Eingewöhnung klappt nicht - hat jemand abgebrochen und später begonnen?

Ihr Lieben,

Bei uns klappt es so gar nicht mit der Eingewöhnung, alle sind frustriert. Mein Sohn weint ununterbrochen. Ich habe noch ca ein halbes Jahr Zeit und überlege, die Eingewöhnung auf den Sommer zu verschieben. Bei meinem ersten Kind habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht - abgebrochen und neu gestartet. Da lagen aber 1,5 Jahre dazwischen und nicht nur ein paar Monate.

1

Wie alt ist er denn und was wurde bisher alles versucht?

2

Hab ich gemacht. Und wurde dann als klammer Mutter bezeichnet. Aber diese Krippe war der absolute Horror. Unser Sohn war da , 2,9 Jahre alt.
Ich hab ihn dann raus genommen und im Februar dann in den Kindergarten gegeben zu den Ü3 Kindern. Eingewöhnung brauchte 2 Tage .
Hör auf dein Bauchgefühl.
Wenn du magst ,kannst du mit auch privat schreiben.

Lg

3

Ich hab abgebrochen.
Zu Beginn schien alles gut, meine Tochter hat schön gespielt, hin und wieder nach mir gesehen, mir was gezeigt. Zwei Wochen war es dann auch gut, dass sie alleine blieb. Dann hat sie so schlimm geweint, dass ich sie lieber wieder mit genommen hätte, die Woche darauf haben wir es noch anders probiert und dann abgebrochen.

Bei uns war es auch nur ein Versuch. Ich bin nicht darauf angewiesen, da ich noch ein kleines Baby zu Hause habe. Es wäre für mich lediglich eine kleine Entlastung gewesen für 3 Tage die Woche. Ende Februar kommt sie in den Kindergarten, darauf freut sie sich auch schon.

Sie sagt auch jetzt noch immer wieder mal, dass sie nie wieder in die Krippe gehen möchte.. Und die Eingewöhnung war im September...

4

Was heisst denn,
„Die Eingewöhnung klappt nicht“ und
„mein Sohn weint ununterbrochen“?

Ich denke vieles hängt von der genauen Situation ab. Mit meinem 2. Kind haben wir gerade eine lange Eingewöhnung (3.5 Monate) hinter uns, aber es hat sich echt gelohnt. Nachdem er nach 1.5 Wochen gemerkt hatte, dass es jetzt jeden Tag in die Kita geht, war es komplett vorbei. Wir haben dann quasi nochmal von vorne angefangen und sind in ganz ganz kleinen Schritten weitergegangen - das hat er einfach gebraucht. Leider scheinen das nicht alle Einrichtungen zu machen und viele Eltern haben die Zeit auch nicht - doch ich denke für einige Kinder wäre es verdammt hilfreich den zeitlichen Druck rauszunehmen und die Eingewöhnung wirklich nach dem Kind auszurichten.

5

Ja, einen Monat pausiert mit meiner damals 15 Monate alten Tochter. Danach lief es problemlos.

6

Ja, aber nach Abbruch einen Monat gewartet und dann in einer anderen Krippe probiert, weil ganz offensichtlich war, dass es an der Erzieherin / Krippe lag. Neue Krippe, super-zugewandte Erzieherin, am zweiten Tag erste Trennung, am Dienstag der zweiten Woche zum ersten mal übers Mittagessen, am Donnerstag der zweiten Woche zum ersten mal Mittagsschlaf. Ab der dritten Woche 'normal'. Die Eingewöhnung vorher haben wir abgebrochen, weil nach 4 Wochen immernoch keine Trennung möglich war und nicht zu erkennen, was getan wird, damit das funktionieren kann.

7

Ich habe auch versucht meinen Sohn einmal mit 1 Jahr und jetzt im September mit 2 Jahren einzugewöhnen. Es hat beides nicht funktioniert und wir versuchen es dann mit 3 im September nochmal. Hoffe natürlich es wird einfacher.

LG