Kinderzimmer

Jetzt mal eine blöde Frage an die Mamas .

Meine Tochter ist bald 3,5 Jahre und wir diskutieren immer das sie das Zimmer aufräumen soll .

Sie sagt immer ich muss alleine .
Jetzt habe ich ihr Zimmer solange gelassen bis sie nichts mehr gefunden hat und sie hat dann aufgeräumt.

Es sieht zwar ordentlich aus aber sie hat nicht die Sachen dort hingeben wo sie hingehören .

Zum Beispiel in die Lego Kiste hat sie Barbie reingelegt und alles ist gemischt .

Lässt ihr das so ? Mein innerlicher Monk will das aufräumen aber sonst denkt sie sich wieder das ich das eh mache

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In dem Alter können Kinder ohne Hilfestellung noch gar nicht aufräumen.

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Wie gesagt normalerweise räumen wir zusammen auf aber es eskaliert immer etwas .

Sie will dann gar nicht und besteht drauf das ich es alleine mache und spielerisch will sie auch nicht sie geht dann einfach immer .

Deswegen habe ich versucht das sie alleine aufräumt

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Ich verstehe deinen Ansatz, denke aber, dass dein Kind noch zu klein dafür ist. Wäre so, als wenn du zu einem Kleinkind sagst "dann koch dein Essen selbst, wenn dir meines nicht schmeckt".
In dem Alter- gleich nach dem Spielen aufräumen. Gemeinsam, spielerisch usw. Wenn es nie klappt. In der Situation- sagen, dass die Mama die Bausteine dann wegräumen muss und sie nicht mehr damit spielen kann, weil sonst irgendwann das ganze Zimmer durcheinander ist, man auf Spielsachten tritt, sie kaputt gehen, oder man sich verletzt.

Und: Schau dir das Zimmer an, ist zu viel drin? mit was spielt das kind ? Kann was aussortiert, oder im Keller zwischengelagert werden? Wie ist da Zimmer organisiert? Ists leicht aufzuräumen? also einfach eine Kist für X und eine Schublade für Y oder "das Puppenhaus steht in der linken Ecke, das Schiff kommt auf die oberste Regalablage usw. "

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Für mich ist das Kinderzimmer das Kinderzimmer, ich würde auch nicht wollen dass mein Sohn in meinem Kleiderschrank rumwühlt. Wenn er mich auffordert, ihm zu helfen (z.B. weil er nicht weiß wo das T-Shirt hinsoll) helfe ich sehr gerne, aber ansonsten darf er sein Zimmer so gestalten wie er will. Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn die Struktur im Zimmer stimmt finde ich das voll ok. Barbies zu Lego sortieren würde meiner auch, ich glaube das kann er gar nicht so differenzieren wie wir Erwachsenen. Ist aber auch nicht schlimm, da er ja die Barbie in den Legos wiederfinden würde.
Wir haben allerdings ganz klar abgegrenzte Bereiche die räumlich abgetrennt sind, sodass ich den Spielbereich eh selten betrete sondern nur zum Bett und Schrank gehe. Er ist jetzt 4.
Ich kenne viele Eltern die das anders machen und ich denke das ist auch vollkommen ok. Findet da einfach euren eigenen Weg, da gibt es kein richtig und kein falsch und ich glaube mit keinem der Wege bekommt das Kind einen Knacks fürs Leben ;-)

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Also meine Mäuse können noch nicht alleine aufräumen.
Wir machen das gemeinsam und wir leben vor: erst eine Sache wegräumen, dann das nächste holen.
Und wenn das Lego vermischt ist, wird zwischendurch halt aussortiert und am richtigen Ort geräumt. So eng seh ich das nicht.

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Mal so, mal so. Wenn viel aufzuräumen ist sind sie in dem Alter damit überfordert. Dann zählt für mich der gute Wille. Wenn wenig aufzuräumen ist z.B. eine bestimmte Sache wie der Bauernhof schaue ich schon das sie mir hilft die Sachen an ihren Platz zu räumen. Sie räumt auch nicht immer alleine auf. Da unterstützen wir sie noch.
Ab und an räume ich dann mal ordentlich auf und sortiere wieder was wohin gehört.

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Mein Sohn ist ähnlich alt und teilt sich das Zimmer mit der fast 2 Jahre alten Schwester. Manche Spielzeuge haben feste Kisten, wo einsortiert wird, damit jeder sie wiederfindet. Funktioniert sogar bei der Kleinen schon passabel! Die Kinder sind auch zufrieden damit und sortieren von selbst.

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Ja, ich räume später heimlich noch richtig auf.
In dem Alter habe ich allerdings zusammen mit meiner Tochter aufgeräumt und sie nicht alleine machen lassen.

