Würdet ihr eine Schule mit hohem Migrationsanteil nehmen?

Hallo ihr Lieben, wie schon in meinen vorherigen Beiträgen angeschnitten, tendiere ich bei meiner Kleinen Tochter, die gerade Übertritt in Bayern macht, eher zur Realschule. Grund dafür ist, dass sie eigentlich gut ist aber keinen Finger alleine krumm macht. Ich muss ihr den Stoff vorkauen bzw, sie immer wieder ermuntern sich hinzusetzen, das Heft aufzuschlagen, zu lernen etc. Das ist mitunter sehr zermürbend und anstrengend und sie versteht es nicht, dass sie auch mal was alleine machen muss. Nun kann ich sie aber nicht lassen, da es auf der weiterführende Schule zugeht und jede Note zählt. Wenn sie mit mir lernt, hat sie aber 1er und 2er trotz des großen Pensums beim Übertritt, der Stoff muss aber fast "reingeprügelt" werden.

Die Lehrerin ist schon sehr zufrieden mit ihr, sie macht im Unterricht sehr gut mit, ist sehr aufgeweckt etc. Nun ich sehe sie nicht auf dem Gymnasium mit drei Fremdsprachen, naturwissenschaftlicher Zweig fällt eher weg, da viel Mathe. Physik, und dem ganzen Pensum und Eigeninitiative die da anfällt. Hab den Vergleich mit der älteren Tochter, was auf dem Gymnasium alles gefordert wird und wie man da arbeiten muss für einigermassen gute Noten.

Wir wohnen in einem besseren Viertel und es stehen jetzt zwei Schulen zur Auswahl. Ein Gymnasium mit Fremdsprachen, Latein, Englisch, Französisch/Italienisch und eine Realschule. Das Gymnasium ist die Wahl vieler Kinder aus ihrer Schule, hauptsächlich Akademikerkinder aus guten Elternhäusern, viel Geld etc. Das Pensum ist aber eher hoch und die Gymnasien sind allgemein sehr lateinlastig hier, da Latein da erste Fremdsprache ist.

Die Realschule ist nah, ein sehr schönes Jugendstilgebäude, hab schon einige sehr gute Erfahrungen von Müttern gehört, die ihre Kinder dort haben aber von der Schülerschaft sieht da wieder anders aus als auf dem Gymnasium. Dort sind über 90% Kinder mit Migrationshintergrund aus eher bildungsschwachen Elternhäusern, es ist mehr Gewalt an der Tagesordnung, dafür ist das Pensum leichter. Nur eine Fremsprache und ab der 7. wahlweise Französisch, Mathe oder Kunst/Musik. Ich habe überhaupt nichts gegen Ausländer hab selbst Migrationshintergrund, weiss aber nicht wie die Mentalitäten von 26 Nationen dort zusammenpassen, und ob es nicht zu Problemen kommen wird innerhalb der Klasse/Schule.

Was würdet ihr machen? Gymnasium obwohl sie nicht gerne alleine lernt aber doch ganz gut ist oder die Realschule? Und ist der Migrationsanteil in euren Schulen auch so hoch? Hier ist es an allen Realschulen in der Stadt so, unabhängig vom Viertel. Realschulen sind auch in der Minderzahl, es gibt viel mehr Gymnasien. Würde euch das stören, wenn fast kein einziges "deutsches" Kind an der Schule eures Kindes ist? Sie hat übrigens fast nur Freunde mit "Migrationshintergrund" zwei russische Mädchen, eins aus Mexiko und eins aus Griechenland in ihrer Klasse. Auch im Kiga waren Kinder aus 11 Nationen und sie spielte nur mit nicht "deutschen" Kindern, sie hatte keine Probleme damit.

Bearbeitet von Siena
16

Ich arbeite selbst an einer Schule mit sehr hohem Migrationsanteil und eher bildungsfernem Klientel und würde mein Kind dort nicht hinschicken.
Nicht, weil ich irgendwas gegen Menschen mit Migrationshintergrund habe, sondern weil unser Schulsystem derartig kaputt gespart wurde und Leher:innen so am Limit fahren, dass jede/r, der keine Probleme oder nur kleine hat oder wo man weiß, dass da ein bildungsinteressiertes, solventes Elternhaus im Hintergrund ist, im besten Fall mitläuft, im schlechten Fall hinten über fällt.
Mein Sohn würde an unserer Schule gefrühstückt werden, die Kids sind sozialisationsbedingt einen ganz anderen Umgangston untereinander gewohnt… bei dem Notenbild deiner Tochter würde ich eher meine Energie in Anschieben durch euch und Nachhilfe investieren.
Ich wäre froh, was anderes schreiben zu können, aber jede Sozialromantik ist mir in 20 Berufsjahren abhanden gekommen. Bei Klassengrößen von 25plus und Lehrermangel ist es umso besser für alle, je homogener die Lerngruppen sind.

