Schlafverhalten nach Abstillen - eure Erfahrungen?

Hallo ihr Lieben,
mich würde interessieren, wie sich das Schlafverhalten eurer Stillbabys verändert hat, nachdem ihr abgestillt habt. Insbesondere wenn die Nächte vorher geprägt waren durch häufiges Aufwachen und Dauerstillen. Wurde es danach besser? Und wie alt waren eure Babys als ihr abgestillt habt?

Zu unserer Situation:
Mein Sohn ist jetzt knapp 9 Monate. Bis er 4 Monate alt war hat er super geschlafen (mit 6 Wochen ist er nachts meistens nur 1 bis maximal 2 mal aufgewacht). Dann hat uns diese berühmt berüchtigte Schlafregression mit 4 Monaten wohl kalt erwischt. Plötzlich hat sich sein Schlafverhalten um 180 Grad gedreht, er ist alle 2h aufgewacht, durch Stillen aber auch meistens schnell wieder eingeschlafen. Tagsüber ist er bis dahin immer einfach so eingeschlafen, ab diesem Zeitpunkt musste ich ihn zum Schlafen tagsüber hinlegen und stillen, anders hat er nicht in den Schlaf gefunden und war dann oft total übermüdet. Das hat sich dann so eingependelt. Ich dachte anfangs noch, es ist nur eine Phase und geht wieder vorbei, ist es aber nicht. Es gab zwischendurch immer mal wieder Nächte, in denen er 3-4h am Stück geschlafen hat. So, jetzt seitdem er 8 Monate als ist, ist es noch „schlimmer“ geworden (nochmal die Schlafregression!?). Er wacht stündlich auf und zwar wirklich immer genau nach einer Stunde… ich lege ihn am Anfang der Nacht immer noch in sein Beistellbett zurück, irgendwann kann ich aber nicht mehr und lasse ihn einfach im Bett neben mir liegen. Dadurch kann ich, wenn er aufwacht ihn kurz andocken und schlafe dann auch meistens relativ schnell wieder ein.Aber es zerrt einfach total, wenn man so häufig aufwacht. Mich macht die Situation gerade ziemlich fertig. Ich hab seit Wochen nicht mehr länger als 1, ganz selten mal 2 Stunden am Stück geschlafen und langsam hab ich keine Reserven mehr und merke auch tagsüber, dass ich echt am Limit bin.

Ich wollte eigentlich stillen, bis er mindestens ein Jahr alt ist, erwische mich aber derzeit immer häufiger bei dem Gedanken früher abzustillen, in der Hoffnung, dass er dann nicht mehr so häufig aufwacht und dieses nächtliche Dauernuckeln wegfällt. Allerdings hab ich auch total Sorge, wie ich ihn dann zum Schlafen bringen kann? Wenn ich ihn wach ins Bett lege, fängt er sofort an zu weinen oder dreht sich auf den Bauch und fängt an rumzuturnen. Auch wenn er total müde ist. Und was ist, wenn es durch das abstillen nicht besser wird, er weiterhin so häufig aufwacht und meine einzige „Waffe“, das Einschlafstillen wegfällt?

Tagsüber fordert er das Stillen übrigens gar nicht mehr ein. Er isst total gut, ich stille aber trotzdem noch 2-3 mal am Tag und halt stündlich in der Nacht.

Bitte erzählt doch mal, wie das bei euch war/ist. Ich bin langsam echt verzweifelt und hoffe jeden Abend, dass die Nacht endlich mal wieder ein bisschen besser wird 🙉

Danke euch und sorry für den langen Text. Das musste mal raus 🙈 Liebe Grüße, Ninchen

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1

Hallo,

Das würde mich auch interessieren!
Und auch, ob der Schlafort mit gewechselt wurde?

Liebe Grüße

2

Ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, denn bei uns ist die Situation ähnlich. Sie ist 11 Monate, nimmt weder Schnuller noch konnte ich abstillen. Bin happy wenn sie mal 2 Stunden schafft ohne schreiend aufzuwachen und am Bettchen zu stehen 😵‍💫 so arg wurde es ab dem 6 Monat bei uns, sie hat nie lange geschlafen aber zumindest wurde nicht jedesmal sonen terror geschoben beim aufwachen das man hell wach wurde… werde nach ihrem ersten Geburtstag auch versuchen nachts abzustillen, mal sehen was sie davon hält 😂🙈. Mein Akku geht nämlich auch schon ganz schön zu neige.