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In dem Alter hab ich das Spielzeug fotografiert und auf jede Kiste ein Foto mit dem entsprechenden Inhalt geklebt. So war es leichter wo was hin soll...und Kinder haben ein phänomenales Gedächtnis wo sie was hinräumen/verstauen zumindest in ihrem eigenen Zimmer. Meine Tochter verteilt sämtlichen Krimskrams auf Kisten mit eigentlich anderem Inhalt, sie weiß aber immer ganz genau wo das ist. Mit 3.5 musste sie allerdings auch nicht allein aufräumen bzw gab es nicht viel aufzuräumen weil sie kaum allein gespielt hat und ich immer mit dabei war. Da haben wir gleich wieder weggeräumt bevor das nächste kam. Außerdem haben wir da beinah nur Rollenspiele gespielt ohne Zubehör.

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Ich helfe Motte immer beim aufräumen. Grade Kinder sind doch oft überfordert.

Allerdings kann ich mich auch noch sehr gut erinnern, wie überfordernd ich das aufräumen fand. Grade wenn’s so viel war. Es hat bis ins Erwachsenenalter gedauert, bis ich’s halbwegs in den Griff bekam😅

Mir hilft total, alles sofort weg zu räumen. Und das bringen wir auch Motte bei. Sie ist 3 und meistens reicht einfach zu sagen „räum xy weg, bevor du dir yz nimmst“. Manchmal bittet sie, dass wir ihr helfen und das ist ok. Sie muss wenigstens eine Sache weg räumen, wenn sie bockt, komplett alleine mache ich es nicht 🙈😅 aber das klappt sehr gut.

Unsere Räume sind auch eher klein, also muss man eigtl sofort weg räumen, sonst hat man keinen Platz 😂 aber ich hab auch das Gefühl, es fällt ihr leichter. Denn man „vergisst“ den Platz nicht, ist von der Menge nicht erschlagen, das aufräumen dauert nicht lang (ein Buch weg stellen - 20 Sekunden. Am Ende vom Tag 20 Bücher weg räumen - mindestens 5 Minuten, eher länger wenn alle auch noch verstreut sind) und es sieht direkt ordentlich aus.

Wie gesagt, wir haben das von Geburt an quasi gemacht und wir Eltern leben es eigtl auch vor. Das läuft sehr gut bisher 😅

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Ich räume normalerweise immer mit auf aber das eskaliert immer total .

Sie schreit dann das ich alles alleine machen soll und geht jedes Mal 😅 ich habe es schon spielerisch versucht aber irgendwie streiten wir da immer 😅

Klingt total blöd mit einer 3 jährigen zu streiten ist aber immer so beim aufräumen

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Ich finde ja, man kann es auch übertreiben.
Ich weiß nicht wie pädagogisch wertvoll das ist, aber bei euch ist ja schon der Wurm drin. Da würde ich jetzt nicht ständig drauf bestehen und mich streten sondern das erstmal alleine machen und ggf in ein paar Wochen wieder aufgreifen.

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Hallo,

ich würde es erst mal so lassen und beobachten, ob es funktioniert. Ich finde es eine super Leistung, dass sie ihr Zimmer alleine aufgeräumt hat.

Meine Kleine ist 4,5 und mit ihr habe ich letztens (vor ca. 3 Wochen) ihr Zimmer aufgeräumt (also ich habe aufgeräumt, und sie hat LEGO gebaut und das aufräumen genannt. Zumindest flogen die Teile danach nicht mehr durch's Zimmer...). Seitdem sieht es ordentlich aus (bis auf den Maltisch), sie sagt selber "Mein Zimmer soll aufgeräumt sein!" und räumt daher meist direkt wieder auf, nachdem sie gespielt hat. Ich bestärke sie darin und hoffe, dass diese Phase noch eine Weile anhält.

Sollte das Zimmer mit der Zeit wieder im Chaos versinken, werde ich ihr auch wieder helfen, Ordnung reinzubringen, aber schon so, dass sie wenigstens ansatzweise mithilft bzw. das Gefühl hat, mitzuhelfen.

LG

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P.S. bei uns hängt es manchmal von der Laune / Tageszeit ab, ob Aufräumen generell funktioniert. Evtl. kann man zusammen beim Umziehen gerade ein paar Kleidungsstücke in die Wäschetonne bringen. Abends, beim Schlafengehen mal eben 2-3 Kuscheltiere / Playmobil / Schleich "ins Bett (also die richtige Kiste) bringen". Jedes Mal eine Kleinigkeit, das hilft auf Dauer auch viel.