Wie geht ihr mit den schlechten Phasen bei den Babys um?

Hallo ihr Lieben,

ich schreibe hier, weil es mich interessieren würde wir ihr mit den schlechten Phasen der Babys oder auch Kleinkinder umgeht.

Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und momentan ist er sooo anstrengend, er bekommt momentan einige Zähne auf einmal, ich denke es liegt daran dass er momentan so quengelig ist.

Aber manchmal frage ich mich echt, wann mal wieder eine gute Zeit kommt. Es ist fast immer entweder ein Schub, oder die 3-Monatskoliken, oder Zähne, oder oder oder... Es gibt selten mal eine Zeit wo er wirklich einige Wochen am Stück einfach gut drauf ist.

Momentan ist er wirklich von morgens bis Abends quengelig, immer am rumkreischen und ständig müde. Vor allem dieses andauernde quengeln und Kreischen, das er bis in die höchsten Tonlagen kann, geht mir manchmal wirklich auf den Geist. Vor allem jetzt seit ein paar Tagen ist es total schlimm. Ich bin den ganzen Tag unter Strom und kann nie irgendwas in Ruhe machen, außer er schläft - und dann bin ich froh wenn ich mich einfach mal auf die Couch legen kann und nichts tun...

Ich muss auch gestehen, dass ich inzwischen auch schon ganz schön genervt bin. Was mir im nächsten Moment wieder leid tut, weil ich meinen Sohn über alles liebe und ich weiß, dass er das ja nicht mit Absicht macht. Aber man fühlt sich irgendwie auch einfach als schlechte Mutter, wenn man seinem Kind nie was recht machen kann :-(.

Es war mir natürlich vorher klar, dass ein Baby auch mal anstregend ist, aber es ist doch was anderes, wenn man es 24 Stunden am Tag hat und die meiste Zeit damit alleine ist. Ich habe zwar einen Mann der mit gut unterstützt und ich auch mal was alleine unternehmen kann ohne Kind, aber der muss natürlich größtenteils auch arbeiten.

geht ihr mit solchen schlechten Zeiten um? Schafft ihr es, trotzdem positiv zu sein?

Werden die Zeiten wirklich mal leichter, oder einfach nur anders, wie viele immer sagen?

muss gestehen, dass ich mich momentan schon wahnsinnig darauf freue, wenn er mal älter ist und in den Kindergarten geht und ich einfach mal in Ruhe was erledigen kann bzw. arbeiten gehen. Hört sich krass an aber momentan bin ich wirklich ausgelaugt :-(.Ich würde die Babyzeit so gerne genießen, aber mit einem immer nörgeligen Kind ist das schlecht möglich...

Und manchmal kommts mir vor, wie wenn die Welt nur so vor Supermamis und Vorzeigebabys wimmeln würde. Da traut man sich real Garnichts zu sagen, dass man auch mal genervt ist...

Vielleicht kennt das ja jemand von sich selber, und mag mir antworten, würde mich sehr freuen :-)

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Hallo

Ich habe drei Kinder. Ich finde das Babyjahr nicht erfüllend, sehr anstrengend und nervenaufreibend. Bei Kind 2 war es am besten. Kind 1 & 3 brachten und bringen mich an meine Grenzen.
Mittlerweile habe ich ein recht dickes Fell, aber ich freue mich wahnsinnig wenn aus dem Baby ein Kleinkind wird. Damit kann ich viel besser umgehen. Über Trotzphase und Zickenterror kann ich stehen. Dauerquengeln und Schlafmangel machen mich fertig. Vor allem weil man alles erdenkliche tut und es einfach nicht hilft.

Bei Kind drei funktioniert das Mantra "alles eine Phase" ganz gut. Man hat ja schon zweimal durch das es auch richtig gut wird.

Lg6

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Hallo Tosse,

ich bin froh, dass ich nicht alleine bin mit der Ansicht dass das Babyjahr sehr anstrengend ist.

