Nächtliche Wachphasen - seit Monaten! Hilfe 🥲

Hallo ihr Lieben,
nun habe ich einen Punkt erreicht, wo ich einfach nur noch fertig mit den Nerven bin 🥲.
Meine Tochter ist 15 Monate alt und schon immer ein schlechter Schläfer.
Ich habe sie bis zu ihrem ersten Geburtstag gestillt und habe es dann beendet in der Hoffnung, dass das Schlafthema besser wird. Spoiler- es ist nicht besser geworden, sondern anders 😅 (ich gehe aber jetzt nur auf die aktuelle Problematik ein).
Meine Tochter ist seit November regelmäßig nachts zwei bis drei Stunden wach. Meistens geht es um 3 Uhr los. Zeitweise war sie einfach wach, wollte spielen, aufstehen und seit zwei Monaten versucht sie wieder einzuschlafen, schafft es nicht und möchte dann aufstehen.
Ich gehe langsam echt am Stock. Meistens wird sie jede zweite Nacht wach, dann auch mal zwei mal die Woche, aber weniger wird es einfach nicht.
Sie schläft in ihrem Bett ein und irgendwann nachts hole ich sie zu uns. Manchmal bleibt sie dann wach, manchmal schläft sie aber auch in unserem Bett und kann dann plötzlich nicht mehr schlafen.
Ich habe alles probiert, in ihrem Bett lassen, ist sie zu warm angezogen oder zu kalt, sind die Tage zu aufregend oder zu langweilig, ist sie nicht satt genug, isst sie zu früh, aufstehen und mit beschäftigen, liegen bleiben und das aufstehen rauszögern bis es nicht mehr geht...
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es nicht nur eine Phase ist, sondern ich mache etwas falsch...
Ich lese hier oft von Kindern, die diese Phase mal ein paar Wochen haben, aber ein halbes Jahr?!?!
Mein Mann übernimmt die kleine am Wochenende, aber in der Woche hab ich "Dienst" 🫠

Nun meine Frage, gibt es hier auch Eltern, die das ganze so extrem hatten? Gibt es vielleicht noch Blickwinkel, die ich nicht sehe? Ich möchte mich gerne mal etwas dazu austauschen 🥲

Liebe Grüße und Danke
Sabine

1

Wie schläft sie denn tagsüber? Wir haben das nur, wenn der Tagesschlaf mal echt mies war.

2

Sie schläft entweder einmal 38 Minuten am Tag oder einmal am Tag 1 1/5 Stunden. Die nächtlichen Wachphasen waren auch bei beidem schon der Fall 🥲 bei den kürzeren Schläfchen habe ich auch schon oft versucht ihr beim wieder einschlafen zu helfen, aber das klappt nicht. Heute Nacht war sie z. B. Nach einem langen Mittagsschlaf nachts wach.
Immer wenn ich dachte "ach daran könnte es liegen" widerlegt sie das irgendwie direkt wieder 😅

Bearbeitet von Biene1389
3

Wir haben das exakt gleiche Problem. Die erste Nachthälfte wacht er etwa jede Stunde/halbe Stunde auf und lässt sich dann relativ leicht wieder beruhigen, ab 3 Uhr ist es aber spätestens vorbei. Dann ist Party bis mindestens 5. Manchmal schläft er dann noch eine Stunde. Um spätestens 6 Uhr hält ihn nichts mehr im Schlafzimmer. Das ganze geht seit Monaten so.

Wenn er seine 2 Stunden wach ist, schafft er es, sich eine Stunde selbst zu beschäftigen. Wir lassen ihn dann einfach im seinen Bett turnen und nehmen Ohrenschützer (damit schlafe ich zwar nicht, aber ich bin zumindest nicht so gestresst, wie ohne). Nach dieser Stunde beginnt er sehr zu jammern, dann geht das Turnen bei uns im Bett weiter.

