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Wow, die Kita macht sowas? Da habt ihr ja echt ne tolle Kita. Wäre bei uns undenkbar.
Die Schulanfänger dürfen eine Nacht in der Kita übernachten, aber ein Elternteil muss dabei sein und ErzieherInnen sind keine dabei. Das wären Überstunden, die dann wieder anderweitig fehlen.

An deiner Stelle wäre ich hin und her gerissen. Wenn noch genug Zeit ist, würde das Kind wohl mal "zur Übung " bei Oma und Opa übernachten lassen. Dann könnt ihr und er es besser einschätzen.

Ich frage mich noch was anderes. Nicht direkt deine Frage, aber vielleicht kannst du oder eine der anderen hier mir das beantworten:
Die Kinder fahren mit nem Reisebus? Wie sieht es da aus mit der Sicherheit? Thema Kindersitz. Im Auto müssen sie ja mit Sitz fahren, ist ja auch richtig. Der Bus ist ja eigentlich auch nicht anders von den Sitzplätzen her. Wenn es da nen Unfall gibt, scharfe Bremsung etc.
Ist es da nicht vorgeschrieben? Oder bringt ihr alle was mit? Also ich denke, das würde mir persönlich Sorgen machen.

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Mein Mann hat schon mal in einer Kita gearbeitet, in der die Vorschüler 3 Tage wegfuhren und unsere 2 älteren Kinder waren auch in solch einer Kita.
Beide Kitateams sprechen sehr, sehr gern über diese Zeit und freuen sich sehr auf die Reisen mit den Kindern. Bei meiner großen Tochter war dann leider das 2 Coronajahr und mit dem 1 Coronajahr wurde die Abschlussfahrt eingestellt. Erst war ich froh drum, aber als meine Tochter dann 6 war und dran gewesen wäre, hätte ich sie ohne Probleme mitfahren lassen. Es gibt seid dem eine Kigaübernachtung. War auch schön.
Mit 4 wäre es mir allerdings tatsächlich zu jung gewesen.
Aber, du und die Erzieher kenne das Kind. Die äußeren Umstände scheinen zu passen. Ich würde es vielleicht auch probieren.

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Unsere Kita macht das auch seit Jahren. Vorher gibt es zur Erprobung die Kita-Übernachtung. Bisher musste 1 mal ein Kind wegen Heimweh abgeholt werden. In über zehn Jahren. Für die Kinder ist es immer ein Highlight. Bald ist es wieder soweit uns unsere Tochter ist jetzt schon aufgeregt. Die Orte werden, so wie bei euch, immer so gewählt, das die Eltern schnell da sind.
Lass ihn diese Erfahrung machen, wenn er das möchte.

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Bei uns gibt es auch Übernachtungen, zuerst wird es in der Kita ausprobiert. Ich hätte kein Problem damit, weil:

- Die Erzieher kennen die Kinder sehr gut und können das einschätzen. Als Eltern ist man da immer vorsichtiger, glaube ich.
- Ihr seid schnell da, wenn etwas sein sollte.
- Wir merken immer mehr, wie traurig unser Kind ist, wenn es Gruppenevents dieser Art verpasst. Sie war neulich krank und konnte nicht zu einem Ausflug mit, das ist nach wie vor ein großes Thema. Jetzt gab es Bilder davon in der Kita-App und es ging von vorne los.

Die Kinder sind klein, ja. Aber wenn der Betreuungsschlüssel stimmt, ihr bei den Erziehern ein gutes Gefühl habt, das Kind will und ihr schnell da sein könnt, würde ich das versuchen.

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In meiner Kita aus der Kindheit gibt es diese Reise schon seit Jahrzehnten. Entfernung 1 Stunde Fahrzeit.
Ab wann ich mitfahren durfte, weiß ich nicht mehr, aber ich erinnere mich noch heute, dass ich dort war und an so ein paar Kleinigkeiten (u.a. verlor ich dort beim Spaziergang mein Kuscheltier 😢).
Ich würde sagen es wird eine wertvolle Erfahrung für ihn werden wenn eure Kita das ermöglicht.
Heutzutage kenne ich vor allem die Übernachtung der Vorschulkinder.

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Wenn die Kita sagt, sie halten es für möglich mit dem Kind, dann ja, hätte ich meinen Kindern das ermöglicht.

