Wie habt ihr den Zweitnamen gewählt (nach Klang, Bedeutung, Familienbezug)?

Danke für eure Hilfe bei möglichen Namenskombinationen!

Wir überlegen jetzt, als Zweitnamen vielleicht doch den Namen der Taufpatin zu nehmen, auch wenn der eigentlich nicht auf unserer Liste ist, weil es in unseren Familien Tradition ist. Wir zögern da aber noch, weil wir es dann bei einem möglichen zweiten Kind auch so machen würden und man ja nie weiß, ob einem der Namen der Paten gefällt oder man die Paten auch nicht nach dem Namen aussuchen kann.

An die von euch, die einen zweiten Namen vergeben (haben): Was ist euch wichtig: Eher ein für sich schöner Zweitname oder familiärer Bezug?

Bearbeitet von herbstwind89
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Hi
Unsere beiden großen Jungs haben 2./3. Namen nach Opas/ Uropa

Der 3. Junge hat jetzt eine Abwandlung vom Uropa, aber eher weil uns der Name gefallen hat

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Kind 1 hat einen sehr häufigen Namen, deswegen haben wir einen sehr seltenen Zweitnamen gewählt, der zum Vornamen passt, aber uns auch klanglich gut gefällt (Wilhelmine).

Kind 2 hat einen sehr seltenen Namen, deswegen hat es einen sehr häufigen Zweitnamen bekommen, um eine Alternative zu haben, falls der Erstname nicht gefällt.
Da haben wir auch geschaut, dass es passt, unkompliziert ist und am Ende einfach zwischen dreien den ausgewählt, der am stimmigsten war.

Kinder nach Verwandten zu benennen finden wir beide etwas schwierig, weil wir da selbst vorbelastet sind und es als nicht so toll empfunden haben, noch Leuten kennst zu sein, die man im schlimmsten Fall nicht mal kennt.

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Wir wollten das Gesamtbild rund machen.

Mein Mann sagt immer: Ein Name muss als Stripper und als Bundespräsident einen guten Klang haben und der Zweitname soll auf der Dissertation gut aussehen 😂

Unsere Tochter heißt mit Zweitnamen Florentina und unser Sohn wird wahrscheinlich Aurelian oder Laurin als Zweitnamen tragen 😉

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Eindeutig familiärer Bezug, sonst würde ich keinen Sinn in einem Zweitnamen sehen

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Wir haben jeweils den familiären Bezug zu bereits verstorbenen Menschen, weil es sich für uns komisch anfühlt nach Lebenden zu benennen.
Aber mit Namen, die uns auch gefallen und die unsere Kinder auch als Rufnamen nehmen könnten, falls ihnen der Erstname doch nicht gefällt.

Zum Glück hat die noch lebende Uroma mit dem ähm sehr experimentellen Vornamen von sich aus gesagt, dass wir es keiner Urenkelin antun sollen, dass diese so heißen muss wie sie 😆

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wenn ich fragen darf wie heißt sie 😎😜😄

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Bei uns ging es nur nach familiärem Bezug, wir hätten sonst keinen gewählt, aber speziell in der Familie meines Mannes gehört es eben dazu. Wir hatten aber eben auch das Glück, dass die Auswahl an Namen sehr klassisch und nett ist. Also nichts, wo man sagt "Das arme Kind, es muss Mechthild mit zweitem Namen heißen!" Aber eigentlich war mir das auch ziemlich egal, denn der Name spielt im Alltag überhaupt keine Rolle und wir sind auch nicht in Amerika, wo man ohne zweiten Namen schief angesehen wird :-D Deswegen hätte mir auch ein objektiv unattraktiverer Name nichts ausgemacht, wenn er aus der Familie gekommen wäre und an eine geliebte Person erinnert.

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Also unsere Kinder haben die Zweitnamen nach Geschmack der Eltern bekommen, wäre auch doof wenn wir unsere Jungs Katharina, Dorothea und Theresa genannt hatten nach den Patinnen 😜 bei uns gibt es aktuell nicht so viele männliche Person die die Rolle eines Paten hatten übernehmen können ...

Die beiden großen haben je einen Namen von Mama und einen von Papa ausgewählt bekommen und der kleine hat den Namen des verstorbenen Opas als Zweitnamen bekomme ...

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Unser Sohn hat zu jeder Staatsbürgerschaft einen Namen bekommen, der deutsche Name ist der Rufnamen und der andere der stille Zweitname. Beide Namen wurden nach jeweilige Gefallen ausgesucht, Bedeutung oder Verwandte spielten bei der Namensfindung keine Rolle.

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Bei uns genauso (außer dass es nur eine Staatsbürgerschaft gibt, aber eben entsprechenden Hintergrund und auch Nachnamen).

Bearbeitet von a.p.nikkola
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Unsere Tochter hat keinen Zweitnamen.
Grund: Wir finden es nicht notwendig und wir haben auch keinen gefunden, der gut zu ihrem Rufnamen klang.

Unser erster Sohn hat einen Zweitnamen, den wir nach Bedeutung und Klang ausgesucht haben. Es klingt in unseren Ohren einfach auch stimmig zum Erstnamen.

Unser zweiter Sohn hat drei Vornamen. Die haben wir nach Klang/Gefallen ausgesucht.
Bei ihm war dann noch ein Pluspunkt, dass das Anagramm einen Namen ergab, den wir auch auf der Liste hatten. Das ist jetzt einer meiner Spitznamen für ihn.

Ich finde nicht, dass alle Geschwister gleich viele Namen haben müssen.
Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, einen Namen zu "vererben". Wir hatten mal darüber nachgedacht, weil meine Schwägerin als Kind gestorben ist.
Aber uns war die Sorge zu groß, dass die Kinder dann glauben (vielleicht, ohne es selbst so ausdrücken zu können), dass sie Fußstapfen füllen müssen. Ob das jetzt die tragisch verstorbene Schwägerin, die noch lebende (Ur-) Großmutter oder die Paten sind: Unsere Kinder sind eigenständige Menschen, die ihre eigene Persönlichkeit entwickeln sollen.
Das Gedenken an die Familie bewahren wir lieber auf andere Weise.

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Grundsätzlich stimme ich dir komplett zu - vor allem deine Gedanken mit dem Fußstapfen füllen kann ich genau so bestätigen.

Und war es wichtig, dass beide Kinder gleich viele Namen bekommen, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es komisch sein kann, wenn Kinder unterschiedlich viele Namen haben.
Meine Geschwister und mich hat es immer irritiert, dass einer von uns einen Doppelnamen, einer nur einen Namen und der dritte zwei Namen hatte. Irgendwie war und ist das nicht stimmig.

Wenn du das anders siehst, ist das natürlich dein gutes Recht. Dafür ist der Austausch hier ja da.