Wenn Eure Kinder Spielbesuch bekommen....

...habt ihr dann auch immer die Nerven blank liegen???

Hallo erstmal,

es ist immer dasselbe. Mein Sohn lädt sich einen Kumpel zum spielen ein und ich krieg die Panik ;-)

Immer bin ich mit einem Auge oder Ohr bei den Kindern, dauernd mache ich mir Sorgen, dass es unserem Gast nicht gefällt, er Hunger oder Durst hat und es nicht sagen mag oder - oh Drama - er sich wehtut oder heimwill.

Nichts von dem ist bislang passiert, aber locker sein kann ich da überhaupt nicht, das nervt mich selbst.

Wenn mein Sohn bei anderen ist, höre ich immer "och die Kinder habe ich in den 4 Stunden nur einmal gesehen" oder "keine Ahnung, wo die gerade sind".

Mein Sohn ist übrigens 8.

Wie schaffe ich es, lockerer zu werden und so einen Tag mal zu geniessen als das was er ja eigentlich auch ist : Entlastung für mich und Spaß für die Kinder???

LG

1

Hi,

wie man das Ruhige lernen kann....keine Ahnung, wenn was passiert, passiert es auch, wenn Du mal weg geschaut hast.

Wenn ich einen ruhigen Nachmittag haben will, lade ich Freunde für die Kids ein#gaehn....

lisa

7

Mein großer Sohn und seine Freunde laden sich gegenseitig selber ein.

Der würde sich bedanken, wenn ich über seinen Kopf hinweg jemanden FÜR ihn einladen würde....

;-)

8

#rofl....naja...ich frage die Kids schon..." wollen wir heute jemanden einladen...."

lisa

weitere Kommentare laden
2

Hallo,

die meisten Freunde meines Großen (auch 8) kenne ich bereits länger. Die fühlen sich hier wie zu Hause und so soll es meiner Meinung nach auch sein.
In solchen Fällen sehe ich die Jungs wirklich fast die gesamte Zeit über nicht, außer sie brauchen Hilfe.

Wenn er mal wieder jemand Neuen hier hat, schau ich schon ab und zu mal nach der jeweiligen Situation - meisten akklimatisieren die sich aber auch sehr schnell.

Man muss den Kindern nicht ständig nachlaufen; ich sage immer allen, dass sie jederzeit zu mir kommen können und sich auch gerne bei Getränk, Obst und am Kühlschrank bedienen dürfen. Sie wissen, wo die Toilette ist und dass sie in Zimmern mit geschlossenen Türen nichts zu suchen haben.
Das reicht vollkommen aus.
Außerdem gibt es die Regel, dass unser Kleiner (3) nicht geärgert wird. Und daran halten sich verblüffender Weise sofort alle, wenn man es deutlich formuliert.

Manchmal habe ich in dem Alter das Gefühl, die sind bereits froh, wenn man nicht ständig nach ihnen schaut.

Lass dem Ganzen einfach mal seinen Lauf - und Du wirst merken, es ist wirklich einfach.

;-)

3

Hallo!

Ich kann Dir zwar nichts raten (sorry :)), aber ich kann Dir sagen, dass es mir genauso geht! Kinder sind immer so unberechenbar, furchtbar ;)

Bei uns ist es so, dass wir "nur" eine Wohnung haben, in der das Kinderzimmer unseres Sohnes direkt gegenüber des Wohnzimmers liegt. Somit höre ich alles/bekomme alles mit und manchmal denke ich nur OH GOTT, wann ist es bitte 18.00?? Nicht weil ich das Kind nicht mag oder los sein möchte, aber ich fühle mich schon meistens irgendwie angespannt.

Allerdings habe ich gemerkt, dass seitdem unser Sohn häufig Besuch von vielen verschiedenen Kindern bekommt, ich immer lockerer werde.

Übrigens hatte und habe ich viele Freunde und ein intaktes Sozialleben - ich habe also keine Ahnung, woran das liegt.

LG!

4

Huhu,

bei guten Wetter Tür auf und raus in den Garten, so hab ich die von der Stube und von der Küche im Blick und höre selbst gezoffe.

Bei schlechten Wetter sind sie im Kinderzimmer.

Nerven liegen aber auch bei uns immer blank, weil die Kinder dann häufiger "nerven" wegen Kleinigkeiten als sonst ;-) und man nicht mal 5min Ruhe hat.

Lg

5

Hi,
da die 2 Jungs dann meistens oben im Kizi spielen, schließe ich oben das Bad ab. Damit da schon mal nicht Unfug getrieben werden kann.

Wird es zu ruhig wird, gehe ich schauen.

Getränke stehen in der Küche und ich hatte vor diesem Kind kein Spielbesuch, da Thilo Ganztags im Kiga war.

Aber die 2 sind sich meistens einig, und nach dem 1. Besuch, war auch das doofe Bauchgefühl weg.