Vorteil: Sie lernen das Konzept schonmal vorm Schuleintritt kennen und zwar mit ihren Erziehern, die sei meist ja besser kennen als später die Lehrer. Die Erzieher verbringen sehr viel mehr Zeit direkt mit den Kindern als die Lehrer dann in der Schule. Die Kinder haben also zu den Erziehern sehr viel Vertrauen.

Dazu ist es ja nicht weit weg und ihr wärt gleich da.

Falls dein Mann einfach die Übernachtung noch nicht will, vielleicht könnt ihr einen Kompromiss finden, dass er abends vor der Schlafenszeit abgeholt wird und morgens zum Programm wieder gebracht wird.

Bei meinem Sohn hat die Klassenlehrerin eine Übernachtung in der 2. Klasse organisiert, auch da gab es noch Kinder, die nicht dort übernachtet haben, ein Kind hatte nachts dann Heimweh, lies sich aber trösten und hat dann bei der Lehrerin im Zimmer geschlafen und dann war es ok. Für meinen Sohn war es gar kein Problem, er fand es total cool und freut sich aufs Landheim im nächsten Schuljahr. In der 4. Klasse fahren nämlich alle Klasse dann für 2 Übernachtungen weg.

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Ich kann nur aus der eigenen Erfahrung erzählen, wir sind damals auch auf "Kita-Reise" gewesen. 2 Nächte. Und es war toll!!! Ich war auch 4 beim ersten Mal.

Ich erinnere mich auch an eine Nacht Heimweh mit vielen Tränen, aber auch das nachts noch ein Buch mit meiner Erzieherin lesen und getröstet werden. Und den riiiiesigen Stolz am nächsten Morgen es geschafft zu haben.

Also ich würde sagen: Gib nicht auf!
Es ist so eine Wahnsinnschance zu wachsen für den Knirps. Und wenn es überhaupt garnicht gehen sollte, dann holt ihr ihn 🤷

Bearbeitet von Jolana
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Ich kenne solche Reisen nicht, aber wenn dke Erzieher das anbieten und für möglih halten und ihr ihnen vertraut, spricht doch nichts dagegen! Es ist eine Wachstumschance für euer Kind! Und auch wenn es misglückt, lernt er was daraus. Irgendwann kommt die Zeit, wan man dem Kind Flügel verleihen soll, nicht nur Wurzeln ;).

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Also ich kenne das so auch nicht, aber Hut ab, dass die Kita und Erzieherinnen sich das zutrauen😀

Wenn dein Sohn von sich aus sagt, das er da mit möchte und du ihm das auch zutraust, würde ich ihn mitfahren lassen. Das kann ja für den Kurzen eine schöne Erfahrung sein und ihm viel Selbstvertrauen schenken. Damit würde ich auch beim Mann argumentieren.

Ihr könnt ja quasi dann die 3 Tage auf Bereitschaft sein. Das Schlimmste was euch passieren kann, ist nachts um 3 ein Kind mit Heimweg heimzukutschieren. Aber das ist halt dann so…Wenn ihr mobil seid, sind 45 min ja echt nicht die Welt. Das brauchen manche ja schon, wenn sie spontan aus der Arbeit weg müssen um das krank gewordene Kind aus der Kita zu holen.

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Liebe TE,

ich würde dein Kind fahren lassen. Wir machten damit eine tolle Erfahrung gemacht.
Unser Jüngster (Autist, Integrationskind im
Regelkindergarten) 2 oder 3 mal mitgefahren
für 2 bis 3 Übernachtungen. Wir Eltern fuhren
die Kinder selber dahin. Unser Kind war damals 3 Jahre alt. Und in der Gruppe waren
noch 3 andere Kinder mit Handicaps. Das waren damals 12 bis 15 Kinder und mindestens 3 Erzieher inkl Heilpädagogischer Kraft. Es hat wunderbar
geklappt. Ist über 20 Jahre her.

Von meinem Großen kenne ich das auch nicht. Da war eine Übernachtung in der Kita
vor der Einschulung und das war’s.

Ich glaube, dein Mann stellt sich ein wenig an. Ich sage mal Versuch macht klug. Wenn etwas ist, könnt ihr das Kind immer noch abholen.

LG Hinzwife

Bearbeitet von hinzwife5