Wir wechseln uns jede Nacht ab. Wenn mein Mann bei ihm schläft, sind die Nächte meist etwas besser, da er eine höhere Frustrationstoleranz hat. Ich muss ihn oft auch schon in der ersten Nachthälfte ganz zu mir ins Bett nehmen, was ihn aber noch mehr aufweckt. Klappt ignorieren/gut "zureden" und im eigenen Bett lassen überhaupt nicht? Wie habt ihr das versucht?

Ich denke schon lange, dass das nicht gut und förderlich sein kann, er kommt so immer auf viel zu wenig Gesamtschlaf. Ich weiß, das Schlafbedürfnis ist individuell, aber so wenig Schlaf kann nicht normal sein. Wir sprechen von weit unter 9 Stunden pro Tag (inklusive seiner Tagesschläfchen). Mache mir darüber aber keine Gedanken mehr, weil er untertags eigentlich nicht so schlecht aufgelegt ist. Die Nächte kann ich leider nicht ändern. Wir haben sehr viel versucht, wie ihr auch. Immer alles für 2 Wochen durchgezogen.

4

Danke für deine Nachricht! Das klingt zwar immer blöd, aber es ist doch schön zu hören, dass es nicht nur uns so geht seit so "langer" Zeit 😅.
Unsere Tochter wird zum Glück in der ersten Nachthälfte nicht sooo oft wach. Ich gehe nachts, nachdem wir auch ins Bett gegangen sind, meistens noch ein oder zwei mal rein, wenn sie wach wird und beruhige sie dort. Irgendwann sitzt sie dann aber im Bett und reckt die Arme nach mir hoch. Ihre Wasserflasche hat sie dann schon "reisefertig" in der Hand 😅. Da habe ich sie dann eigentlich immer mitgenommen, weil ich dann oft denke, dass sie eher weiterschläft, wenn sie bei uns ist. In ihrem Bett steigert sie sich dann richtig rein und ist dann erst recht wach...
Sie hat jetzt zwei mal in ihrem Leben durchgeschlafen, alle anderen Nächte waren durchwachsen 😅🥲
Wir haben auch überlegt jetzt ein Bodenbett anzuschaffen, damit einer von uns sich in den wachphasen mit ihr da hinlegen kann. Sie kann dann in ihrem Zimmer rumarbeiten und dazu kommen, wenn sie wieder müde ist.
Wie habt ihr das gelöst? Geht ihr dann ins Wohnzimmer?

5

Ach, die Wasserflasche schon reisefertig in der Hand, ich verstehe ;)

Unser Sohn liegt bei uns im Schlafzimmer (in einem Gitterbett direkt neben unserem Bett, ansonsten würde ich wahnsinnig werden - so kann ich zwischen den Stäben durchgreifen). Ich bewundere, wie du das Aufstehen und in ein anders Zimmer gehen schaffst. Ehrlich!

Wir machen es so, dass mein Mann und ich abwechselnd immer die ganze Nacht mit Hörschutz im Wohnzimmer am Schlafsofa schlafen. Wir hatten es mit in der Hälfte der Nacht wechseln versucht, aber das hat uns beide nur noch müder gemacht.

Ich vermisse es sehr, ein Bett zu teilen, aber ich muss wieder arbeiten und jeden Tag ab 5:30 wach sein. Es ist also bei uns wirklich nicht anders machbar. Mit Tiefschlafphasen in jeder zweiten Nacht funktioniere ich halbwegs.

weitere Kommentare laden
8

Du bist nicht allein. Seit dem 1. Lebensjahr, auch nach dem anstelle , wurde es anders aber nicht besser.

Seit also 8 Monaten gehen wir durch die Hölle und da ich es nicht akzeptieren konnte haben wir alles erdenkliche versucht von Arzt, Heilpraktikerin bla bli blubb…aber es wird einfach nichts besser. Ernährung verändert…leider leider funktioniert nichts…erst gestern war ich wieder beim Arzt, unser Sohn schreit halt auch nachts 3-4 x wie am Spieß und abends ist er einfach nicht müde.