Nuja aber ihr Cousin, er war ein total schlechter Schläfer von Beginn an, hat im Familienbett geschlafen, alles andere ging gar nicht.
Er wurde mit ca 6,5 Monaten abgestillt. Und was soll ich sagen er schläft super und sogar in seinem Bett und Zimmer (kam erst nach dem abstillen).
Er ist nun 9 Monate bekommt 1-2 mal die Flasche ansonsten schläft er gut durch.
Ob es jetzt wirklich mit dem stillen zusammenhängt oder einfach zeitlicher Zufall war kann jeder selbst entscheiden.
Bisher schläft er jedenfalls super, hoffe das es so bleibt und sich nicht wieder arg ändert.

Drück dir die Daumen das es besser wird

3

Hallo :)
Meine Maus ist seit gestern acht Monate alt.
Wir hatten das auch ungefähr ab dem Zeitpunkt als sie 4,5 Monate alt wurde bis vor zwei Wochen. Also ungefähr 10-12 Wochen ging das ganze bei uns. Nachts alle 30-60 Minuten wach und stillen. Nun ist es seit Ostern vieeeel besser! Sie schläft um 19/20 Uhr ein, wacht um 22/23 Uhr einmal auf zum stillen und dann meist gegen 2/3 Uhr nochmal und dann erst wieder gegen 6/7 Uhr zum aufstehen.

Sie isst über Tag auch super, stillen sie aber auch noch nach Bedarf!

Kann natürlich sein dass es in ein paar Wochen wieder schlechter wird (8 Monats Schlafregression 😃) ich hoffe es natürlich nicht, aber wer weiß.

Auf jeden Fall sind das ja immer mal so Phasen die die kleinen haben! Es kommen bessere Zeiten!!
Halte durch 😘❤️
Ich hatte auch das Gefühl es hört niemals auf - aber siehe da! ☺️

Ich denke das erste Jahr ist einfach oft von sowas geprägt, da muss man als Mutter oder auch als Vater einfach durch!

Liebe Grüße ❤️

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10-12 Wochen? 😱 Bei uns geht es seit 3-4 Wochen so und ich sehne die Nächte mit alle 2 Stunden Stillen so sehr zurück 😂
4 1/2 Monate ist sie jetzt..

4

Hallo,

wir haben nachts abgestillt, zwar erst mit 16 Monaten, und kamen so von alle 1-2 Stunden bzw. Dauernuckeln auf Durchschlafen.

Da er sonst gut isst, würde ich es versuchen.

6

Mein Sohn (9 M) hatte von Geburt an nachts nie länger als ne Stunde geschlafen, mit 7 Monaten ging es dann auch mal 1,5-2 h.. Musste aber auch ständig nachts stillen.
Bis ich mit einer stillberatung gesprochen habe mit 8M und sie mir Mut machte, dass er es nicht in der Häufigkeit "braucht" sondern Gewohnheit ist - habe ihm dann nachts zunächst konsequent nur noch nach frühestens zwei, eine woche später nach frühestens drei und dann nach vier stunden gestillt. Nun sind wir endlich bei regelmäßigem Schlaf von 4 h angekommen und ich versuche gerade auf einmal stillen nachts zu reduzieren. Gestern Nacht gab es ne Stunde Protest aber dann ist er eingeschlafen und heute morgen trotzdem super drauf.

Ich glaube das uns beiden das nächtliche abstillen gut tut! Er hat dadurch gemerkt, dass er auch ohne Brust schlafen kann. Und kann auch super meinem Partner schlafen 👍

7

Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt und bei uns war es genau so. Ab dem 4. Monat ging es schlaftechnisch bergab! Stündlich aufwachen, dauernuckeln und an ablegen war eh nie zu denken. Mit ca. 9 Monaten wurde es kurzzeitig etwas besser, um dann mit einem Jahr wieder katastrophal zu werden. Das erste Jahr wollte ich aber definitiv noch stillen und nicht von jetzt auf gleich abstillen. Ich habe also erst tagsüber abgestillt- habe eh nur noch ein mal vor dem Mittagsschlaf gestillt- und dann erst abends.
Als die Krankheitswelle vorbei war und die ersten Backenzähne durch, habe ich erst das Stillen zum Weiterschlafen reduziert (ich habe Wasser angeboten, wenn nötig) und dann das EInschlafstillen abgeschafft. Hat alles insgesamt aber gut 2-3 Monate gedauert.
Lange Rede, kurzer Sinn: das Einschlafen mit kuscheln und streicheln dauert zwar jetzt etwas länger, aber bei uns hat sich der Schlaf deutlich verbessert. Mein Sohn schläft teilweise 5-6 Stunden am Stück, was wirklich vorher undenkbar war. Klar, es gibt auch mal schlechte Nächte, aber es ist kein Vergleich zu vorher.
Ob es nun am Abstillen oder am Alter und der Hirnreife liegt, weiß ich natürlich nicht.
Ich kenne auch Fälle, in denen das Schlafverhalten beim Abstillen unverändert blieb oder sogar schlechter wurde.