Offene Wohnessküche oder Trennwand?

Hi zusammen,

Wir planen eine Küche. An die schließt gleich der Esstisch an und später folgt das Wohnzimmer.
Aktuell haben wir eine Glaswand eingeplant, um die Küche vom Rest zu trennen, aus Sorge vor Lärm etc.

Schöner würden wir es aber eigentlich ganz offen finden. Und der Tisch wäre auch besser zu stellen. Insgesamt hat der Raum 37 m2.

Wer hat eine offene Wohnküche?
Stört es wirklich so stark wie man es sich vorstellt? Oder hält sich das in Grenzen?

Offene Küche stört

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Ich finde offene Küchen furchtbar, aber ich kenne viele Leute, die sie toll finden, die Vorteile wurden hier ja genannt. Ich denke also, das ist einfach Geschmacksache und ihr müsst danach entscheiden, was euch gefällt. Ich mag an unserer geschlossenen Küche - recht groß mit Tisch - dass sie ein zusätzlicher (Aufenthalts-) Raum ist. Ich kann dort mit einer Freundin Kaffee trinken, mein Mann kann im Wohnzimmer sein, zum Beispiel. Außerdem empfinde ich es als ungemütlich, von der Couch aus auf die Küche zu schauen. Aber, wie gesagt, das ist einfach Geschmacksache.

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Wir haben als Trennelement die Küchenzeile höher, also so hoch wie eine Theke.
Ich wollte es nicht, das man sitzend am Tisch komplett über die ganze Küchearbeitsplatte und das Chaos schauen kann. Freunde haben ein komplett offene Küche. Ich finde dann muß es dort auch immer picobello aufgeräumt aussehen. (tut es bei denen auch)

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Das kann ich unterschreiben. Wir haben auch einen offenen Wohnbereich, und es zwingt einen (wenn man es gerne schön hat) zu Sauberkeit und Ordnung. Ich hasse es mit einem Kaffee auf der Couch zu sitzen, und es liegen Krümel auf dem Boden in der Küche oder Geschirr steht herum. Ist nervig, aber auch praktisch.

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Achso: würde es immer wieder so planen.

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Wir haben eine offene Küche und die Möglichkeit der "Lautübertragung" von Esstisch - im Wohnzimmerbereich - zum Küchenbereich und umgekehrt ist für uns einer der Vorteile davon. Gerade wenn Gäste da sind und wir kochen, was wir sehr gerne und ausgedehnt tun, sind mein Mann und / oder ich immer mal wieder zwischendurch am Herd für den nächsten Gang und da war es in unserer früheren Mietwohnung mit getrennter Küche dann halt so, dass derjenige in der Küche am Gespräch nicht mehr teilnehmen konnte. Jetzt kann man von der Küche aus weiter zuhören und wenn man in der Diskussion engagiert ist, auch mitreden.

Bezüglich des Küche-Aufräum-Aspekts müssen dein Partner und du mal in euch rein hören: seid ihr da eher leger und WG-geeignet und es hat euch noch nie gestört, wenn der Abwasch auch mal ein, zwei Tage herumgestanden hat oder seid ihr auf der peniblen Seite und einer von euch spült meist ohnehin schon während des Kochens ab? Mein Mann und ich sind beide ganz klar letzteres, was Ordnung in der Küche angeht, sodass es, abgetrennte oder offene Küche, dort ohnehin auch am Ende des Kochens nie ganz schrecklich aussieht (ja, die zuletzt benutzte Pfanne, das Backblech, das Schneidebrett und das große Messer liegen da dann noch auf Herd und Arbeitsflächen, aber keinesfalls das gesamte Schüssel-, Schneebesen-, Mixer,... Sammelsurium von der gesamten Kochorgie. Von daher ist es für uns keine Umstellung, die Küche "ordentlich" haben zu wollen, weil sie ja offen ist. Ganz die andere Seite des Spektrums, also es stört jemanden wirklich ü-ber-haupt-nicht, wenn alles herumsteht, kann mit der offenen Lösung vermutlich auch glücklich werden. Nur die dazwischen nicht: die, die es eigentlich aufgeräumt gemütlicher finden, für die es aber ein Angang ist, das auch wirklich durchzuziehen.

