6 Jahre, kaum Einschränkungen, welche Paickenröhrchen?

Hallo,

unser Sohn wird jetzt 6. Er hatte seit er 4 ist immer mal wieder nachts Ohrenschmerzen. Irgendwann wurde fest gestellt, dass er beidseits Pauckenergüsse hat. Letztes Jahr im November wurden seine großen Mandeln verkleinert, Polypen entfernt und Pauckenröhrchen gesetzt. Die waren beide nach 2 Monaten wieder draußen.

Jetzt hat er wieder Pauckenergüsse, rechts ist das Ohr ziemlich dicht. Er hatte wieder 2x nachts Ohrenschmerzen.

Heute waren wir beim HNO und er empfiehlt T-Tubes, jetzt habe ich hier im Forum rum gelesen und frage mich, ob das eine gute Entscheidung ist?

Sollten wir es nicht doch erst noch mal mit den normalen Röhrchen, ggf aus Gold versuchen? Oder ist es dadurch, dass er schon (fast) 6 ist doch sinnvoll die Dauerröhrchen zu setzen? Habe da etwas Angst davor, dass das Trommelfell nicht richtig zu wächst.. welche Röhrchen werden ist besser vertragen?

Sprachlich ist er top, er hört auch soweit gut. Ihn scheint es bis auf die gelegentlichen nächtlichen Ohrenschmerzen nicht zu stören. Er hat(te) keine MOE und ist auch selten krank. Die Nase ist allerdings schon seit Wochen dicht und läuft nicht. Ich vermute, dass er die Ergüsse seit die PR draußen sind wieder durchgängig hatte… ich meine wir waren im Sommer einmal beim HNo und da waren sie zumindest auch nicht ganz frei…

Danke für eure Erfahrungen und Meinungen..

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Hallo!

Mit Paukenröhrchen hab ich keine Erfahrungen, unsere beiden hatten nie Probleme mit den Ohren.

Allerdings fällt mir auf, dass der Kleine seit Wochen eine verstopfte Nase hat. DAS ist vermutlich die Ursache für den Paukenerguss.
Normalerweise läuft Sekret aus dem Mittelohr über die Nase ab. Wenn die Nase verstopft ist, ist auch der Kanal zwischen Mittelohr und Nase verstopft - es findet keine Belüftung mehr statt und Sekret kann nicht abfließen. Das wiederum führt langfristig nun wieder zu einem Erguss oder sogar zu einer MOE.
Was macht ihr denn gegen die verstopfte Nase? Und was ist die Ursache dafür?
Ich würde jetzt erst einmal dafür sorgen, dass die Nase wieder frei ist und schauen, wie sich der Erguss dann entwickelt. Und wenn Dein Sohn keine akute Erkältung hat, würde ich mal nach Allergien schauen.

LG

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Ich stolpere auch über die „Dichte Nase seit Wochen“. Mein Sohn hat eine hausstauballergie und deswegen oft Probleme mit paukenergüssen. Letzlich einfach nur weil die Nase zu ist. Ist eine Allergie bei euch ausgeschlossen? Bei uns gabs erst cortison nasenspray und im
Verlauf dann eine hyposensibilisierung. Seitdem
Auch keine Probleme mehr mit paukenergüssen.

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Mein Sohn hat mit 4 Jahren Paukenröhrchen bekommen. Grund war ein schlechter Hörtest bei der Vorsorgeuntersuchung. Danach haben wir noch weitere Hörtests beim HNO gemacht und schlussendlich gab es die Paukenröhrchen.
Mir selbst ist überwiegend nicht aufgefallen, dass er schlecht hört. Es gab nur einmal eine Autofahrt bei der er erkältet war und nichts verstanden hat. Das war aber die Ausnahme.
Von der Kita kam die Rückmeldung, dass er eine verwaschene Sprache hat.

Die Paukenröhrchen wurden unter Vollnarkose eingesetzt. Welche das waren, weiß ich nicht. Sie sind auf jeden Fall von selbst rausgefallen. Eine Auswahl hatten wir nicht.

Danach waren die Hörtests gut und die verwaschene Sprache hat aufgehört.

Er war ein Wenigsprecher. Mit 2 Jahren waren es unter 20 Wörtern die er konnte. Ich glaube es waren auch nur 10 Wörter.
Damals waren die Hörtests jedoch unauffällig. Dewegen weiß ich nicht, ob das spät sprechen die Ursachen in Paukenergüssen hatte.

Ich wollte auch noch auf den Allergietest aufmerksam machen. Vor kurzem wurde eine Hausstaubmilbenallergie festgestellt. Ob diese schon vorher bestand, wissen wir nicht, weil es keinen Test gab. Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass Paukenergüsse und Allergien zusammen hängen.