34

Ich schließe mich komplett dir an.
Ich bin auch Lehrerin und habe schon Klassen mit einem größeren Anteil an Schülern mit "Deutsch nicht als Muttersprache" unterrichtet.

Oft sind diese Kinder dann sehr schwach: das Passiv, Präteritum, die indirekte Rede sitzen nicht, der Wortschatz ist sehr dürftig. Das führt dazu, dass man viele Methoden im Unterricht gar nicht umsetzen kann, weil die Schüler sprachliche Defizite haben und die Aufgaben alleine nicht lösen könnten.
Im Englischunterricht werden grammatische Schwerpunkte wie das Passiv oder die indirekte Rede gleich ausgelassen, weil die Kinder die deutschen Grundlagen nicht beherrschen.
Im Leben nicht käme mein Kind auf eine Schule mit hohem Migrationsanteil. Das System kann diesen Kindern nicht gerecht werden und Kinder, die nicht negativ auffallen, fliegen unterm Radar.

@TE: auf welche Schule möchte denn deine Tochter gehen? Was sagt sie dazu, warum sie nicht in die Pötte kommt? Wie erklärt sich die Lehrerin den Zustand? Ich würde das mit der Tochter besprechen und das Gymnasium nicht ausschließen. Vielleicht ist sie bereit, dort mehr zu lernen.

37

Hier ist ebenfalls eine Lehrkraft und ich unterschreibe es auch, würde aber weniger auf den Migrationsanteil achten, sondern eher auf die sozio-ökonomische Schicht. Wichtiger als die Herkunft ist das Bildungsinteresse des Elternhauses. Dies korreliert in eurem Fall, weswegen ich das Gym versuchen würde.

1

es bringt ja nix, wenn sie das Gym nicht schafft oder?

Meine Tochter ging am Pensum kaputt und ich hab sie mitten in der 7ten runter auf Real, sonst wäre das bös nach hinten losgegangen. Ihr flog nix zu. Jeden Tag mehrere Stunden lernen (HA und lernen) und da sie wirklich nicht so der "logisch denkende" Mensch ist, hat sich ihr vieles nicht automatisch erschlossen und sie musste richtig für ackern und war notenmässig mittelmässig mit ein paar Aussetzern nach unten.
Ihr ging es echt mies. - Druck in der Schule, - sprichwörtlich keine Zeit mehr für Hobbies, weniger Zeit für Freunde.

SIe ist jetzt auch auf einer Realschule und meine Güte: da gehts ab. Sie ist in einer Klasse mit 7 Mädchen und 19 Jungs. -- Da brauchts kein Migrationshintergrund, um eine explosive Mischung zu generieren.
Sie erzählt täglich von irgendwelchen Typen, die sich respektlos verhalten und was da alles so passiert. Holla! --- sie lässt sich aber nicht anstecken und ist glücklich, dass sie den Stoff mit übersichtlichem Aufwand schafft und ist stolz auf ihre guten Noten.

Fakt ist: Es hört sich an, dass Deine Tochter eher auf Real gehört. Wenn sie keine Eigeninitiative hat und auch nicht gerne lernt, geht Gymnasium nach hinten los.
-- Wenn dir die Zusammensetzung der örtlichen Realschule nicht passt, gibts nicht eine Möglichkeit, weiter weg auf einer privaten Real anzumelden?

2

Ich bin absolut der Meinung, dass Gym, kann ja nur hier von uns sprechen, nur für Kinder ist, die gerne und viel lernen und auch viel am Popo sitzen können/wollen oder voll die Überflieger sind, was ja meist nicht ist. Meine Große hatte 1,0 Übertritt in der Grundschule und muss jetzt sehr viel machen für ne 1-3 auf dem Gym, das Pensum ist abartig und sie ist erst in der 7. Sie lernt zum Teil bis 23 Uhr abends, kann nicht zum Training oft etc Aber sie ist sehr ehrgeizig und macht fast alles selbst. Hat sie schon früher. Ihre Mitschüler sind nicht so gut aber die machen auch nicht viel, Ergebnis, 4-6 von den Noten.