Nachbarskinder zähle ich jetzt nicht zu "Besuch". Die kennt man ja ein Leben lang.

Gruß Claudia

6

Bei mir ist es so ein Gemisch....

Manchmal geht es mir wie Dir. Meist bei Kids, die nicht so oft da sind. Aber bei seinen 2 besten Freunden bin ich total entspannt, da ich auch mal meine Meinung sagen kann. Aber die finden auch anders zum Spiel und alles ist gut.
Aber bei anderen ist es dann eher so....wie gehen raus....ding dong...wir haben Durst.....ding dong...wie ist mein Funkgerät.....der Freund muß mal aufs Klo.....sie wollen wieder drinnen spielen....
Das nervt wirklich....da bin ich auch froh, wenn es 18:30 h ist aber Sorge, sie können sich verletzen oder so habe ich nicht.
Eher, daß es nicht langweilig ist aber das ist auch nicht meine Aufgabe und ich halte mich zurück.

LG

10

Hallo,

ja, ich kenne das auch ein wenig, aber nicht so extrem. Meist ist es bei mir der Fall, wenn Kinder hier sind, die noch nie da waren oder nur selten kommen und ich gar nicht weiß, wie das Spielen überhaupt so klappt. Ich finde nämlich Verabredungen nervig, wenn die Kinder dann nichts miteinander anzufangen wissen und mir die ganze Zeit an der Backe kleben (kommt aber zum Glück mittlerweile fast gar nicht mehr vor). Bei Kindern die regelmäßig kommen, bin ich recht entspannt, weil die Kinder sich da sehr selbständig beschäftigen und auch rein und raus gehen, manchmal durch den Ort zum Spielplatz fahren.

Dass einem Kind es nicht gefällt und es nach Hause möchte, da habe ich mir eher Gedanken drüber gemacht, als die Kinder so 4-5 Jahre alt waren. Wenn ein Kind Hunger oder Durst hat und es nicht sagen mag - dann ist es nicht mein Problem. Hier verhungert und verdurstet sowieso kein Spielbesuch, dafür sorgt meine Tochter schon ;-). So dermaßen schüchterne Kinder hatte ich hier allerdings auch noch nicht.

Vielleicht hilft es dir, wenn du mal an deine eigene Kindheit zurück denkst und du verabredet warst. Empfandest du die Dinge damals als Kind, über die du dir jetzt Gedanken machst, überhaupt als so dramatisch oder wichtig wenn du irgendwo gespielt hast??

Ich war sicherlich auch bei einigen Kindern lieber zu Besuch, bei anderen weniger gerne, aber im Endeffekt war das einfach mal so #gruebel.

LG Jokie

13

Letztendlich kannst Du gar nichts machen, außer ein paar Regeln festlegen, aber wenn was passiert, dann passiert es, selbst wenn Du daneben stehst kannst Du es manchmal nicht ändern. Das Schlimmste was bei uns mal passiert ist: ein Besucherkind hat auf dem Bett getobt und ist mit dem Hinterkopf auf eine Kante aufgeschlagen , so das wir den Krankenwagen gerufen haben und die Wunde genäht werden musste.

Glück im Unglück ( für mich ) war, dass die Mutter selber zum Abholen schon bei mir war und den Vorfall auch nicht verhindern konnte, ich hätte sonst wahrscheinlich immer noch das Gefühl gehabt, nicht genug aufgepasst zu haben.

Ich glaube, das ist eine Übungssache mit dem lockerer sehen.

14

Dafür wird die Zeit sorgen und der wachsende Bekanntheitsgrad der Kinder bringt ein übriges. Ich bin auch immer etwas, ja nicht gerade nervös, aber doch aufmerksamer als sonst, wenn unsere Lütte Besuch hat. Kommt allerdings auch daher, dass sie jetzt im 1.Schuljahr hauptsächlich mit "neuen" Kindern spielt, die sie vom KiGa her nicht kennt. Das sind auch wechselnde Kinder, wovon 2 schon mal öfter da waren, da entspanne ich mich langsam;-)!
Unsere Große hatte ab der 1.Klasse viele Bekanntschaften, jedoch 2 die regelmässig bei uns abhingen, da war das wirklich so, dass ich sie manchmal die ganze Zeit nicht gesehen habe, es sei denn Hunger oder Durst trieben sie in die Küche;-)!
Anfangs müssen die Kinder sich ja auch erst finden, was sie jeweils gern spielen und was dann miteinander funktioniert. So gab es bei unserer Großen eine "Barbie-Freundin", das spielte sie nur mit dieser und dann mit Inbrunst.
Bei unserer Lütten spielt sich das jetzt so langsam ein, allerdings passiert es doch noch mal, dass ich oder unsere Große mit den Lütten auf den Spielplatz wandern, oder Eis essen. Diese "aktive" Beteiligung fällt dann ja meist nach und nach weg.
Bleib ruhig und mach so wie du meinst, dann wird´s bald ganz von selbst besser!
LG
clapama