinterfrage wo es falsch gelaufen ist. Ob ich hätte in der Klinik auf stillversuche bestehen sollen. Aber sie war so schwach und sie haben erklärt das sie erst heim darf wenn sie ihre Milchmenge trinkt und Flasche ist viel leichter als Brust.

Habt ihr ein paar liebe Worte für mich😔

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Hut ab. Ihr habt in der kurzen Zeit viel durchgemacht.

So schmerzhaft es auch ist..wenn die Kleine nur weint bei der Brust..hats keinen Sinn..außer Stress für alle Beteiligten. Stillen soll (mMn) was schönes sein..und bringt dich zum Verzweifeln...

Ich hab zwar keine Erfahrung damit..aber evtl wäre so ein Brustnährungsset was für euch? Frag mal die Hebi

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Danke für die lieben Worte. Das ist noch ein guter Tipp❤️

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Da musstest du ganz schön viel durchmachen und kannst sicherlich stolz auf dich sein! Trotzdem kann ich das Gefühl verstehen. Vielleicht könnte Muttermilchschmuck, den du selbst gestaltest, dir ein wenig helfen abzuschließen? Und vielleicht kannst du ein schönes neues Fläschen-Kuschel-Ritual einführen.

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Danke an den Schmuck habe ich auch schon gedacht. Und selber machen ist eine tolle Idee. So als Abschied. Danke❤️

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Wow, du hast doch echt mega durchgehalten! Ich finde auch, dass du darauf stolz sein kannst. Auf dich und deine Kleine! Ich weiß, man will als Mama alles richtig machen, aber man braucht sich nicht verbiegen. Sie hat doch viel von deiner guten Mumi bekommen, quäl dich nicht und geh rüber zur Pre.

Meine Freundin hat sich auch bei Nummer 1 sehr abgequält, weil sie unbedingt stillen wollte. Es wollte einfach iwie nicht klappen. Bei Nummer 2 hat es jetzt aber total gut geklappt.

Durch eure ganze Vorgeschichte solltest du dir keine Vorwürfe machen, wenn du jetzt abstillst.

Mach das, was euch gut tut und fertig 😊.


Lg

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Danke für die lieben Worte. Ich denke ich sollte un von allen die nerven zu schonen wirklich iwie den Absprung schaffen. Vielleicht ist das mit dem Schmuck wie oben genannt wirklich eine gute Idee

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Wäre regelmäßiges Abpumpen für dich eine Alternative? Du schreibst, dass du gelegentlich abpumpst. Wenn deine kleine nicht richtig trinkt und du nicht regelmäßig pumpst, können die Schmerzen daher kommen, weil deine Brust zu unregelmäßig beansprucht wird. Also wenn das Pumpen richtig klappen sollte, wäre das vielleicht auch ein Kompromiss für dich.
Meine erstes Kind hat auch nicht von der Brust getrunken, da ihr auch schon im KH die Flasche gegeben wurde und sie dann nicht mehr von der Brust zu überzeugen war. Denke, das war in unserem Fall ausschlaggebend. Drei Monate habe ich es trotzdem weiterhin probiert, dann habe ich aufgegeben und habe ausschließlich gepumpt. Es war ein gutes Gefühl, da ich die Situation eben so angenommen habe, wie sie ist und die Frustrationen bei fehlgeschlagenen Anlegeversuchen ausblieben.
Aber sie war kein Frühchen! Du hast überhaupt gar nichts falsch gemacht. Besonders Frühchen haben oft nicht ausreichend Kraft zum Stillen. Und dann gehört sie eben zu den cleveren, die sagt „Nö, ich will mich aber nicht an der Brust anstrengen, wenn ich es doch einfacher haben kann!“ 😀
Ein Vorteil der Flasche ist: der Papa kann und darf auch füttern! 😊
Also, wenn auch das Abpumpen nicht so gut klappen sollte, dann bleib bei der Pre und quäl dich nicht weiter. Der Schritt ist erstmal schwer, aber wenn du ihn gegangen bist, wirst du sehen, dass es die richtige Entscheidung war, weil es für dich vieles einfacher macht und du dann gelöster und entspannter sein wirst. Das wird dir auch deine Kleine danken ☺️

Alles Gute 🍀

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Danke für die lieben Worte, dass tut sehr gut. Ich habe ja die 4 Monat viel gepumpt. Dadurch das mein Mann im Außendienst ist und Wochenweise weg ist war mir die Doppelbelastung dann etwas zu anstrengend. Und ich habe die Fläschchen dann durch Pre ersetzt.

Wir haben sogar noch Mumi eingefroren und da bekommt sie dann jeden Tag eine Flasche von der Mumi.

Hätte es mir einfach so ganz anders gewünscht. Allerdings scheint sie wirklich clever zu sein und nimmt dann lieber die einfachere Variante

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Wie hat meine Hebamme so schön gesagt: die Kinder lernen sehr schnell das es leichter ist aus der Flasche zu trinken, da sie da weniger arbeiten müssen, als aus der Brust.