Da sehe ich die Kleine 0. Die schaut Tablet, tanzt, spielt aber Lernen Fehlanzeige.
Hier kann man auch schlecht vom Gym auf Real wechseln, da die Realschulen voll sind. Sprich ist man mal im Hamsterrad gibt es kein Entrinnen und auch für uns Eltern wird es sehr stressig. Zwei Mitschüler von meiner Großen wiederholen jetzt wieder am Gym die Klasse, Realschulen waren voll und privat konnten die Eltern nicht stemmen. Ich habe mich ja auch mit anderen Eltern unterhalten aus ihrer Klasse, viele Kinder lernen mit den Eltern aber sie sind willig., wenn die Eltern sagen, komm jetzt sitzen wir und lernen Mathe, dann machen das die Kinder auch, 1-2 Stunden am Stück. Meine diskutiert dann eher rum wieviel sie schon gemacht hätte und dass jetzt mal ne Pause fällig wäre und es ist ein Kampf. Dinge die schnell gehen, Gedicht lernen mit 5 Strophen, die ihr liegen, macht sie mit links.

Private Real ist recht teuer, ca. 500 Euro/Monat, das können wir auf Dauer nicht leisten. Die anderen Realschulen sind ähnlich von der Zusammensetzung her die staatlich oder städtisch sind.

Bearbeitet von Siena
62

Es hängt aber auch stark vom Gymnasien ab. Mein Sohn (6 Klasse Gymnasium) hat wirklich selten Hausaufgaben auf und hat sehr viel Freizeit. Eigentlich sogar mehr als auf der Grundschule, weil er keine OGS mehr hat und um 14:30 Uhr zu Hause ist. Vorher war das eher um 15:45 Uhr.
Er nutzt jedoch auch Unterrichtsausfall um seine Aufgaben nachzuholen. Er lernt manchmal auch mit den Mitschülern Vokabeln auf dem Schulhof. Geht natürlich nur mit dem passenden Umfeld.
Er muss jedoch für Wissensfächer so gut wie nichts lernen. Mathe fällt ihm leicht. Also wenn er jeden Tag eine halbe Stunde lernen würde, wäre er überall top vorbereitet.
Seine Mitschüler berichten übrigens ähnliches. Deswegen würde ich nicht unbedingt sagen, dass es am Gymnasium liegt. Das Nachbarskind der Gesamtschule muss übrigens viel mehr Zeit in die Schule stecken.

3

Mein Sohn geht auf eine Mittelschule mit sehr hohem Migrationsanteil und nein, ich würde es nicht mehr machen.
Er ist der einzige Deutsche in der Klasse. Seine Mitschüler sind aus 10 unterschiedlichen Nationen und leicht hatte er es nicht immer.
Die Lehrer gehen viel auf seine Mitschüler ein, er läuft so nebenbei und geht oft unter. Es ist laut, er muss sich teils als "Nazi" beschimpfen lassen (da er eben der einzige deutsche Schüler ist) und auch Gewalt spielt eine Rolle.
Sein Glück ist einfach, dass er eher ruhiger ist und sich aus so etwas raushält.
Er selber ist heilfroh, dass er nächstes Jahr Prüfungen hat und die Schule dann beendet.

Wenn deine Tochter die Leistungen auf Gym Niveau erbringen kann, würde ich sie dort anmelden. Sie ist noch jung und für das selbstständige lernen, kann man sie anleiten. Meist kommt das mit dem älter werden von alleine.

Bearbeitet von Rapheli
4

ja, ich hoffe ja auch immer, dass es noch klick macht und sie sich dann aufrappelt, die Noten sind ja gut, sie hat in den Tests und die sind ja auch nicht ohne oft 1 und 2. Sprich trotz der Diskussionen schafft sie ja das Pensum, die Lehrerin würde auch glaub ich eher zum Gym raten. Mittelschule war meine Nichte, sie war die einzige Deutsche und nur 3 Schülern von 18 haben den Quali geschafft.