Was andere Geräusche angeht: bei der Planung einbeziehen, dass ihr auf Dinge wie die Dezibel-Belastung durch die Geschirrspülmaschine achten und das Gerät entsprechend auswählen, da gibt es auch sehr leise Modelle.

Wir würden unser Erdgeschoss jederzeit wieder so offen planen.

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Ich habe seit einigen Jahren in 2 verschiedenen Wohnungen komplett offene Küchen und mich stört es überhaupt nicht.

Im Gegenteil, ich finde es praktisch, dass man auch beim Kochen na dran ist am Geschehen, wenn Besuch da ist etc.

Und ich finde es praktisch, dass ich mich nur einmal umdrehen muss und am Esstisch stehe.

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Zur Zeit ist es modern, so zu bauen also Küche und Wohnzimmer in einem Raum.
Wir wohnen jetzt mit Wohnküche in einer Neubauwohnung und planen auch unser Haus mit Wohnküche.

Probleme mit Gerüchen haben wir keine. Allerdings hat unser Vermieter hier nur eine billige und sehr laute Spülmaschine verbaut. Das werden wir im Haus definitiv anders machen und ein leises Modell kaufen.
Vorteil ist weiterhin die Raumgröße. Selbst in kleinen Wohnungen oder Häusern hat man einen großen Raum. Es gibt nicht dieses Gefühl von Enge, was man in einer sehr kleinen Küche oder kleinem Wohnzimmer hätte.
Vorteil außerdem falls du gerne in Gesellschaft kochst - das geht sehr gut. Es haben mehr Personen Platz falls man zusammen kochen will. Kocht man nur alleine für die Gäste, ist man nicht die ganze Zeit alleine in der Küche verschwunden, sondern hat die Gäste trotzdem um sich.
Nachteil: die Küche sollte genug Stauraum haben oder ihr habt einen Abstellraum raum. Jegliche Unordnung in der Küche sieht man natürlich vom Wohnzimmer aus.

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Ergänzend, nachdem ich die anderen Beiträge gelesen habe: Die Unordnung kommt nicht nur vom herumstehenden Geschirr, sondern auch von allen anderen Dingen. Das meine ich mit 'genügend Stauraum'.
Den haben wir hier in der Mietwohnung nicht. Küchengeräte wie Toaster, die wir selten benutzen, stehen oben auf dem Küchenschrank. Das sieht natürlich doof aus, geht hier aber nicht anders. Im Haus werden wir eine Vorratskammer/Abstellraum in Küchennähe haben.

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Macht doch eine Glasschiebetür.
Dann könnt ihr beides haben und braucht auch nur einen Tisch, der bei Besuch ggf. ausgezogen werden kann.
Und ihr könnt für Gemütlichkeit die Küche auch abtrennen.
Ich würde 2-3 Elemente machen, dann kann man einen Durchgang auch ständig offen lassen.

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Eine einfache Glaswand in Form einer Schiebetür schützt nicht vor Geräuschen. Wir haben das und ich würde mittlerweile eine normale Wand mit Tür bevorzugen, sonst ist beim Kochen keine Ruhe im Wohnzimmer.

Oder wenn offen, dann ganz offen mit schickem Tresen.

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heute macht man Küchen offen inden Wohnbereich

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Planung von mir mit Wand und Tür

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Das sieht - entschuldige wenn ich das so sage - etwas altbacken aus.
Wenn mit Glastür, dann würde ich eine satinierte, also undurchsichtige, Schiebetür nehmen. Ist schon länger her, aber ich habe da mal echt schöne Beispiele gesehen.
Oder eine mit Streifen - mal satiniert, mal durchsichtig.

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Eine Tür mit satinierten Streifen haben meine Eltern auch, und die sind Ende 60. Klar, Geschmack ist verschieden, aber das klingt mindestens genauso altbacken. die Idee oben finde ich nicht schlecht, nur vllt in dünnerem, schwarzen Metall- dann kann das etwas industrieller wirken- zumindest falls die restliche Einrichtung auch so aussehen soll.