Ich finde es zwar auch immer sehr schön und schon erfüllend, ihn aufwachsen zu sehen und wenn er wieder was neues kann, aber mit kommt es einfach vor, wie wenn die Babyzeit aus einem einzigen Schub, 3-Monatskoliken und Zahnen besteht. Also dass es quasi einfach mehr schlechte Zeiten wie gute gibt #aerger Wir haben heute auch eine super-beschissene Nacht hinter uns. Der Kleine war von 22-2 Uhr wach und hat geweint und gequengelt wegen Fieber, das war echt schlimm :-(. Zum Glück ist momentan auch mein Mann zu Hause, der hat seine 2. Elternzeit, sonst würde ich das allein wohl nicht schaffen ohne Durchzudrehen... Normalerweise - und das war bisher immer unser Glück - hat der kleine schon immer relativ gut geschlafen ohne 5 Mal die Nacht wach zu werden. Er hat ab 3 Monate meistens durchgeschlafen, klar gabs auch mal Ausnahmen wo wir 1,2 Mal die Nacht aufstehen mussten, aber ein Fläschchen braucht er schon lange nicht mehr. Nach einer ruhigen Nacht hält man auch anstrengende Tage leichter aus. Ich hoffe bloß, dass die Nächte jetzt nicht so weitergehen :-(. Ich denke das Fiebern hängt mit dem Zahnen zusammen, werden morgen mal zum Arzt gehen...

Ich glaube mir reicht es dann an Kindern auch erstmal, ich brauche kein Zweites :-[. Vielleicht ändert man seine Meinung mal, wenn die Kleinen älter sind, denn das Schlechte vergisst man ja oft schnell wieder :-D

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Hallo bloodymary!

Unsere Süße wird Morgen 9 Monate. Seit ca. einer Woche kann sie sich selbstständig hinsetzen und zum stehen hoch ziehen. Jetzt ist sie zufrieden, weil es endlich klappt. Aber wo sie "trainiert" hat, war es sehr anstrengend und das gefühlte Dauergejammer war echt hat mich irgendwann angenervt. Ich bin der Meinung, dass man das ganz ehrlich sagen darf und auch sein sollte.
Den es kann mir keiner erzählen, dass immer alles im grünen Bereich ist. Von meiner Mutter eine Bekannte ist auch fast zur gleichen Zeit Oma geworden und hat heißt es das jedes Mal. Das das Mädchen aber ständig mit Verstopfung zu kämpfen hat und deswegen jedes Mal beim Windel füllen brüllt heißt für mich aber nicht alles im grünen Bereich. Daher glaub ich das keinem.

Wenn wir mal wieder so eine Phase haben, geh ich viel spazieren, tu sie in der Trage aufm Rücken tragen und in meine täglichen Haushaltsaufgaben miteinbinden, spielen und versuche ihre Bemühungen zu fördern. Oma und Opa als Animationsteam ist da immer absolut spitze. Meine Mama sagt da immer, ich werd auch denken, sie kommen zum rum blödeln. Ich bin da in solchen Zeitrn voll froh, wenn sie die Maus unterhalten. Sie ist dann voll happy und ich kann auch mal durchschnaufen.

Es wird noch oft solche Phasen geben und ich freue mich dann immer wenn sie wieder was neues kann.
Ich kann den Spruch nicht mehr hören mit dem Babyzeit genießen.

Klar, kommt die Zeit nie wieder und ich genieße die Momente um so mehr, wenn sie gut drauf ist und es uns gut geht. Aber in den Nächten, wo wir viel wach waren und viel gestillt haben, hab ich mir so gewünscht, dass sie doch bisschen größer ist und das alles einfacher ist.
Mittlerweile braucht sie nachts keine Flasche mehr und die letzten zwei Wochen hat sie schon mehrmals 12 Stunden am Stück geschlafen.

Ich finde es ist schon einfacher geworden was Essen und schlafen angeht.

Kopf hoch, Du bist da nicht allein!

Grüße.