5

Ich würde nochmal schauen, was die Optionen sind.

Das Gymnasium aus eurem Viertel klingt für mich ein bisschen elitär. Ist das normal, dass man drei Fremdsprachen lernen muss? Mein Sohn ist ein guter Gymnasialschüler, aber überhaupt nicht spracheninteressiert, den würde ich nicht an diesem Gymnasium anmelden. Bei ihm reichen zwei Fremdsprachen vollkommen aus.
Sind die drei Fremdsprachen verpflichtend?
Gäbe es andere "normalere" Gymnasium die noch vernünftig erreichbar sind? Bieten die Gymnasium bspw. Förderstunden an. Nachhilfeunterricht durch andere Schüler usw. Also wie sieht die Unterstützung allgemein aus. Oder ist es eher ein friss oder stirb?

Dann zur Realschule. Ist dort die Schülerschaft und der Migrationsanteil wirklich so hoch, oder wird diese Aussage aus deinem Viertel heraus getroffen; wo sich fast nur Akademiker tummeln?
Wir haben hier z.B. eine Gesamtschule mit durchschnittlichem Migrationsanteil. Die Eltern aus meinem sehr durchmischten Viertel sagen, die Gesamtschule ist gut gemischt, Schülerschaft besser als in der Grundschule. Keiner hätte Bedenken sein Kind dorthin zu schicken.
Aus dem bürgerlichen (relativ teurem) Nachbarviertel kommt von Eltern die Aussage, dass sie dort niemals ihr Kind hinschicken würden. Die Zusammensetzung an der Schule ist fürchterlich und sowieso gibt es ständig Konflikte. Gerüchte aus der Gesamtschule werden hochgepuscht. Gerüchte aus den Gymnasium als Einzelfälle abgetan.

Also geht noch mal in euch und schaut euch die Realschule an. Und fragt nach wirklichen Erfahrungsberichten von beiden Schulen. Und achte darauf, ob die Eltern ehrlich sind. Manche wollen ihre Schule nur in einem guten Licht dastehen lassen. Ich habe zumindest Gefühl, dass die Eltern an Schulen mit schlechtem Ruf, eher ehrlich sind und auch die Probleme ansprechen. Dann schaut, ob ihr mit dem jeweiligen Problemen leben könnt.

Also ja, wir würden unser Kind an einer Schule mit hohem Migrationsanteil anmelden, wenn das drum herum passt. Das haben wir so bei der Grundschule gemacht und uns bewusst, für die Grundschule entschieden, die einen höheren Migrationsanteil, als die Nachbarschule hat, aber dafür ihre Probleme angeht. Zusätzlich hatte "unsere" Schule einige Zusatzangebote, die ich gut und wichtig fand (Schwimmen ab der 1. Klasse, Instrumentalunterricht ab der 2. Klasse im Musikunterricht integriert, engagierte Lehrer).

10

ja, es ist elitär, das ist das richtige Wort. Es gibt noch ein humanistisches Gym in der Nähe /Altgriechisch und Latein zwingend) und noch zwei anderen, wobei das eine sehr gross ist und auf dem Schulhof mit Drogen gedealt wird, nach neuesten Gerüchten. Die meisten Gymnasien sind sprachlich /zwei Fremdsprachen/ oder naturwissenschaftlich, mit zwei Fremdsprachen aber dafür sehr viel Mathe, Informatik, Physik, eher für kids, die sehr gut sind in Mathe etc. Förderstunden weiss ich nicht, ich denke man siebt sehr stark aus und man ist eher bedacht, was ich so empfinde, dass man die Schüler eher in die Pfanne haut als unterstützt. Meine Große ist auf eine Ganztagsgymnasium, würde ich aber nicht mehr wählen, da Lehrermangel und der Ganztag nicht gut umgesetzt wurde.

