Lange Namen als Rufnamen?

Ich würde den schöneren Namen als Rufnamen nehmen, weil der zweite meist stumm ist, außer ihr wollt ihn als Doppelnamen und selbst dann wird aus der Anna-Lena eine Anna.

Mir persönlich gefallen lange Namen auch sehr, die Gefahr der Abkürzung besteht.
Allerdings könnt ihr in der Familie ja auf Charlotte bestehen und das immer so sagen, wenn die Kleine in der Schule gerne eine Charly ist, dann ist das halt so.

Ich finde lange Namen auch sehr schön. Wir persönlich würden immer auch lieber lange Namen vergeben (unser Kind hat auch einen) mit vielen Spitznamenoptionen. Ich mag Spitznamen und wollte früher gerne selbst auch einen haben. :)
Warum auch nicht? Objektiv spricht für mich nichts gegen einen langen Vornamen, außer vielleicht der aktuelle Trend, teilweise so wenig Buchstaben wie möglich zu vergeben. ;)

Ich finde lange, klassische Namen als Erstnamen gut, habe selber einen eher langen Erstnamen und einen kürzeren Zweitnamen. Ich mag aber auch Spitznamen, tatsächlich werde ich im Alltag fast nur bei meinem Spitznamen genannt, der volle Vorname findet vor allem im beruflichen Umfeld Verwendung.
Die Katharinas die ich kenne werden eigentlich alle abgekürzt, Theresas dagegen meist nicht, Charlotte teils ja teils nein… das ist also total unterschiedlich und man kann nicht pauschal sagen, dass Langnamen immer abgekürzt werden. Spätestens im Schulalter wird eure Tochter sowieso selber entscheiden ob sie einen Spitznamen möchte und wenn ja welchen, da habt ihr als Eltern nicht mehr viel mitzureden. 😉

Mein Zweitname spielt im Alltag keine Rolle, aber ich mag ihn trotzdem sehr, da es eine Verbindung zu meiner Oma ist (objektiv ein häufiger, vielleicht sogar langweiliger Name, aber durch die Bedeutung für mich besonders).

Ich mag klassische und lange Vornamen sehr gerne. Zu lang finde ich sie nicht, und wenn, dann kann man ja immer noch einen Spitznamen verwenden.
Eine unserer Töchter hat einen Vornamen mit vier Silben. Manchmal wird sie abgekürzt, aber meistens benutzen wir den ganzen Namen. Sie wird bald 3.
Bei ihr sind auch der zweite und dritte Vorname kürzer als der Erstname. Ich habe das nie als komisch empfunden.
Bei der zweiten Tochter ist der dritte Name der kürzeste, auch das finde ich nicht komisch. Es kommt ja ganz auf die einzelne Kombination an, wie es gut klingt.

Langweilig finde ich die Namen nicht. Sie sind bekannt und häufig, aber das macht sie ja nicht langweilig.

Mein Mann und ich verwenden den zweiten und dritten Vornamen manchmal als Kosename, wie man sonst "Spatz" sagt. Dadurch kommen sie regelmäßig vor.

Hier eine Katharina Mitte 20, Hi :)

Mein Name wurde von anderen Kindern, oder auch meinen Freunden später eigentlich immer abgekürzt, in Kathi, Kathy, oder Kadda. Auch Freundinnen hatten immer Spitznamen wie Charlotte (Charly, Lotti, Lotta), Elisabeth (Lissy, Eli, Betty), Franziska (Franzi). Wir fanden das eigentlich immer alle schön, weil man eben viele Namen hatte und man das auch immer so ein bisschen anpassen konnte.
Lehrer haben mich selbstverständlich immer beim richtigen Namen gerufen, aber meine Mama hat sogar häufig Kathi gesagt.

Ich bekomme jetzt auch eine Tochter und sie wird auch einen langen Namen bekommen :) Ich finde lange Namen grundsätzlich schöner als kurze, man kann ja auch wunderschöne kurze draus machen!
Der zweite Name wird dafür nur 4 Buchstaben haben. Falls meine Tochter den dann schöner findet, kann sie den ja als Rufnamen angeben.

Liebe Grüße

Ich finde lange klassische Namen schön als EN, auch wenn ich sie selbst nicht vergeben würde.

Ich mag es auch, wenn man Spitznamen bilden kann und trotzdem auf die Langform zurück greifen.

Mein Mann mag keine langen EN und sieht auch keinen Sinn darin, eine Langform zu vergeben, wenn man doch nur die Abkürzung verwendet.

Daher bekommen unsere (potentiellen) Kinder gleich kurze eigenständige Namen.

Unsere Große hat( te) einige Freundinnen mit langen Namen

Katharina ( Kiki)
Johanna ( Jojo)
Alexandra (Alex)
Elisabeth ( Elli)

Die ab Klasse 5 alle irgendwie abgekürzt wurden ...


Jetzt hat sie eine Freundin auf einer Veranstaltung kennengelernt die auch Johanna heißt -- und nichts mit Abkürzung. sie redet sie mit vollem Namen an, als sie zu Besuch war, nur voller Name usw

Liegt also auch daran, wie die Person damit umgeht....

Ich habe keine persönliche Vorliebe für lange oder kurze Namen, sondern mag manche langen Namen und manche kurzen Namen.

Ich finde, man kann sowohl einen langen Erstnamen mit einem kurzen Zweitnamen, als auch einen kurzen Erstnamen mit einem langen Zweitnamen gut vergeben.

Katharina und Charlotte finde ich beide super, mit Tendenz zu Charlotte.

> zum anderen fragen wir uns manchmal, was überhaupt mit den schönen langen Zweitnamen passieren wird, ob sie irgendwo anders als auf der Geburtsbeurkundung und im Pass Verwendung finden.

--> Die verschwinden meistens in der Bedeutungslosigkeit, deshalb würde ich sie definitiv als Erstnamen vergeben, wenn es eure Favoriten sind.

Mein Schwager heißt Nathanael, meine Schwägerin Elisabeth.
Beide werden ausschließlich beim vollen Namen angeredet. Sehr zu meinem Ärger - ich liebe Spitznamen😂
Klappt aber gut, die beiden haben keine Probleme.
Von daher sehe ich kein Problem bei langen Rufnamen. Wer will, kann Spitznamen verhindert.

Erstname lang, Zweitname kurz - ich finde, das hängt total von der spezifischen Kombination ab.

Ich kenne zum Beispiel einen Jonathan David und einen David Jonathan. Die erste Kombination klingt in meinen Ohren viel runder als die zweite.
Wir hätten ein Mädchen Frederika Luus genannt - klingt für uns besser als Luus Frederika.

Katharina Charlotte finde ich zum Beispiel auch harmonischer als Charlotte Katharina.
Demgegenüber gefällt mir Sophia Maximiliane besser als Maximiliane Sophia.

Zu lang finde ich Namen prinzipiell nicht.
Ob ein Name zu langweilig ist, kommt für mich auf den Einzelnamen an. Charlotte finde ich schon irgendwie langweilig, aber das liegt für mich mehr am Klang als an der Häufigkeit.