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Hallo Kakiwu, oh Mann ich bin jetzt echt froh dass es anderen Müttern auch noch so geht und ich nicht alleine dastehe mit meinem Genervtsein. In manch anderen Gruppen hört man da schon gerne mal, dass das mit Kind nun mal so ist, und man es doch den ganzen Tag rumtragen soll, weil ein Baby eben Nähe braucht. Klar gebe ich meinem Kind auch Nähe und tue alles für meinen Kleinen, aber den ganzen Tag Rumtragen das möchte ich mir nicht anfangen. Ich bin selber auch noch ein Mensch und mein Kind soll sich irgendwann auch mal ein paar Minuten alleine beschäftigen können. Da ha wohl jeder einfach seine eigenen Ansichten... Wir haben heute auch eine super-beschissene Nacht hinter uns. Der Kleine war von 22-2 Uhr wach und hat geweint und gequengelt wegen Fieber, das war echt schlimm :-(. Zum Glück ist momentan auch mein Mann zu Hause, der hat seine 2. Elternzeit, sonst würde ich das allein wohl nicht schaffen ohne Durchzudrehen... Normalerweise - und das war bisher immer unser Glück - hat der kleine schon immer relativ gut geschlafen ohne 5 Mal die Nacht wach zu werden. Er hat ab 3 Monate meistens durchgeschlafen, klar gabs auch mal Ausnahmen wo wir 1,2 Mal die Nacht aufstehen mussten, aber ein Fläschchen braucht er schon lange nicht mehr. Nach einer ruhigen Nacht hält man auch anstrengende Tage leichter aus. Ich hoffe bloß, dass die Nächte jetzt nicht so weitergehen :-(. Ich denke das Fiebern hängt mit dem Zahnen zusammen, werden morgen mal zum Arzt gehen....

Naja, ich bin jedenfalls schon froh, wenn die Babyzeit mal vorbei ist. Klar wird es wahrscheinlich nicht unbedingt einfacher, denn dann kriegen die Kleinen natürlich ihren eigenen Kopf, Trotzphase etc. Aber das stelle ich mir immer noch besser vor wie ein Kind das den ganzen Tag dahinquengelt und unzufrieden ist... Und vor allem gehen die Kleinen dann ja auch mal in den Kindergarten oder Schule und man hat sie nicht 24 Stunden am Hals :-[

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Hallo,

ich fand diese Zeit auch mit am anstrengendsten! Bei beiden wurde es wesentlich besser, als sie dann krabbeln konnten!

Hilfreich war das Mantra: "Es ist alles eine Phase".

Und: Bei der Kleinen habe ich in der Regel sofort zur Trage gegriffen und sie mir auf den Rücken geschnallt. Sie konnte gucken und war bei mir = seeeeeehr friedliches Kind. Ich konnte in der Zeit den Haushalt erledigen und mich in ihren Ruhephasen eben auch ohne schlechtes Gewissen ausruhen.

Bei der Großen hat mein Mann zu der anstrengenden Zeit Elternzeit gehabt :-p Der war teilweise auch ganz schön geschafft...

Kopf hoch und durchhalten!

LG vifrana

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Danke - ich bin sehr froh dass ich damit nicht alleine bin und das Babyjahr nicht unbedingt als total erfüllend und entspannt sehe :-[.

Ich sage mir auch immer dass es nur eine Phase ist. Ich weiß ja, dass mein Kleiner auch gut drauf sein kann, er hatte schließlich schon solche Zeiten :-D.