28

Nenn mir einen Schulhof auf weiterführenden Schulen wo keine Drogen bzw. mindesten Gras gedealt wird.
Das ist nun völlig normal und habe es auch bei uns am Gym.. zumal die „Akademiker Kinder“ da oftmals die schlimmsten sind.

weiteren Kommentar laden
6

Realschule in Bayern heißt ja mind. einen Schnitt von 2,66 oder Probeunterricht oder?
Sprich aus soooo bildungsfernen Haushalten dürften die Schüler da jetzt auch nicht stammen, auch wenn es viele Migranten sind

Du siehst dein Kind nicht auf dem Gymi, also würde ich die RS nehmen. Da muss sie sicher genug lernen

9

Wollte das selbe schreiben, ich wohne auch in Bayern und in meiner Stadt sind die Realschulen nicht mit extrem hohem Migrantenanteil, nur an der Mittlelschule sind fast nur Migranten…

49

Ja, kommt drauf an, Großstadt oder Kleinstadt?

weitere Kommentare laden
7

Meine Tochter ist zwar erst in der 2. Klasse, daher haben wir noch Zeit bis dahin allerdings muss ich sagen, dass die weiterführende Schule definitiv eine mit geringerem Migrationsanteil werden wird. Ich merke es bereits jetzt in der Grundschule, dass meine Tochter irgendwie ein Problem damit hat. Was denke ich auch viel daran liegt, dass in der gesamten Jahrgangsstufe (3 Klassen zu je ca 26 Kinder) sage und schreibe 11 sind, die deutsch als Muttersprache habe, der Rest spricht gebrochen bis gar kein Deutsch. Da gestaltet sich der Unterricht natürlich teilweise schwierig und eher schleppend. Um solche Situationen zu vermeiden, wird es eben dann eine Schule mit geringerem Migrationsanteil.
Wobei man sagen muss, dass es bei uns auf (einigen) weiterführenden Schulen (zumindest Regelschule und Berufsschulen) so genannte DAZ-Klassen gibt.

Aber wie gesagt… wir haben noch etwas Zeit bis wir entscheiden müssen. 🙈

8

Es kommt schon sehr darauf an, welche Auswirkungen der hohe Migrationsanteil hat.
In der Grundschulklasse meiner Tochter sind auch viele Kinder mit Migrationshintergrund, aber sie sind hier aufgewachsen und sprechen gut Deutsch.
Anders sieht es an „meiner“ Realschule aus.
Es sind auch sehr viele Kinder mit Migrationshintergrund. Aber hier wird zu Hause wenig Deutsch gesprochen und dementsprechend schlecht wird in der Schule gesprochen.
Zudem sind hier mind. 3-4 Flüchtlingskinder in der Klasse, die zwar 3-4 Stunden Deutsch haben, aber den Rest der Zeit in der Klasse dabei sind.
Dementsprechend kann man nur stark vereinfachte Texte nutzen, damit sie überhaupt verstanden werden.
Auf so eine Schule würde ich mein Kind nicht schicken wollen.
Aber hier im Umfeld gibt es z.B. auch kirchliche und private Realschulen.
Wenn es denn eine Realschule wird, würde ich dann diese ermöglichen.

Aber letzten Endes würde ich mir die Realschule einmal anschauen.
Geredet wird ja immer viel.

12

der Vorteil ist natürlich dann aber dass das Tempo langsamer ist und gute Kinder somit leicht gute Noten erreichen können oder?

Bearbeitet von Siena
32

Oder der Schuss geht nach hinten los, dein Kind langweilt sich und rutscht ab.

weiteren Kommentar laden
14

Egal ob Migrationshintergrund, Arbeiterkind oder Akademikerkind, die Eignung für die Realschule wurde bei allen festgestellt. Entweder hat gleich der Notenschlüssel gepasst oder der Probeunterricht war erfolgreich.
Was nutzt das Gymnasium wenn es bis zur 10 eine Qual ist und dann abgebrochen wird?

15

ja sag ich ja auch, auf dem Gymnasium ist lernen unausweichlich und das sehr viel. Mit nur dem Nötigsten kann man sich da nicht durchmogeln, zumindest an unseren Nicht.

18

Dann nimm die Realschule. Es ist nicht die Haupt/Mittelschule wo jeder landet. Die Kids haben sich beweisen müssen um auf der Realschule zu landen.

17

So wie du deine Tochter schon seit geraumer Zeit schilderst, ist sie ja so und so keine Gym-Kandidatin.
Wieso überlegst du dann noch immer, sie doch hinzuschicken?

38

das weiss ich nicht ob sie nicht eine ist. Laut Lehrerin hat sie super Noten und eine schnelle Auffassungsgabe, das mit dem Lernen alleine kommt evtl. noch.

45

Dann hilft nur, es ihr probieren zu lassen.