Und ich denke du hast alles versucht, ihr habt einen harten Weg hinter euch. Sei stolz auf euch! 😊

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Danke❤️ Ja auf sie bin ich auch sehr stolz. Wäre es auch gerne auf mich selbst☺️🙈

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Bei mir war es zwar eine andere Ausgangssituation, aber ich verstehe dich nur zu gut. Das Stillen ging bei leider auch nicht lange gut. 😔
Reif geborenes und vollkommen gesundes Baby, aber sie tat sich schwer meine Brustwarze richtig zu fassen, zu langsam getrunken, immer wieder eingeschlafen, und nahm nur schlecht bis gar nicht zu, weswegen wir ab Tag 11 zufüttern mussten. Ein Teufelskreis entstand aus Stillen, Zufüttern, Abpumpen... dieser Stress hat es dann wahrscheinlich nur noch schlimmer gemacht, dass die Milchproduktion einfach nicht in Gang kam, trotz Bockshornklee und diversen anderen Sachen.
Stillen wurde leider immer mehr zur Nebensache, weil sie davon sowieso nie satt wrde, bis sie bereits mit 10 Wochen von einem Tag auf den anderen gar nicht mehr an die Brust wollte.
Ich war auch verzweifelt und wollte unbedingt weiter stillen, zumindest das bisschen was an Milch da war weitergeben. Ich hab nochmal alles mögliche an Nahrungsergänzung, etc. versucht, weil ich gehofft hatte mit ein wenig mehr Milch geht sie wieder an die Brust, aber es hat alles nichts gebracht.

Ich habe auch lange gemutmaßt und mir den Kopf zerbrochen woran es gelegen haben könnte, was schief gelaufen ist, aber es gibt wohl einfach Fälle wo es einfach nicht sein soll, und ändern können wir es nunmal leider nicht mehr. 😔
Und 4 Monate, hey, ich wäre überglücklich gewesen wenn ich es so lange geschafft hätte. Da ist deine Kleine ja möglicherweise auch schon bald beikostreif. Und... Flasche geben hat durchaus auch Vorteile. ☺️

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Ach Mensch. Tut mir leid das es bei euch auch so ein Kampf war. Und iwie hat man immer das Gefühl wenn man sich noch ein bisschen mehr anstrengt dann klappt es vllt.

Dir würde ich jetzt so locker sagen. Wow schau mal was du alles gegeben hast. Aber man selbst ist immer so sehr streng mit sich. Gerade liegt sie satt und zufrieden neben mir. Ich schaue sie an und bin dankbar das sie endlich ausreichend zunimmt. Wir haben echt so gekämpft das sie mit ihren 20 Wochen 4.700 g wiegt. Ich denke ich werde mir einen Tag zum Abschied nehmen vom stillen nehmen und dann Schmuck selber machen und dazu vielleicht ein besonderes Glas Wein. Mal sehen wann ich dazu bereit bin. Ich hoffe bald, weil dieses schreien bei den Stillversuchen tut jedes mal wieder so sehr weh, auch wenn mein Vershand weiß, dass sie nicht mich ablehnt. So leidet das Mamaherz mit den Superhormonen extrem.

Danke für deine Geschichte❤️

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Hallo Katzenliebe,
ich kann dich verstehen und es ist doch total toll, dass du so lange beim Stillen "durchgehalten" hast. Ich habe auch so sehr um das Stillen gekämpft, habe die ersten 6 Wochen teilweise weinend gestillt und teilweise abgepumpt, weil ich so schlimme Schmerzen hatte (offene Brustwarzen). Nach jedem Stillen hab ich eine Tinktur aus Heilsalz hergestellt und hab wirklich alles versucht. Mit Hilfe meiner Hebamme. Und als es überstanden war, war ich so glücklich. Stillen war schön und plötzlich so einfach. Dann kam die Wendung und mein Sohn hat sich vom einen auf den anderen Tag immer wieder die Seele aus dem Leib gebrüllt, wenn er an der Brust war. Stillstreik - Durchhalten! Aber irgendwann war für mich der Punkt erreicht, wo ich sagte nee.. das kann nicht sein. Er muss Hunger haben und trinken soll nicht zum Stresspunkt für ihn werden. Und siehe da : Er hat die Flasche mit Pre quasi weg inhaliert 🙈 Naja und so hat es angefangen, dass ich nach 4 Monaten über ca einen Monat hinweg abgestillt habe. Nachts hat er an der Brust getrunken (Halbschlaf eben), aber es wurde immer weniger. Tagsüber gabs die Flasche mit Pre. Naja und irgendwann war es das letzte mal, dass ich ihn gestillt habe. Ich saß da und musste wirklich ein Tränchen verdrücken. Hab mich gefühlt, als ob ich versagt hätte. Als ob ich meinem Sohn nicht das Beste bieten könnte. Aber dann dachte ich nee ! Natürlich will ich nur das Beste für meinen Sohn. Aber ich werde ihn nicht an die Brust zwingen und wenn er Hunger hat und die Flasche gerne nimmt, dann soll er sie bekommen. Stillen muss nicht um jeden Preis durchgezogen werden. Und plötzlich war der ganze Stress beim Trinken halt einfach verschwunden, was für meinen Sohn und mich genau das Richtige war und ich hatte ein glückliches, ausgeglichenes und sattes Baby. Und das war der springende Punkt. Ich hab gesehen, dass es für ihn das Richtige war und somit konnte ich mit dem Thema Stillen auch für mich abschließen. Mein Sohn ist gesund und wir haben trotzdem eine sehr enge Bindung. Bindung entsteht nicht nur beim Stillen 😊
Manchmal läuft es halt anders, als man sich das vorgestellt hat. Aber anders bedeutet nicht automatisch schlecht. Vielleicht hilft dir mein Denkansatz etwas weiter.