Das ist aber manchmal schwierig, wenn man den ganzen Tag Dauerquengeln aushalten muss... #schrei

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Wie geht man damit um? Schwierig, tief durchatmen :-p

Ich bin froh, wenn mein Kleiner nicht mehr ganz so klein ist. Er ist ständig unter Strom, nichts kann ihn halten. Manchmal hab ich das Gefühl, ich hab hier einen Welpen zu Hause. Er ist auch echt stark. Heute hat er in der Küche erst ein sixpack Wasser umgehauen und dann den Stuhl runtergerissen. Man muss aufpassen, dass man keine Kopfnuss bekommt, wenn er sich umdreht. Mehrmals dachte ich schon: jetzt hat er mir die Nase gebrochen. Und das alles, obwohl er auch so zärtlich sein kann!
Zubett bringen ist auch richtig anstrengend. Er stößt sich mit aller Gewalt von mir weg, dreht sich wieder zurück, stößt sich weg, bis er von einer Sekunde auf die andere in einen Tiefen Schlaf fällt.

Ich würd ihm gerne mal ein Lied vorsingen, ihn in den Schlaf schuckeln oder eine Geschichte erzählen. Nix da, Milch, Brustwarze zum knibbeln und ganz viel wälzen und treten, so schläft man am besten ein :)

Diese Woche war er sehr krank, hatte das 3 Tage Fieber, dann war noch Vollmond, ich kann echt nicht mehr...
Ich freue mich, wenn er alt genug ist auf den Spielplatz zu gehen. Dann kann er sich richtig austoben! Bis dahin heißt es durchhalten. Leider hält er es nämlich auch keine halbe Stunde ohne mich aus :((

Für mich ist klar: das wars, einmal und nie wieder. Ich hab ein tolles Kind und dem möchte ich beim aufwachsen zusehen. Nochmal von vorne mit einem Neugeborenen? Ne, lass mal :(

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Achso, mein Baby ist 9,5 Monate

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Hallo Kirikiri,

oh Mann ich bin jetzt echt froh dass es anderen Müttern auch noch so geht und ich nicht alleine dastehe mit meinem Genervtsein. In manch anderen Gruppen hört man da schon gerne mal, dass das mit Kind nun mal so ist, und man es doch den ganzen Tag rumtragen soll, weil ein Baby eben Nähe braucht. Klar gebe ich meinem Kind auch Nähe und tue alles für meinen Kleinen, aber den ganzen Tag Rumtragen das möchte ich mir nicht anfangen. Ich bin selber auch noch ein Mensch und mein Kind soll sich irgendwann auch mal ein paar Minuten alleine beschäftigen können. Da ha wohl jeder einfach seine eigenen Ansichten...

Wir haben heute auch eine super-beschissene Nacht hinter uns. Der Kleine war von 22-2 Uhr wach und hat geweint und gequengelt wegen Fieber, das war echt schlimm :-(. Zum Glück ist momentan auch mein Mann zu Hause, der hat seine 2. Elternzeit, sonst würde ich das allein wohl nicht schaffen ohne Durchzudrehen...

Normalerweise - und das war bisher immer unser Glück - hat der kleine schon immer relativ gut geschlafen ohne 5 Mal die Nacht wach zu werden. Er hat ab 3 Monate meistens durchgeschlafen, klar gabs auch mal Ausnahmen wo wir 1,2 Mal die Nacht aufstehen mussten, aber ein Fläschchen braucht er schon lange nicht mehr. Nach einer ruhigen Nacht hält man auch anstrengende Tage leichter aus. Ich hoffe bloß, dass die Nächte jetzt nicht so weitergehen :-(. Ich denke das Fiebern hängt mit dem Zahnen zusammen, werden morgen mal zum Arzt gehen....

Ach ja - und ich bin auch der Meinung - ein Kind reicht mir vollkommen #cool. Das tue ich mir auch nicht nochmal an. Ich hatte schon eine schwierige Schwangerschaft - mir reichts erstmal :-[

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Hallo,

ich war gestern auch ziemlich gestresst, weil mein Mausezahn (8Mon) nur am Quengeln war und das ging dann sehr schnell in Gebrüll bis zum Würgen über. Dazu mein Großer (2,5 J) der auf dem bisherigen Höchststand des Bockens angelangt ist#schwitz.

Es gibt eben Tage, da läuft man nicht freudestrahlend durch die Gegend und das ist auch okay so. Wird auch wieder anders;-).

LG Domi