Ich wünsche dir alle Gute 🍀😊

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Ich danke dir wirklich sehr❤️. Es ist iwie schön zu wissen das man nicht alleine ist.

Und im Prinzip will ich das es ihr gut geht und das tut es mit der Pre und der guten Gewichtszunahme 😊 und wahrscheinlich erst recht wenn dann bei mir die Akzeptanz und die Entspannung einsetzt

Danke❤️

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Unser Start war auch nicht schön, wenn auch weniger schlimm als eurer. Dennoch habe ich "nur" sieben Wochen durchgehalten mit der Pumperei. Es war nur Stress. An die Brust ging wie bei dir gar nicht.
Nur noch Pre zu geben ist das beste was ich machen konnte, wirklich. Die Hormone fahren auch irgendwann zurück, sodass du nicht mehr der Meinung bis dass nur eine rosarote Stillbeziehung die Nähe zu deinem Kind wirklich perfekt machen. Quatsch. Wirklich!
Und Pre hat auch Vorteile, der Vater kann viel mehr mit eingebunden werden, was mein Mann zB sehr genießt. Bei tollen Wetter sitze ich auch mal abends auf dem Balkon und trinke einen Wein ;-)
Und zwei Stillmütter um mich herum haben nach Monaten das Problem, dass die Kinder unbemerkt zuwenig zugenommen haben. Soviel zum Thema die Kleinen holen sich was sie brauchen.
Du kannst die Energie die plötzlich über ist voll in dein Kind stecken. Ich habe es nach der Akzeptanz wirklich genossen. Viel Erfolg.

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Danke das mit den Hormonen ist ja auch sehr spannend. Macht aber iwie Sinn. Und ich denke auch das es wahrscheinlich das beste für sie ist. Sie ist glücklich und zufrieden danit

Dankefür deine geschichte❤️

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Mit geht es aktuell ähnlich. Meine Kleine kam "nur" 4 Wochen zu früh, war am Anfang in Brutkasten mit etwas Sauerstoff, und hat da direkt von den Schwester pre und einen schnulli gekriegt. Dann eine Magensonde , weil sie so müde war. Nach 2 Tagen kam sie zu mir auf Station, hat sich aber überhaupt nicht für die Brust interessiert. Als die Schwestern sagten, sie muss die Hälfte selbst trinken bevor wir heim können :Nervenzusammenbruch. Dann haben wir es eben mit dem Fläschchen probiert, und nach 3 Tagen konnten wir heim mit Sonde. Die kam irgendwann raus. Seit ca 4 Wochen nuckelt sie auch Mal an der Brust, aber entweder schreit sie sich dann durch 2-3 min stillen, oder sie nuckelt 15 min, und hat danach Hunger. Ich Pumpe gleichzeitig ab und gebe es mit der Flasche. Stillhütchen haben nicht geholfen. Bin langsam super frustriert, gleichzeitig natürlich das obligatorische schlechte Gewissen (zu stillen und nicht zu stillen ;) eh klar) bin den ganzen Tag mit Stillversuchen - pumpen - Windel Wechseln beschäftigt. Ich denke ich werde es bald sein lassen mit dem still (versuchen), es tut uns beiden nicht gut .... Grüße von Mama an Mamas, wir geben jeden Tag unser bestes 💪

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Hey meine Liebe

Ich drücke dich mal ganz lieb. Ich versuche es jetzt seit 3 Tagen nicht mehr. Ich glaube es würde langsam auch nichts mehr komnen, weil sie seit Wochen nicht mehr trinkt. Und es blutet immer noch das Herz und das schlechte Gewissen. Ich denke auch, dass der Start viel ausmacht. Unsere Mäuse sind von Anfang an den leichteren Weg gewohnt. Und ehrlich gesagt geht es ja auch nur darum das sie gut zunehmen. Meine ist so glücklich mit ihrer Pre Milch. Auch wenn ich es nicht bin.

Wenn du magst kannst du mir auch gerne eine PN schicken. Ich glaube manchmal tut es ganz gut jemanden zu haben dem es ähnlich geht

Lg und einen schönen Sonntag